Einsatzfahrzeug: Zumikon - FW - PIF
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Funkrufname | Zumikon - FW - PIF | Kennzeichen | ZH 1688 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Zürich | ||
Wache | FW Zumikon-Küsnachterberg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Steyr Daimler Puch |
Modell | 12 S 21 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 1989 | Erstzulassung | 1989 |
Indienststellung | 1989 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Pionierfahrzeug PIF der Feuerwehr Zumikon-Küsnachterberg Fahrgestell: Steyr 12 S 21 4x4 Technische Daten: Beladung / Ausstattung:
Ihr Pionierfahrzeug (PIF) ließ die Feuerwehr Zumikon 1989 von Brändle auf einem für die Schweiz seltenen Fahrgestell des österreichischen Herstellers Steyr aufbauen. Der Steyr 12 S 21 4x4 besitzt eine Doppelkabine mit sechs Sitzplätzen, die vor allem durch die Türen zum Mannschaftsraum auffällt. Wie zu dieser Zeit üblich wurde die Originalkabine unter Zuhilfenahme von Originalbauteilen verlängert. Die Türen zum Mannschaftsraum entsprechen daher denen der Originalkabine. Die Fenster der Türen greifen eigentlich die Kabinenform auf, wirken aber in zweiter Reihe am Mannschaftsraum merkwürdig deplatziert. Auch der Aufbau von Brändle mit seinen sieben Geräteräumen fällt durch seine eigentümliche Bauweise auf und das liegt nicht nur am mit Alublech verkleideten unteren Viertel des bombierten Aufbaus. Der Heckgeräteraum wird an seiner Unterkante durch aus dem Aufbau herausragende Mehrkammerleuchten mit jeweils einer kleinen Trittstufe flankiert. Auf der rechten Seite sitzt auf dieser auskragenden Konstruktion die zum Dach führende Leiter mit ihren geschwungen bis auf das Dach selbst reichenden Holmen. Um der Heckpartie eine möglichst symmetrische Erscheinung zu verleihen sitzt auch auf der linken Seite eine einzelne in der Art der Leiterholme geschwungene Stange. Sie lässt sich in Verbindung mit dem mittig unter dem Heckgeräteraum angeordneten Trittbrett und der kleinen Trittstufe auf der linken Seite prinzipiell auch als Haltestange benutzen. Viel Sinn macht diese Konstruktion aus praktischer Sicht jedoch allenfalls bei der Entnahme von Geräten aus den beiden sehr großen und hohen Staukästen links und rechts auf dem Dach, denn der Heckgeräteraum selbst ist nur sehr überschaubar beladen. Die Beladung des Heckgeräteraums konzentriert sich vor allem auf einen großen Auszug mit Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung. Passend dazu ist auch im Heckgeräteraum eine TriBlitz-Verkehrswarnanlage verbaut, die erst bei geöffnetem Rollladen sichtbar wird. Ein für Ende der 1980er Jahre interessantes und sehr fortschrittliches Detail ist die elektromechanische Leiterentnahmehilfe, die über zwei einfache Taster links in der Rückwand des Aufbaus gesteuert wird. Mit ihr lässt sich die Auflage mit der dreiteiligen Schiebeleiter zum Heck hin herablassen, damit die Leiter bequem vom Boden aus entnommen werden kann. Ein weiteres seinerzeit sehr fortschrittliches Detail befindet sich am Bedienstand des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers im Geräteraum G6. Über dem fast den ganzen Geräteraum einnehmenden Bedienfeld ist ein Leitungsroller fest eingebaut der als Stromschnellangriff dient. Dieser Schnellangriff hat jeweils eine 400 V und eine 230 V-Steckdose, bei der sich wie an allen anderen Steckdosen des Stromerzeugers auch die Drehrichtung ändern lässt. Zur weiteren technischen Ausstattung des PIF gehören ferner ein Lichtmast sowie eine Seilwinde von Rotzler. Nicht ganz in die Rubrik der technischen Innovationen, aber der markanten Details fallen die beiden Auszüge in den Geräteräumen G3 und G4. Sie nehmen jeweils den kompletten Geräteraum ein und können ausgezogen von beiden Seiten großzügig beladen werden. Die Beladung des PIF fällt sehr vielseitig aus und beinhaltet neben der Ausrüstung für die Unfallrettung auch Geräte zur Beseitigung von Unwetterschäden sowie eine größere Komponente für die Beseitigung von Ölschäden mit Auffang- und Dichtmitteln sowie entsprechenden Pumpen. Ebenso deckt das PIF mit seiner Beladung auch den Bereich der Verkehrsabsicherung ab und führt mehr als nur rudimentäres Absperrmaterial mit. Nach dem PIF im Jahr 1989 entschied sich die Feuerwehr Zumikon sieben Jahre später noch ein weiteres Mal für einen Einsatzfahrzeug auf Steyr-Fahrgestell. Auch das Tanklöschfahrzeug (TLF) baute 1996 Brändle auf einem Fahrgestell von Steyr auf, nun aber auf einem größeren und stärker motorisierten 19 S 39 4x4. Anders als das PIF ist das TLF nicht rot, sondern im für das Kanton Zürich typischen lemongrün lackiert. Gruppenbild der beiden Steyr-Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Zumikon: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 154 kW / 209 PS / 207 hp |
Hubraum (cm³) | 6.595 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 11.800 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 31.08.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 18511 |
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