Einsatzfahrzeug: Thal - FW Rheineck-Thal-Lutzenberg - HRF (a.D.)
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Funkrufname | Thal - FW Rheineck-Thal-Lutzenberg - HRF (a.D.) | Kennzeichen | SG 939 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Rheineck-Thal-Lutzenberg (RTL) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Teleskopmast | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1225 F | Auf-/Ausbauhersteller | Bronto Skylift |
Baujahr | 2000 | Erstzulassung | 2000 |
Indienststellung | 2000 | Außerdienststellung | 2023 |
Beschreibung | Hubrettungsfahrzeug (HRF) der Feuerwehr Rheineck-Thal-Lutzenberg (RTL) Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1225 F Technische Daten:
Aufbau: Podium:
Abstützung:
Drehkranz:
Hubarm:
Rettungskorb:
Beladung / Ausstattung:
Hubretter für die Region Bodensee Im Hubretterkonzept des Kantons Sankt Gallen wurde die Region Bodensee um die Jahrtausendwende mit gleich vier Standorten für Hubrettungsfahrzeuge bedacht. Zur Sankt Galler Region Bodensee gehören acht Gemeinden die im schmalen Streifens entlang des Bodenseeufers unterhalb des Halbkantons Appenzell Ausserrhoden sowie zwischen dem Kanton Thurgau und der Grenze zu Österreich am Rhein liegen. Im Einzelnen gehören zur Region die Gemeinden Goldach, Rorschach, Rorschacherberg, Rheineck, Sankt Margrethen, Steinach, Thal und Tübach. Die Feuerwehren von Rorschach und Sankt Margrethen beschafften jeweils Teleskopmasten mit 32 m Rettungshöhe, die Wehren in Goldach und Thal kleinere nur 23 m hohe Masten. Die vier Hubrettungsfahrzeuge für die Region Bodensee wurden allesamt in einer Feier am 1. September 2000 zusammen mit sechs weiteren Hubrettungsfahrzeugen für das Kanton den Feuerwehren übergeben. Die beiden Paare von 32 m-, bzw. 23 m-Masten sind jeweils fast baugleich. Die Feuerwehren Rohrschach und Sankt Margrethen erhielten TLK 23-12 von Bronto Skylift auf Scania-Fahrgestellen. Auch die kleineren Masten in Goldach und Thal stammen von Bronto Skylift, sind aber vom Typ F 23 MDT und wurden auf Mercedes-Benz Atego aufgebaut. Nach der Gründung der Feuerwehr Rheineck-Thal-Lutzenberg zum 1. Januar 2015 ging das ursprüngliche Thaler Hubrettungsfahrzeug (HRF) - so die interne Bezeichnung der Feuerwehr für den Teleskopmast - in den Bestand der neu gegründeten Wehr über. Zunächst wurde das HRF bei der Feuerwehr RTL durch eine alte Anhängeleiter ergänzt, bevor diese 2018 durch eine kleine Arbeitsbühne ersetzt wurde. Die Arbeitsbühne, ein gebraucht beschaffter Teleskopgelenkmast von Palfinger, entlastet das HRF im Bereich der Technischen Hilfeleistungen und wird von der Wehr vor allem für die Beseitigung von Sturmschäden oder Insektennestern genutzt. Das HRF steht dank dieser Aufgabenteilung der Feuerwehr RTL sowie den umliegenden Wehren deutlich weniger eingeschränkt für die Menschenrettung oder die Unterstützung bei der Brandbekämpfung zur Verfügung. Das Hubretterkonzept im Kanton Sankt Gallen Um einen unverhältnismäßigen Überbestand an Hubrettungsgeräten im Kanton Sankt Gallen zu verhindern, forcierte das dortige Amt für Feuerschutz (AFS) um die Jahrtausendwende die Umsetzung eines umfassendes Hubretterkonzeptes. Dieses sah vor in jeder Region des Kantons zumindest ein besonders von der Gebäudeversicherung des Kantons Sankt Gallen (GVA) bezuschusstes Hubrettungsfahrzeug an zentraler Stelle zu stationieren. Mithilfe des AFS wurde in jeder Region ein, teilweise aber auch mehrere Standorte für Hubrettungsfahrzeuge festgelegt. Beispielsweise wurden für die langgezogene Region Bodensee mit Goldach, Rorschach, Sankt Margrethen und Thal gleich vier Hubretterstandorte bestimmt. Die Anschaffung der Hubrettungsfahrzeuge, wahlweise eine Autodrehleiter oder ein Teleskopmast, bezuschusste die GVA pauschal mit 60%, während jede Region eigenständig über die Finanzierung der verbleibenden 40% entscheiden konnte. Eine von mehreren möglichen Varianten war zum Beispiel die anteilmäßige Umlage der restlichen Kosten auf die einzelnen Gemeinden der jeweiligen Region. Dank des durch das AFS erarbeiteten und von der GVA großzügig finanziell unterstützen Konzepts musste nicht jede einzelne Gemeinde im Kanton speziell für sich den Bedarf für ein eigenes Hubrettungsfahrzeug prüfen und gegebenenfalls auch ein solches beschaffen. Dies hätte unter Umständen zu einer viel größeren Zahl an teilweise sehr dicht beieinander stationierten Hubrettungsfahrzeugen führen können. Stattdessen konnten mit dem Konzept wertvolle Synergien in der Zusammenarbeit der Gemeinden und ihrer Feuerwehren geschaffen werden. Insgesamt konnten im Zuge des Hubretterkonzeptes rund um das Jahr 2000 im Kanton Sankt Gallen 22 Teleskopmasten und vier Autodrehleitern angeschafft werden. Alleine zehn Hubrettungsfahrzeuge konnten am 1. September 2000 in einer zentralen Feier in Thal an die Feuerwehren im Kanton Sankt Gallen übergeben werden. Bei der Mehrheit der beschafften Teleskopmasten handelte es sich um Bronto Skylift TLK 23-12 mit rund 32 m Rettungshöhe auf Scania-Fahrgestellen. Mindestens zehn Feuerwehren beschafften mit Hilfe der GVA zwischen 2000 und 2005 dieses auf den Feuerwehrdienst zugeschnittene Modell von Bronto Skylift. Mindestens neun Wehren entschieden sich für kleinere Teleskopmasten mit 23, bzw. 27 m Rettungshöhe. Vier F 23 MDT baute Bronto Skylift im Jahr 2000 für Feuerwehren im Kanton Sankt Gallen auf Atego-Fahrgestellen von Mercedes-Benz auf, davon sogar auf eines mit Allradantrieb. Vom etwas größeren Modell F 27 RLH gingen 2000 und 2003 fünf Exemplare auf Scania-Fahrgestellen ins Kanton Sankt Gallen. Mit dem Hubretterkonzept in Verbindung zu bringende Fahrzeuge (Liste unvollständig): Teleskopmasten, 23/27 m Rettungshöhe:
Teleskopmasten, 32 m Rettungshöhe:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 180 kW / 245 PS / 241 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 11.990 |
Tags | |||
Eingestellt am | 13.03.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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