Einsatzfahrzeug: Florian Dresden-Pillnitz 59-01

Florian Dresden-Pillnitz 59-01
Florian Dresden-Pillnitz 59-01
  • Florian Dresden-Pillnitz 59-01

Einsatzfahrzeug-ID: V156188 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Dresden-Pillnitz 59-01 Kennzeichen DD-FW 4017
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SachsenDresden (DD)
Wache FF Dresden STF Pillnitz Zuständige Leitstelle Leitstelle Dresden (DD, MEI, PIR)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen Hersteller Volkswagen
Modell Transporter T6 4motion Auf-/Ausbauhersteller BTS Brandschutztechnik Stolpen
Baujahr 2018 Erstzulassung 2018
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen-Sondereinsatz (GW-SE) der Freiwilligen Feuerwehr Dresden-Pillnitz, aufgebaut auf einen Volkswagen T6 mit Allradantrieb durch die Fa. Brandschutztechnik Stolpen.

Technische Daten

  • Fahrgestell: VW T6 4Motion
  • Motorleistung: 150 kW bei 4.000 1/min
  • Hubraum: 1.968 cm³
  • Getriebe: 7-Gang-DSG
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.200 kg
  • Länge: 4.904 mm
  • Breite: 1.904 mm
  • Höhe: 2.100 mm

Ausbau: Fa. Brandschutztechnik Stolpen

Feuerwehrtechnische Beladung

  • Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (1.000 l/min bei 10 bar)
  • 4 A-Saugschläuche
  • 8 B-Schläuche in Buchten
  • 6 B-Schläuche in Schlauchtragekörben
  • 8 C-Schläuche in Schlauchtragekörben
  • Wasserführende Amaturen zur Brandbekämpfung

Die Freiwillige Stadtteilfeuerwehr Dresden - Pillnitz konnte Ende des Jahres 2018 einen neuen Gerätewagen - Sondereinsatz in Dienst stellen, welcher den ehemaligen GW - SE, einen früheren Krankentransportwagen, ersetzte. Der Gerätewagen - Sondereinsatz ist ein Spezialfahrzeug und in dieser Bauform einmalig innerhalb der Dresdner Feuerwehren, geplant für die schmalen, steilen Straßen sowie Fußwege, welche sich entlang der Elbhänge und durch die Ortschaften, welche im Zuständigkeitsbereich der Stadtteilfeuerwehr Dresden - Pillnitz liegen, ziehen.
Der GW - SE wird mit zwei Kräften der STF Dresden - Pillnitz besetzt und rückt bei Brandeinsätzen, welche sich nur sehr schwer beziehungsweise garnicht durch Großfahrzeuge erreichen lassen, als erstes Einsatzfahrzeug aus. Das Einsatzfahrzeug bildet mit seiner Besatzung, alleine aufgrund der fehlenden Atemschutzgeräte sowie der geringen Besatzung, keine selbstständige einsatztaktische Einheit. Dabei wird dieser durch mindestens ein Löschfahrzeug, in der Regel das LF 10/6 der Pillnitzer Kamerad*innen, ergänzt. Der GW - SE fährt dabei die Einsatzstelle direkt an, während das LF 10/6 so nah wie möglich an die Einsatzstelle fährt, so dass von diesem folglich die Wasserversorgung aufgebaut wird, hin zum GW - SE. Für diesen Fall verfügt der Gerätewagen auch über Schläuche in Buchten, die ein schnelles Verlegen, auch im Stand, erlauben. Die mitgeführte Tragkraftspritze wird dabei nicht entnommen, sondern dient als "feste" Pumpe. Weiterhin können direkt zum Gerätewagen weitere Kräfte mit Hilfe des Mannschaftstransportwagens nachgeführt werden, so dass diese unterstützt werden können. An der Einsatzstelle versucht die Besatzung des GW - SE folglich primär die nächstgelegene Wasserversorgung aufzubauen. Der Gerätewagen - Sondereinsatz kann darüber hinaus auch, im Falle eines erstaurückens der DLA (K) - LF 12/9, als Ergänzungsfahrzeug für die Wasserversorgung eingesetzt werden.
Einsatzstellen, welche sich durch Großfahrzeuge befahren lassen, liegen nicht primär im Zuständigkeitsbereich des Gerätewagens, vielmehr nimmt dieser dann die Aufgabe der Wasserversorgung, für das LF 10/6 oder die DLA (K) - LF 12/9, war. In diesem Fall wird die Besatzung, alleine durch das Inbetriebnehmen der Tragkraftspritze, unterstützt, zum Beispiel durch die Besatzung des Mannschaftstransportwagens. Darüber hinaus kann der GW - SE, durch das Vorhalten der Standheizung, auch dafür genutzt werden, kurzfristig Personen, welche betreut werden müssen, unter zu bringen.
Der GE - SE rückt in den engen Straßenführungen auch zu Tragehilfen für den Rettungsdienst mit aus, oder dient als Erkundungsfahrzeug, zum Beispiel bei Hochwasserlagen.

Vielen Dank an die Kameraden der Stadtteilfeuerwehr Dresden - Pillnitz für den Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten Hänsch Comet-S
  • SoSi-Anlage Typ 620
  • Digitales Steuerteil
  • Heckblitzer Sputnik Compact, davon zwei in blau
Besatzung 1/1 Leistung 150 kW / 204 PS / 201 hp
Hubraum (cm³) 1.968 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.200
Tags
k.A.
Eingestellt am 18.08.2019 Hinzugefügt von Nick.Waldheim
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