Einsatzfahrzeug: Diepoldsau - FW Mittelrheintal - TLF - D1
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Funkrufname | Diepoldsau - FW Mittelrheintal - TLF - D1 | Kennzeichen | SG 1029 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Mittelrheintal Depot Diepoldsau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1530 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Mittelrheintal, stationiert im Depot Diepoldsau Fahrgestell: Mercedes-Benz 1530 AF („Mittlere Klasse MK88“ / "Swissliner") Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung / Ausstattung:
Die Feuerwehr Mittelrheintal entstand 2002 durch den Zusammenschluss der ursprünglich eigenständigen Feuerwehren der benachbarten Gemeinden von Balgach, Diepoldsau und Widnau. Auch nach der Gründung der gemeinsamen Feuerwehr blieben in allen drei Orten die Feuerwehrdepots erhalten. An jedem seiner drei Standorte hält die Feuerwehr Mittelrheintal ein Tanklöschfahrzeug (TLF) als Kernelement der Brandbekämpfung vor. Ergänzt wird dieses jeweils durch einen Rüstwagen (RW). Das TLF in Diepoldsau wurde 1999 für die damals noch eigenständige Wehr der Gemeinde beschafft. Brändle baute es auf einem Mercedes-Benz 1530 AF auf. Bei dem TLF könnte es sich um ein ehemaliges Vorführfahrzeug von Brändle handeln. Ein Indiz dafür ist das Mercedes-Benz-Fahrgestell vom Typ 1530 AF, welches noch aus der ursprünglichen von 1988 bis 1994 gebauten Baureihe der Mittleren Klasse stammt. Mit dem Facelift von 1994 wurden nicht nur die Motoren der Mittleren Klasse von Mercedes-Benz angepasst, sondern auch die Optik der Kabine überholt. Alternativ hätte Brändle für das TLF der Feuerwehr Diepoldsau auf ein Fahrgestell zurückgegriffen, das nicht weniger als fünf Jahre auf Halde gestanden hätte. Das im Depot Diepoldsau stationierte TLF der Feuerwehr Mittelrheintal baute Brändle auf einem Mercedes-Benz 1530 AF aus der sogenannten Mittleren Klasse auf. Die Doppelkabine des Mercedes hat sechs Sitzplätze, davon vier im hinteren Teil der Kabine auf einer gegen die Fahrtrichtung gedrehten Sitzbank. An jedem der vier Sitzplätze im Mannschaftsraum gibt es eine Halterung für einen Pressluftatmer. Die Formensprache des bombierten Aufbaus ist typisch für Brändle in den 1990er Jahren. Wie in dieser Zeit üblich glich der Aufbauhersteller die Kabine zumindest optisch dem höheren Aufbau an. Auf der Kabine sitzt eine Blende, welche sie zumindest von der Seite her gesehen dem höheren Aufbau angleicht. In die vorderen Enden der Blenden sind Teile der optischen Sondersignalanlage integriert. Dafür kombinierte Brändle Elemente zweier namhafter Hersteller von Signalanlagen. Bei den eigentlichen Kennleuchten handelt es sich um FG Hänsch Comet-B. Sie sind unter Blaulichthauben eines Warnbalkens Hella RTK 4-SL angebracht und erwecken so den Eindruck einer integrierten Sondersignalanlage. Die Formgebung der Blenden auf der Kabine setzt sich auch in der Dachreling des sich anschließenden Aufbaus fort. Das hintere Ende der Dachblenden des Aufbaus markieren die gleichen integrierten Blaulichter wie auf der Kabine. Sie stehen über das eigentliche hintere Ende des Aufbaus hinaus. Weit genug, damit unter ihnen zwei als Designelement dienende Bügel sich am Heck des Aufbaus hinunterziehen können. Diese interessante Kombination aus Dachgalerie und den Bügeln fassen gewissermaßen die jeweils vier Geräteräume pro Fahrzeugseite optisch ein. Jeder dieser Geräteräume verfügt über einen Rollladenverschluss und mit Ausnahme des Geräteraums über der Hinterachse über ein ausziehbares Trittbrett als Entnahmehilfe. Als einziger Geräteraum wird der im Fahrzeugheck von einer Klappe verschlossen. Von welchem Hersteller die im Heckgeräteraum eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe stammt ließ sich nicht feststellen. Für Brändle typisch wäre eine Pumpe des britischen Herstellers Godiva. Ebenso ist der genaue Pumpentyp unbekannt, es ist aber von einer Pumpe mit den Leistungsdaten einer Schweizer Typ 3-Pumpe auszugehen. Das heißt sie fördert wahlweise 2.800 l/min bei 8 bar oder aber 200 l/min bei 40 bar. Außerdem besitzt die Pumpe eine Schaumzumischanlage unbekannter Bauart, über die an einem C-Druckabgang im Geräteraum G6 Schaum abgegeben werden kann. Neben diesem C-Abgang besitzt die Pumpe in den Geräteräumen G5 und G6 jeweils zwei B-Druckabgänge und einen Hochdruckschnellangriff. Gespeist wird die Pumpe aus einem 2.700 l großen Wasser- und einem 300 l großen Schaummitteltank. Teil des Pumpenbedienstandes ist eine in der Schweiz weit verbreitete schematische Darstellung der gesamten Pumpenanlage. Zum Bedienstand gehört auch eine automatische Druckregelung, welche sich auf die vordefinierten Drücke von 6, 8 und 10 bar einstellen lässt. Einen eigentlich tragbaren Stromerzeuger verbaute Brändle im Geräteraum G4 fest auf einem Auszug. Direkt daneben befindet sich in einem kleinen Schaltkasten die Steuerung für den in den Aufbau integrierten Lichtmast mit seinen drei Strahlern. Außerdem baute Brändle in den Geräteräumen G1 und G2 große Schwenkwände ein, die jeweils die komplette Fläche des Geräteraums einnehmen und die Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Stauraums erheblich verbessern. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 228 kW / 310 PS / 306 hp |
Hubraum (cm³) | 15.071 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 03.01.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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