Einsatzfahrzeug: N15LA (c/n: 702846)
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Funkrufname | N15LA (c/n: 702846) | Kennzeichen | N15LA |
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Standort | Amerika (America) › Nordamerika (North America) › Vereinigte Staaten von Amerika (United States of America) | ||
Wache | LaCoFD Air Operations - Barton Heliport | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Luftfahrzeug | Hersteller | Sikorsky |
Modell | S-70 (LBA: xxxx) | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 2004 | Erstzulassung | 2004 |
Indienststellung | 2004 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Search & Rescue and Firefighting Hubschrauber des Los Angeles County Fire Department (LaCoFD) Air Operations auf Basis einer Sikorski S-70 Firehawk. Die N15LA wird seit 2004 beim Los Angeles County Fire Department Air Operations als Search & Rescue und Firefighting Hubschrauber am Barton Heliport in Pacoima eingesetzt. Von diesem Hubschraubertyp setzt das Los Angeles County Fire Department Air Operations fünf baugleiche Maschinen ein. Das Los Angeles County Fire Department Air Operations beabsichtigt den Kauf weitere fünf baugleichen Maschinen, kann dies jedoch wegen fehlender Mittel noch nicht umsetzen. Geschichte und Technik der UH-60 Black Hawk: Anfang 1970 benötigte die US Army einen Ersatz für den leichten Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1. Zu diesem Zweck, initierte die US Army im Jahre 1972 einen Wettbewerb zur Konstruktion eines mittelschweren taktischen Transporthubschraubers. Aus dem Wettbewerb heraus konnte am 23. Dezember 1976 die Firma Sikorsky Aircraft Corporation mit ihrem Modell YUH-60 als Sieger gekrönt werden, dies vor der Boeing Vertol YUH-61. Der Erstflug der ersten von drei YUH-60 fand am 17. Oktober 1974 statt. Der Hubschrauber konnte mit nur unwesentlichen Änderungen als UH-60A Black Hawk in die Serienproduktion gehen. Beim Prototyp hatte die zwecks Luftverlastbarkeit tiefe Anbringung des Hauptrotors zu Vibrationsproblemen geführt. In der Serie wurde der Hauptrotor daher höher über dem Rumpf angebracht, war aber durch eine demontierbare Wellenverlängerung absenkbar. Durch seine feststehende Höhenflosse zeigte der Prototyp bei Landungen eine starke Tendenz, die Nase hochzunehmen, wobei der Pilot die Sicht zum Boden verlor. In der Serie wurde deshalb eine automatische Verstellung der Höhenflosse realisiert. Die SH-60B wurde Anfang 1978 von der Marine als neuer Hubschrauber gewählt. Die erste Serienversion der UH-60A startete am 17. Oktober 1978 zu ihrem Erstflug und wurde im Juni 1979 an die 101st Airborne Division ausgeliefert. Von diesem Typ wurden von 1978 bis 1989 980 Hubschrauber an die US Army ausgeliefert, bis die verbesserte UH-60L diesen ablöste. Die Modelle der Black-Hawk-Reihe sind in konventioneller Heckrotor-Konfiguration aufgebaut und verfügen über zwei Wellentriebwerke. Das feststehende Fahrwerk ist in Spornradanordnung ausgeführt. Der Hauptrotor dreht in der Draufsicht nach links und hat vier Rotorblätter, diese sind als Sandwichplatte mit Wabenkern und einer GFK-Außenhaut ausgeführt; der eingebettete Holm besteht aus Titan. Die Rotornabe ist in einem Stück aus Titan geschmiedet. Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Entwicklung des Black Hawk war die Widerstandsfähigkeit im Gefecht. Praktisch der gesamte Hubschrauber inklusive der Rotoren ist so ausgelegt, dass er trotz mäßigen Beschusses aus 23-mm-Kanonen seinen Auftrag noch weiter erfüllen kann. Dadurch kann der Black Hawk beispielsweise auch bei Verlust des Hauptgetriebeöldrucks noch bis zu einer Stunde weiterfliegen. Auffallend ist eine konstruktive Besonderheit bei der Anordnung des Heckrotors, dessen Achse gegenüber der Waagrechten um 20° geneigt ist. Somit erzeugt der Heckrotor nicht wie bei herkömmlichen Systemen ausschließlich Gegendrehmoment, sondern auch eine zusätzliche Auftriebs-Komponente. Damit wird erreicht, dass der Heckrotor ca. 2,5 % des Gesamtauftriebs erzeugt. Bei Beschädigung der Heckrotor-Ansteuerung wird durch einen Federmechanismus der Einstellwinkel des Heckrotors automatisch justiert, um das bei Nennleistung erzeugte Hauptrotor-Drehmoment auszugleichen. Damit ist bei einem Steuerbarkeitsausfall des Heckrotors eine sichere Landung möglich. Über die Jahre kamen immer neuere und verbesserte Versionen der UH-60 Black Hawk auf den Markt, so dass bis heute insgesamt 34 verschiedene Versionen vorhanden sind, die in einer Black Hawk Variante und einer Seahawk Variante eingeteilt sind. In der Namensgebung der Varianten gibt es für verschiedene fast identische Versionen zwei verschiedene Namensgebungen. Dies ist dem Umstand geschadet, dass die Typnummer UH-60 des US-Militärs auch für Exportexemplare verwendet wird, die über die US-Regierung verkauft werden, während direkt bei Sikorsky Aircraft Corporation bestellte Exemplare die Sikorsky-Baureihennummer S-70 erhalten. Eine Erläuterung aller bisher produzierten Maschinentypen würde den Rahmen deutlich sprengen, so dass hier nur die für BOS-Fahrzeuge.info am Relevantesten Varianten erläutert werden sollen. Die wohl bekannteste Variante stellt dabei die HH-60 MedEvac dar, die 1990 auf den Markt kam. Als Basis diente eine UH-60A, die für medizinische Transporte modifiziert wurde und mit 6 Krankentragen, medizinisches Gerät und einer Rettungsseilwinde ausgerüstet wurde. Etwas später wurde die UH-60Q MedEvac mit einem FLIR-Sichtsystem und eine TACAN-Navigationsanlage verbessert. Weitere Varianten der MedEvac-Maschinen wurden im Anschluss noch die HH-60L MedEvac mit vergrössertem Platzangebot, Sauerstoffanlage und verbesserter Seilwinde und die HH-60M Black Hawk als Rettungshubschrauber der US Army. Eine weitere Version für Rettungseinsätze stellte die HH-60G Pave Hawk dar. Eingesetzt wird die Maschine vorrangig bei der US-Nationalgarde und der Air-Force-Reserve für SAR-Einsätze. Bei der US Air Force wird sie zusätzlich für Combat Search and Rescue-Missionen eingesetzt. Für diese Aufgaben ist die HH-60G leistungs- und reichweitengesteigert und mit einer abhörsicheren Satellitenkommunikationsanlage ausgerüstet. Die Produktion der HH-60G Pave Hawk wurde zugunsten der neu entwickelten HH-60W eingestellt, jedoch befinden sich noch reichlich Maschinen im Einsatz. Prinzipiell lässt sich hier festhalten, dass jede Variante der UH-60 Black Hawk sich auch zu medizinischen Zwecken umrüsten lässt. Daher tauchen auch immer wieder Maschinen der anderen Baureihen auf, die den MedEvac-Varianten gleichen, jedoch streng genommen keine sind. Ein grösserer Abnehmer der Sikorsky UH-60 ist die mexikanische Policía Federal. Die Policía Federal besitzt momentan sieben Maschinen vom Typ UH-60L Black Hawk und sechs Maschinen vom Typ UH-60M Black Hawk. 2016 gab die Policía Federal bekannt, dass Sie für den Krieg gegen die Drogenkriminalität eine weitere Bestellung von sieben UH-60M Black Hawk zur Verstärkung der bereits eingesetzten Flotte in Auftrag gegeben hat. Eine Maschine, die im BOS-Bereich in den kommenden Jahren von Bedeutung sein wird, ist die speziell für die Türkei hergestellte T-70 Black Hawk. 2016 unterzeichnete die Türkei einen Vertrag für den Bau von 109 T-70 Black Hawk, wovon auch 30 Maschinen an die Jandarma Genel Komutanlığı (Gendarmerie), 20 Maschinen an die Emniyet Genel Müdürlüğü (Nationalpolizei) und 20 Maschinen an die Feuerlöscheinheiten des Forst- und Wasserministerium ausgeliefert werden sollen. Den Bau der T-70 Black Hawk basiert auf die S-70i Black Hawk. Allgemein ist die S-70 Black Hawk dagegen weltweit eine von Polizeikräften geschätzte Maschine. So besitzt die Königlich marokkanische Gendarmerie über zwei Maschinen des Typs S-70A Black Hawk. Die mexikanische Policía Federal setzt dagegen eine S-70i Black Hawk als "zivile" Version ein und erst 2018 hat die polnische Policja zwei Modelle der S-70i Black Hawk in Auftrag gegeben. Eine Zivilversion der Black Hawk gibt es in Form der UH-60 / S-70 Firehawk vorrangig nur in den Vereinigten Staaten. Die im Fachmund nur als Firehawk bezeichnete Maschine zeichnet sich durch einen 3.800 Liter fassenden Aussenwassertank unter dem Rumpf und einen Saugrüssel, um diesen befüllen zu können. Die Modifikationen für den Wassertank machten ein um 50 cm erhöhtes Fahrwerk erforderlich. Ein Vorteil bei der Brandbekämpfung mit der Firehawk ist neben der Aufnahme von Löschwasser die Möglichkeit, auch ein 13 Mann starkes Feuerwehrteam an der Brandstelle absetzen zu können, wenn der Wassertank nicht voll gefüllt ist. Die Seahawk-Variante, welche vorrangig für die US Navy hergestellt wird, ist die Variante mit den Meisten BOS-Relevanten Modellen überhaupt. Fast jedes Modell dieser Variante ist für Rettungseinsätze konzipiert oder lässt sich dazu schnell umrüsten. Die HH-60H Seahawk war das erste Modell der Seahawk-Variante, welches 1989 in Produktion ging. Die Maschine war, neben ihren Hauptaufgaben für Versorgungsflüge und Einsätze gegen Oberflächenziele auch für SAR-Einsätze und MedEvac konzipiert worden. Bis 1996 wurden 42 Maschinen hergestellt, ehe das Modell nicht mehr angeboten wurde. Neben den US Streitkräften weckte die Seahawk aber auch das Interesse anderer US Bundebehörden. So entschloss man sich 1986 bei der US Coast Guard dazu, die betagte Flotte an Sikorsky HH-3F „Pelican“ zu ersetzen. Bei der Entwicklung eines paramilitärischen Marine-Rettungshubschrauber fand man auch mit der US Navy einen starken Partner und so entstand die HH-60J Jayhawk in gemeinsamer Kooperation. Den Erstflug absolvierte das neue Modell 1990. Alleine die US Coast Guard betreibt 42 Maschinen dieses Typs, die mit dem Hollywoodstreifen "Jede Sekunde zählt – The Guardian" Berümtheit erlangen sollte. Besonders für die US Coast Guard ist die Maschine heute noch von grösstem Vorteil, da Sie sich bei fast jeglicher Wetterlage fliegen lässt und robust ist. Zu den Aufgaben der Maschine für die USCG zählen unter anderem Such- und Rettungsmissionen, Drogenbekämpfung und zum Gewässerschutz entlang der US-amerikanischen Küsten. Der Einsatz erfolgt entweder von den acht Küstenbasen oder von den ähnlich Fregatten ausgestatteten Küstenwachkuttern. Seit 2007 werden alle Maschinen auf den Stand des Nachfolgemodells, der MH-60T Jayhawk modernisiert. Zur Ausstattung der neuen Modelle gehören die stärkeren T700-GE-401-Turbinen, ein Glascockpit mit fünf Mehrzweckbildschirmen ein Kollisionswarner (TCAS), ein HUD, ein GPS-basiertes Navigationssystem sowie ein Honeywell-Primus-700A-Radargerät. Zur optischen Erfassung von Zielen dient ein Wescam MX-12D. Dies ist ein kugelförmiger Drehturm mit kombiniertem Video- und Wärmebild (FLIR) sowie einem parallelen Laserzielbeleuchter. Die Cockpitavionik ist teilweise mit anderen Luftfahrzeugen der USCG identisch, um die Wartung zu erleichtern. Weiter ist im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz partiell eine Panzerung gegen Pistolen- und Gewehrmunition verbaut. Alle Maschinen der US Coast Guard wurden bis 2015 umgerüstet, dies um ihre Dienstzeit bis 2027 zu verlängern. Um in feindlichem Gebiet gefangene Soldaten befreien zu können, hat sich die MH-60S Seahawk bei der US Navy bewertet. Mit dieser Maschine werden vorrangig sogenannte Combat Search and Rescue (CSAR) Mission abgewickelt, somit auch die Evakuierung von Verletzten Soldaten aus Kampgebieten. Diese Variante ist zusätzlich noch mit eigener, schwerer Bewaffnung ausgestattet. Die restlichen Maschinentypen der Sehawk sind für den BOS-Bereich irrelavant und werden daher nicht mehr gelistet. Trotz ihrer mittlerweile genau 40 Jahren wird die UH-60 Black Hawk heute noch weiter gebaut und ein Ende ist bisweilen von Seiten der Sikorsky Aircraft Corporation auch noch nicht vorgesehen. Über die 40 letzten Jahre konnte sich die Maschine stets an die technologischen Erneuerungen anpassen und leistet weltweit treue Dienste. Los Angeles County Fire Department (LaCoFD) Air Operations: Die Los Angeles County Fire Department (LaCoFD) Air Operations Unit ist die Fliegerstaffel der Berufsfeuerwehr des Los Angeles County im Bundesstaat Kalifornien. Die Air Ops wurde im Jahre 1993 gegründet und ist am Barton Heliport in Pacoima beheimatet. Das Heliport befindet sich am Whiteman Airport, wo die komplette Flotte in einem eigenen Areal und eigener Hallen auf dem Flughafengelände untegebracht sind. Die Air Operations Unit ist 24/24 7/7 besetzt und übernimmt im gesamten Los Angeles County die Flugbereitschaft. Die Air Operations ist hier vorrangig für die Vegetationsbrandbekämpfung vorgesehen, wird jedoch für alle Medevac, High-Rise Brandbekämpfung oder zu Search & Rescue Einsätzen im County eingesetzt. Seit 2001 ist die Air Operations Unit vor allem wegen ihrer Flotte von insgesamt 5 Sikorski S-70 Firehawk bekannt. Das Los Angeles County Fire Department (LaCoFD) Air Operations war weltweit die erste Behörde, welche die Hubschrauber dieses Typs als Löschhubschrauber einsetzte. Die Flotte der Los Angeles County Fire Department (LaCoFD) Air Operations besteht momentan aus 10 Hubschraubern. Die Flotte gliedert sich wie folgt:
Ausstattung:
Die Hubschrauber können mit ihrem Schnorchelsystem 1.000 Gallonen Wasser in weniger als 45 Sekunden aufnehmen. Der Innenausbau erfolgte bei den Firmen Air Methods in Denver, Colorado (Innenausbau für SAR- und Rettungseinsätze) und Aero-Union in Chico, California (Tank- und Schnorchelsystem). Leistungsmerkmale:
Sikorsky S-70A Firehawk |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 2.818 kW / 3.831 PS / 3.779 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 9.979 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 04.12.2019 | Hinzugefügt von | Sachse |
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