Einsatzfahrzeug: Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - NEF - GZF 44

Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - NEF - GZF 44
Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - NEF - GZF 44

Einsatzfahrzeug-ID: V156580 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - NEF - GZF 44 Kennzeichen AG 452194
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Aargau
Wache GZF RW Eiken Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Notarzteinsatzfahrzeug Hersteller Dacia
Modell Duster 110 dCi 4x4 Auf-/Ausbauhersteller unbekannt
Baujahr 2013 Erstzulassung 2013
Indienststellung 2013 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Nofall-Einsatzfahrzeug NEF des Gesundheitszentrum Fricktal (GZF), stationiert an der Rettungswache in Eiken

Fahrgestell: Dacia Duster 110 dCi 4x4
Ausbau: unbekannt
Baujahr: 2013

Beladung/ Ausstattung:

  • Notfallrucksack
  • Sauerstofftasche
  • EKG/ Defibrillator Physio Control LifePak 15
  • Reanimationshilfe Lucas
  • 2 Schutzhelme
  • Stabtaschenlampe
  • Tablet-PC Apple iPad

Das Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) beschaffte 2013 für seinen Rettungsdienst erstmals ein eigenes Zubringerfahrzeug für seine Anästhesiepfleger. Diese nehmen im Kanton Aargau eine mit dem Notarzt in Deutschland vergleichbare Stellung ein. Bezeichnet wird dieses Zubringerfahrzeug vom GZF als Notfall-Einsatzfahrzeug und teilt sich damit mit dem deutschen Notarzteinsatzfahrzeug die Abkürzung NEF. Bis zur Indienststellung des Notfall-Einsatzfahrzeuges arbeitete man beim GZF konsequent im klassischen Kompaktsystem. Auf jeder Schicht gehörte zu einer der diensthabenden, zweiköpfigen Fahrzeugbesatzungen für Rettungswagen und Einsatzambulanzen ein Anästhesiepfleger. Mit dem Notfall-Einsatzfahrzeug hielt 2013 das Rendezvous-System Einzug beim GZF. An Werktagen besetzt ein Anästhesiepfleger im Tagdienst als Alleinfahrer das Notfall-Einsatzfahrzeug. Mit diesem kann er nun losgelöst von einem Rettungswagen oder einer Einsatzambulanz zu Einsätzen ausrücken. Er kann gezielt nachgefordert werden und ist schneller wieder einsatzbereit, wenn er bei einem Einsatz doch nicht oder nicht mehr benötigt wird. In der Nacht und an Wochenenden rückt der Anästhesiepfleger aber weiterhin wie gehabt im Kompaktsystem mit Rettungswagen oder Einsatzambulanz aus.
Weil man beim GZF noch keine Erfahrungen mit dem Rendezvous-System hatte beschaffte man 2013 als erstes Notfall-Einsatzfahrzeug noch ein vergleichsweise günstiges und einfaches Fahrzeug in Form eines Dacia Duster mit Allradantrieb. Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Zubringer für den Anästhesiepfleger wird der Dacia auch noch als Fahrzeug für den Einsatzleiter bei rettungsdienstlichen Großschadenslagen verwendet. Neben einer medizinischen Beladung führt das Fahrzeug daher auch eine überschaubare Ausrüstung zur Einsatzführung mit.

Als Fahrgestell dient dem Notfall-Einsatzfahrzeug des GZF ein Dacia Duster 110 dCi 4x4, also mit der Topmotorisierung für dieses Modell von 110 PS, mit Allradantrieb und Schaltgetriebe. Der Innenausbau eines unbekannten Herstellers besteht weitgehend aus Holz und nimmt den kompletten Fond und den Gepäckraum ein. Statt die Rücksitzbank für den Innenausbau ganz oder zumindest teilweise zu demontieren, wie in vergleichbaren Fahrzeugen häufig anzutreffen, wurde beim Fahrzeug des GZF die Rücksitzbank nur umgelegt und der Ausbau darauf montiert. Auf der linken Seite befindet sich im Fond ein bis unter die Decke reichender Schrank mit vier Schubladen für Kleinteile. Auf der rechten Seite befindet sich eine einfache Ablage mit Schienen zur Ladungssicherung, auf der eine Lucas-Reanimationshilfe mitgeführt wird. Vom Gepäckraum ist ein Regal zugänglich in dem die großen Ausrüstungsgegenstände wie das LifePak-EKG und der Notfallrucksack mitgeführt wird.

Der weiß lackierte Dacia Duster ist in einem auffälligen Design beklebt, zu dem neben blauen und leuchtgelben Flächen auch ein an das Battenburg-Design angelehntes rot-weißes Muster aus reflektierender Folie gehört. Herzstück der Sondersignalanlage ist ein Warnbalken Whelen Justice der oben auf der Dachreling sitzt. Geschickt in die Reling integriert sind die Fanfaren des Presslufthorns von Max Martin. Im Kühlergrill sitzen zwei Frontblitzer von Whelen und dahinter zwei Druckkammerlautsprecher. Zusätzlich befindet sich hinter der Windschutzscheibe ein Whelen Avenger als Scheibenblitz. Um den durch die geöffnete Heckklappe verdeckten Warnbalken zu kompensieren sitzen innen in der Klappe zwei Whelen ION als Heckblitzer.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Whelen Justice
  • 2 Frontblitzer Whelen
  • 1 Frontscheibenblitz Whelen Avenger
  • 2 Heckblitzer Whelen ION in der Gepäckraumklappe
  • 2 Druckkammerlautsprecher
  • Presslufthorn Max Martin
Besatzung 1/0 Leistung 81 kW / 110 PS / 109 hp
Hubraum (cm³) 1.461 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 02.09.2019 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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