Einsatzfahrzeug: Lausanne - SPSL - RW-S - Losa 139
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Funkrufname | Lausanne - SPSL - RW-S - Losa 139 | Kennzeichen | VD 7030 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Waadt | ||
Wache | SPS Lausanne | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Rüstwagen-Schiene | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Unimog U 1400 | Auf-/Ausbauhersteller | Zweiweg International |
Baujahr | 1993 | Erstzulassung | 1993 |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule Rail-Route/ Rüstwagen-Schiene (RW-S) des Service de Protection et Sauvetage de la Ville de Lausanne (SPSL) Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog U 1400 („Baureihe 427“) Technische Daten: Schienenführungseinrichtung: Ladekran: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
---- Anhänger mit Gerätekoffer Fahrgestell: Morier RSP 32 Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Für den Einsatz auf dem Schienennetz der Tramway du sud-ouest lausannois (TSOL), der heutigen Linie M1 der Métro de Lausanne, erhielt der Service de Protection et Sauvetage de la Ville de Lausanne (SPSL) im Jahr 1999 ein gebrauchtes Zweiwegefahrzeug, welches in Eigenleistung durch die Feuerwehr unter Mitarbeit des Fahrzeugbauers Morier zu einem Rüstwagen-Schiene umgebaut wurde. Der SPSL nutzt seinen Véhicule Rail-Route genannten Rüstwagen-Schiene für Bergungsaufgaben im Schienenbereich, beispielsweise zum Aufgleisen entgleister Schienenfahrzeuge oder wenn nötig auch zum Abschleppen liegengebliebener Schienenfahrzeuge. Zum Einsatzgebiet des Rüstwagen-Schiene gehört das Schienennetz der Métro de Lausanne mit seinen zwei normalspurigen Linien. Die Stadtwerke Services industriels de Lausanne (SiL) hatten den orangenen Mercedes-Benz Unimog U 1400 mit Schienenführungseinrichtung von Zweiweg Schneider und einem Hiab-Ladekran 1993 für Wartungsarbeiten im Bereich des Gleiskörpers der zwei Jahre zuvor eröffneten TSOL beschafft. Nach sechs Jahren übergaben die SiL den Zweiwege-Unimog dem damaligen Service de Secours et d'Incendie (SIS) Lausanne, dem Vorläufer des jetzigen SPSL, welcher bis dahin über kein spezielles Fahrzeug für den Schieneneinsatz verfügte. Beim SIS Lausanne erhielt der ursprünglich kommunalorangene Unimog eine neue Lackierung in feuerrot, wobei Teile des Innenraums ausgespart wurden. In den Feuerwehrwerkstätten entstand ein kleiner Aufbau für die Bergungsausrüstung, der auf die kurze Pritsche des Unimog aufgesetzt wurde. Weil der Aufbau länger war wie die Ladefläche, musste die hintere Bordwand demontiert werden. Der häufig für den SPSL und auch für andere Feuerwehren im Kanton Vaud (Waadt) tätige Karosseriebauer Morier konstruierte schon 1998 einen Transportanhänger mit Tandemachse und Schienenführungseinrichtung als Ergänzung zum Rüstwagen-Schiene. Genutzt wurde er zum Transport weiterer Ausrüstung und wurde nur bei Bedarf an den Unimog angehängt. Später entstand aus dem Rüstwagen-Schiene und dem Transportanhänger ein festes Gespann. Der ohnehin für die Pritsche des Unimog etwas zu lange Aufbau wanderte zu einem unbekannten Zeitpunkt – wie Fotos belegen aber nach 2006 – auf die Ladefläche des Anhängers. Weil die Ladefläche des flachen Anhängers deutlich niedriger liegt als die des hohen Unimog lässt sich die schwere Bergungsausrüstung deutlich einfacher und unkomplizierter entnehmen. Außerdem ist das Bewegungsfeld des direkt hinter der Kabine des Unimog montierten Ladekrans ohne den einschränkenden Aufbau deutlich größer. Durch das Umsetzen des Rüstwagen-Aufbaus blieb der Anhänger fortan dauerhaft an den Unimog angekuppelt und ein festes Gespann entstand. Métro de Lausanne Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Schweizer Großstadt Lausanne ist die aus einer Stadt- und einer U-Bahn-Linie bestehende Métro de Lausanne. Betrieben wird sie gemeinsam mit dem aus Bus- und Oberleitungsbuslinien bestehenden straßengebundenen Nahverkehr durch die Transports publics de la région lausannoise (tl). Nachdem die kurz vor der Jahrhundertwende gegründete Straßenbahn im Jahr 1964 stillgelegt wurde gab es für fast drei Jahrzehnte keinen Nahverkehr auf der Schiene mehr in Lausanne. Erst in den 1980er Jahren begann man in Lausanne erneut über den Aufbau eines schienengebundenen Nahverkehrsnetzes nachzudenken. Auslöser für diese Überlegungen war der Umzug der Hochschulen Lausannes etwa zehn Jahre zuvor aus der Stadt hinaus in eine nur schlecht an den Nahverkehr angebundene Nachbargemeinde. Eine leistungsfähige Schienenverbindung sollte Lausanne, bzw. seinen Bahnhof, mit den Hochschulen verbinden. Nach eingehender Prüfung unterschiedlicher Trassen begann 1988 der Bau der Tramway du sud-ouest lausannois (TSOL) genannten Stadtbahnlinie. Die fast 7,8 km lange normalspurige Linie vom Lausanne-Flon zum Bahnhof Rennes konnte 1991 eingeweiht werden. Die weitgehend oberirdische Strecke verläuft ausschließlich auf einem eigenen Gleisbett. Im Streckenverlauf gibt es nur zwei Tunnel von knapp 405 m und von 350 m Länge. Drei der 15 Haltestellen der Linie liegen unterirdisch. Zu Beginn wurde die Linie werktags über Tag im 10 Minuten- und abends im 15 Minuten-Takt bedient, an Samstagen im 12 und an Sonntagen im 20 Minuten-Rhythmus. Sukzessive konnte der Takt verdichtet werden und liegt heute an Werktagen bei 10 Minuten im normalen Betrieb sowie bei nur 5 Minuten während der Stoßzeiten. Im Jahr 2000 wurde aus der TSOL die Linie M1 der Métro de Lausanne. Wenig später wurde der Um- und Ausbau der Zahnradbahn Funiculaire Lausanne–Ouchy zur ersten und bis jetzt auch einzigen U-Bahn-Linie der Schweiz in Angriff genommen. Die ursprünglich nur knapp 1,5 km lange Zahnradbahn wurde zwischen 2002 und 2008 zur U-Bahn umgebaut und die Strecke auf fast 6 km bis in die Lausanner Nachbargemeinde Epalinges verlängert. Die U-Bahn-Linie M2 verläuft bis einige wenige insgesamt nur 600 m lange Teilstücke unterirdisch und hat 14 Haltestellen. Die einzige Umstiegsmöglichkeit zwischen den Linien M1 und M2 der Métro de Lausanne ist die unterirdische Haltestelle Lausanne-Flon. Der Betrieb der Linie M2 erfolgt im Gegensatz zur Linie M1 führerlos und vollautomatisiert. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 100 kW / 136 PS / 134 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 8.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 07.01.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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