Einsatzfahrzeug: La Chaux-de-Fonds - SIS - RTW - Corbu 703

La Chaux-de-Fonds - SIS - RTW - Corbu 703
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Einsatzfahrzeug-ID: V159048 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname La Chaux-de-Fonds - SIS - RTW - Corbu 703 Kennzeichen NE 26858
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Neuenburg
Wache SIS Montagnes neuchâteloises (RD) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 519 BlueTEC 4x4 Auf-/Ausbauhersteller B.A.U.S. AT
Baujahr 2018 Erstzulassung 2018
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Ambulance/ Rettungswagen RTW des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Montagnes neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x4 ("NCV3 Facelift")
Aufbau: B.A.U.S. AT
Baujahr: 2018

Beladung/ Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Notfallrucksack Kreislauf
  • Notfallrucksack Atmung
  • Notfallrucksack Immobilisation
  • Notfallrucksack Kinder
  • EKG/ Defibrillator Zoll
  • Sauerstoffinhalationseinheit
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac
  • Fahrtrage Stryker
  • Tragestuhl Stryker
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze

Der Service d'Incendie et de Secours (SIS) Montagnes neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds beteiligt sich an der Notfallrettung und hält dafür insgesamt fünf Ambulance genannte Rettungswagen vor. Rund um die Uhr werden bis zu drei der Fahrzeuge von der Wachmannschaft besetzt, zwei dienen als Reserve. Die Mannschaften sind dabei nicht fest auf bestimmte Rettungswagen eingeteilt und können je nach Einsatzstichwort zwischen den fünf Rettungswagen wählen.

Einem Zeitenwechsel gleich kam die Anschaffung zweier neuer Rettungswagen beim SIS Montagnes neuchâteloises im Jahr 2018. Erstmals seit Jahrzehnten beschaffte der SIS in La Chaux-de-Fonds keine aus den USA importierten Rettungswagen mehr, sondern ließ sich von B.A.U.S. AT in Europa zwei Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x4 aufbauen. Damit beendete der SIS Montagnes neuchâteloises ein langes und traditionsreiches Kapitel seiner Geschichte. Denn aus Nordamerika importierte Rettungswagen auf dort üblichen Fahrgestellen waren nicht nur lange typisch für den Rettungsdienst in der Schweiz - insbesondere in den französischsprachigen Kantonen - sondern auch für den Rettungsdienst des SIS Montagnes neuchâteloises. In La Chaux-de-Fonds entschied man sich immer wieder ganz bewusst und aus besonderer Verbundenheit für Fahrgestelle eiens ganz bestimmten US-amerikanischen Herstellers: Chevrolet. Handelt es sich bei Louis Chevrolet (1878 - 1941), Gründer und zwischen 1911 und 1915 Inhaber der Automobilmarke Chevrolet, doch um einen der bekanntesten Söhne der Stadt La Chaux-de-Fonds. Der Schweiz kehrte seine Familie aber schon 1866 den Rücken und wanderte nach Frankreich aus, welches Louis 1900 in Richtung Kanada und anschließend in die USA verließ.
Die US-Fahrgestelle waren in der Schweiz als Basis für Rettungswagen beliebt, weil sie nicht nur eine große Nutzlast mitbrachten, sondern auch besonders leistungsstarke Motoren. Die Aufbauten boten viel Platz und Stauraum, ein Faktor bei dem europäische Aufbauhersteller erst mit der Einführung von Kofferaufbauten in den 1990er Jahren nach und nach konkurrenzfähig wurden. Die früher für die Schweiz so typischen US-Rettungswagen werden mittlerweile immer seltener. Probleme bereitet zunehmend der Import von Fahrgestellen aus den USA, welche eigentlich nicht für den europäischen Markt bestimmt sind und somit teilweise nicht über die nötigen Zulassungen verfügen. Auch die Versorgung mit Ersatzteilen erweist sich nicht immer als einfach. Außerdem können mittlerweile auch europäische Hersteller stark motorisierte und geräumige Rettungswagen anbieten, auch wenn die aus den USA importierten Rettungswagen in ihren Leistungsdaten oftmals unerreicht bleiben.

Diesem neuen Trend folgend entschied sich 2018 nun auch der SIS Montagnes neuchâteloises gegen die Neuanschaffung US-amerikanischer Rettungswagen, nachdem man noch zehn Jahre zuvor erst zwei eben dieser Fahrzeuge beschafft hatte. Statt eines chromglänzenden Chevy sind die neuen Rettungswagen nun auf im Vergleich dazu konventionell wirkenden Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x4 aufgebaut und besitzen einen Aufbau von B.A.U.S. AT. Damit tat es der SIS Montagnes neuchâteloises dem SIS Neuchâtel gleich, der schon einige Jahre zuvor auf Rettungswagen europäischer Herkunft umstellte.

Auch wenn die neuen Rettungswagen des SIS Montagnes neuchâteloises komplett in Europa gefertigt wurden, so erinnert vor allem die Formensprache des Kofferaufbaus von B.A.U.S. AT noch sehr stark an die einst beliebten US-amerikanischen Rettungswagen. Statt harter Ecken und Kanten gibt es viele optisch angenehme Rundungen am geräumigen Kofferaufbau. Auch die asymetrischen Flügel der Hecktür, die vielen Metallapplikationen und beispielsweise die runden Rücklichter erinnern doch stark an in den USA verbreitete Bauformen.

Vorgänger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/147079/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Warnbalken, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer im Kühlergrill
  • 2 Frontblitzer in den Außenspiegeln
  • 2 Intersection Lights
  • 2 Druckkammerlautsprecher
  • Presslufthorn
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 01.01.2020 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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