Einsatzfahrzeug: Florian Quedlinburg 90/22-01 (a.D.)

Florian Quedlinburg 90/22-01 (a.D.)
Florian Quedlinburg 90/22-01 (a.D.)

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Funkrufname Florian Quedlinburg 90/22-01 (a.D.) Kennzeichen QLB-MV 63
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltHarz (HZ, HBS, QLB, WR)
Wache FF Quedlinburg OF Quedlinburg Zuständige Leitstelle Leitstelle Harz (HZ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller IFA
Modell G5 Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Jöhstadt
Baujahr 1955 Erstzulassung 1955
Indienststellung 1955 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 15 der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: VEB Kraftfahrzeugwerk Ernst Grube Werdau IFA G5
  • Motor: Sechs-Zylinder-Diesel-Motor
  • Motorleistung: 88 kW
  • Hubraum: 9.036 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: (Straße/ Gelände): 80 km/h / 40 km/h
  • Antriebsart: 6x6 (Gelände) oder 4x6 (Straße)
  • zulässiges Gesamtgewicht: 13.000 kg
  • Länge: 8.800 mm
  • Breite: 2.350 mm
  • Höhe: 3.250 mm
  • Radstand: 3.800 + 1.250 mm
  • Bodenfreiheit: 235 mm
  • Steigfähigkeit: 42,5 %

Aufbau: VEB Feuerlöschgerätewerk Jöhstadt

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 15/8 (1.500 l/min bei 8 bar)
  • Löschwassertank 2.500 l
  • Schaummitteltank 200 l
  • 2 formstabile Schnellangriffe à 30 m
  • 2 Schlauchhaspeln mit 150 m C-Druckschlauch
  • Schlauchhaspel am Fahrzeugheck mit 160 m B-Druckschlauch
  • Wendestrahlrohr 600

Das TLF 15 war, wie auch das Fahrgestell des G5, eine auf die militärische Verwendung orientierte Entwicklung und Fertigung. Das TLF wurde zwischen 1953 und 1959 in etwa 120 Exemplaren im VEB Feuerlöschgerätewerk Jöhstadt gefertigt. Die Mehrzahl der Fahrzeuge wurde an die Armee (zum Teil in grüner Farbgebung) ausgeliefert. Weitere Fahrzeuge gingen an die Kommandos F (Berufsfeuerwehr) und an ausgewählte Betriebswehren. Kennzeichnend für das TLF 15 auf G5 waren der damals übliche Kabinenaufbau in Gemischtbauweise aus Holz und Stahl, die große dreistufige Vorbaupumpe mit Zumischer, der offene Tank mit der seitlich angebrachten Bestückung sowie die fahrbare Heckhaspel mit 160 m Druckschlauch.

Das Tanklöschfahrzeug war bis 1975 auf einem Militärforst stationiert und kam 1975 zum Forstbetrieb nach Groß Schönebeck. Hier wurde es auch von Chlorbuna (NVA-grün) auf Rot umlackiert.

Weitere Informationen zum Fahrzeugtyp siehe Buch: „IFA-Hauber aus Zwickau und Werdau“ der Reihe Feuerwehr-Archiv, Verlag Technik Berlin 1999, ISBN: 3-341-01242-7.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 blaue Kennleuchten
  • Starktonhorn
Besatzung 1/5 Leistung 88 kW / 120 PS / 118 hp
Hubraum (cm³) 9.036 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 06.11.2020 Hinzugefügt von Jürgen10
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