Einsatzfahrzeug: B-7694 - MB Sprinter 316 CDI - Messfahrzeug
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Funkrufname | B-7694 - MB Sprinter 316 CDI - Messfahrzeug | Kennzeichen | B-7694 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Berlin | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Polizei | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Messfahrzeug der Fachdienststelle für Umwelt- und Explosivstoffanalytik der Berliner Polizei. Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI Das Messfahrzeug der Fachdienststelle für Umwelt- und Explosivstoffanalytik der Berliner Polizei ist absolut einmalig, auch wenn es auf den ersten Blick recht unscheinbar erscheint. Die Basis des Spezialfahrzeuges bildet ein recht gewöhnlicher Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI, in dessen Inneren sich aber ein mobiles Sicherheitslabor verbirgt. Das Fahrzeug wurde zur schnellen und mobilen Identifikation von unbekannten, möglicherweise gefährlichen chemischen Substanzen beschafft. Es wird ständig weiterentwickelt um mit den aktuellsten Entwicklungen Schritt zu halten. Der Sprinter ist hermetisch abgedichtet und besitzt eine Überdruck-Schutzbelüftung damit es sogar in giftigen Atmosphären eingesetzt werden kann. Eine sogenannte Glove-Box - eine Handschuh-Kiste - erlaubt den sicheren Umgang mit Feststoffen sowie Flüssigkeiten und verfügt über eine Außenschleuse. Im mobilen Labor im Innenraum lassen sich Schnelltests durchführen und Proben für die eigentliche Stoffidentifikation vorbereiten. Eine breite Palette modernster Analysegeräte steht im Labor zur Verfügung, wie beispielsweise ein mobiles GC-MS-System EM 640. In der militärischen Variante MM1 kommt es im Spürpanzer Fuchs zum Einsatz und dient der Detektion von Kampfstoffen. Weitere Spezialgeräte im Labor sind ein mobiles Infrarot-Spektrometer HazMatID und ein Raman-Spektrometer First Defender. Mit ihm lassen sich zum Beispiel alle nur erdenklichen "weißen Pulver" schnell identifizieren. Mit dem IMS steht auch ein Ionenmobilitätsspektrometer zur Verfügung mit dem sich toxische Gase selbst in kleinsten Konzentrationen nachweisen lassen. Ein Dosisleistungsmessgerät dient der Erfassung radioaktiver Strahlung. Über die verbauten Computer kann zudem auf eine umfangreiche Stoffdatenbank zur Lagebeurteilung zugegriffen werden. Für etwaige Außeneinsätze werden im Fahrzeug Schutzanzüge und Pressluftatmer mitgeführt. Besetzt wird das Messfahrzeug der Berliner Polizei durch einen Umwelt-Ingenieur und einen Umwelt-Referenten des LKA KT 61. Eine Besatzung für das Fahrzeug steht in ständiger Rufbereitschaft und rückt auf Anforderung zu allen Gefahrstofflagen aus. Das Messfahrzeug ist auch in die Analytische-Task-Force (ATF) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) integriert. Einen Teil der Ausstattung des Messfahrzeuges finanzierte daher auch das BBK. Als Teil der ATF kann das Polizei-Messfahrzeug sowohl innerhalb als auch außerhalb von Berlin zum Einsatz kommen. Quelle: ipa Berlin 1/2013 |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.685 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.10.2020 | Hinzugefügt von | wbarnitzke |
Aufrufe | 18684 |
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