Einsatzfahrzeug: Lausanne - SPSL - TM 46 - Losa 112
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Funkrufname | Lausanne - SPSL - TM 46 - Losa 112 | Kennzeichen | VD 7180 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Waadt | ||
Wache | SPS Lausanne | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Teleskopmast | Hersteller | Scania |
Modell | P 400 | Auf-/Ausbauhersteller | Bronto Skylift |
Baujahr | 2014 | Erstzulassung | 2014 |
Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Bras Elevateur / Teleskopmast TM 46 des Service de Protection et Sauvetage de la Ville de Lausanne (SPSL) Fahrgestell: Scania P400 6x2-4 Aufbau: Podium:
Abstützung:
Drehkranz:
Hubarm:
Rettungskorb:
Feuerlöschkreiselpumpe: Schneidlöschgerät: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Neben mehreren konventionellen Drehleitern setzt der Service de Protection et Sauvetage de la Ville de Lausanne (SPSL) seit 2014 auch einen großen Teleskopmast für Einsätze bis in eine Höhe von 46 m ein. Bronto Skylift und Brändle bauten das Fahrzeug 2014 auf einem Scania P400 auf. Das Fahrzeug ergänzt die in die Löschzüge des SPSL integrierten Drehleitern bei Einsätzen die eine größere Rettungshöhe oder eine höhere Korblast erfordern. Wie auch bei fast allen Drehleitern des SPSL verfügt auch der Teleskopmast über eine Doppelkabine für eine insgesamt fünfköpfige Besatzung und nicht nur über eine für Hubrettungsfahrzeuge sonst eher übliche Truppkabine mit drei Sitzplätzen. Die größere Kabine erlaubt es insbesondere bei überörtlichen Einsätzen gleich eine größere in die Technik des Fahrzeuges eingewiesene Bedienmannschaft mitzuführen, welche das Fahrzeug anschließend auch über eine längere Zeit einsätzen kann. Eine weitere Besonderheit des Teleskopmastes ist das in ihm verbaute Schneidlöschgerät von Cold Cut Systems. Ab 2012 befasste sich eine Gruppe innerhalb der Division Défense Incendie et Secours (DDIS) des Etablissement cantonal d'assurance contre l'incendie et les éléments naturels (ECA) Vaud, die für das Feuerwehrwesen zuständige Abteilung innerhalb der kantonalen Feuerschutzversicherung des Kantons Waadt, mit der Optimierung und Verbesserung der Brandbekämpfung. Diese Gruppe befasste sich bei ihren Recherchen auch mit dem aus Skandinavien bekannten Schneidlöschgerät Cobra der Firma Cold Cut Systems Svenska AB. Dieses erlaubt das Bohren eines kleinen Loches durch beispielsweise eine Wand und die darauf folgende Abgabe fein vernebelten Löschwassers auf einen Brand. Um sich zu informieren bereiste die Fachgruppe der DDIS unter anderem auch Schweden, um sich vor Ort zu informieren. Von der DDIS wurde das Cobra-Löschgerät als effizientes und sicheres Mittel zur schnellen und personalarmen Brandbekämpfung in der Erstphase und die Anschaffung von solchen Geräten im Kanton Waadt angestrebt. Ein erstes Schneidlöschgerät konnte zunächst in einem Teleskopmast verbaut werden, bevor 2014 ein erstes komplett eigenständiges Löschfahrzeug mit einem Cobra-System durch die ECA angeschafft werden konnte. Das Etablissement cantonal d'assurance contre l'incendie et les éléments naturels (ECA) Vaud, die kantonale Feuerschutzversicherung im Kanton Waadt, engagiert sich wie viele andere Feuerschutzversicherungen in der Schweiz auch sehr stark in der Ausstattung der Feuerwehr. Durch die ECA werden für das Kanton Waadt verschiedene Feuerwehrfahrzeuge, insbesondere Sonderfahrzeuge, zentral und einheitlich beschafft. Zu erkennen sind diese Fahrzeuge an den aufgeklebten Logos der ECA sowie dem einheitlichen Design mit Streifen und Rechtecken in weiß und tagesleuchtrot auf roter Grundfarbe. Die Aufbauarbeiten am 2014 in Dienst gestellten Teleskopmast Service de Protection et Sauvetage de la Ville de Lausanne (SPSL) liefen zweigeteilt in Finnland und der Schweiz ab. Zunächst baute Bronto Skylift in Finnland auf den angelieferten Scania P400 6x2-4 mit CrewCab-Doppelkabine einen Teleskopmast auf. Das Fahrgestell verfügt neben einem Automatikgetriebe auch über eine gelenkte dritte Achse, zur Verbesserung der Wendigkeit. Beim Modell F46RPX handelt es sich um einen vierteiligen Hauptmast mit einem daran angesetzten einteiligen Korbarm. Voll ausgefahren erreicht der Mast eine Höhe von bis zu 46 m, die maximale Ausladung bei 24 m. Hindernisse bis zu einer Breite von 10,5 Metern können mit dem Mast überbrückt werden. Während sich am Drehkranz rechts der Hauptbedienstand befindet, sind auf der anderen Seite fest ein Stromerzeuger sowie eine Airbox-Atemschutzanlage mit einer Kapazität von 12.000 l Atemluft verbaut. Eine Druckluftleitung führt entlang des Teleskopmastes bis in den Teleskopmast, wo sich Feuerwehrangehörige mit ihren Atemanschlüssen in die Anlage einklinken können. Neben der Atemluftleitung verläuft auch eine Steigleitung den ganzen Mast entlang bis in den Rettungskorb. Sie versorgt einen fest verbauten Schaum- und Wasserwerfer mit einer Kapazität von bis zu 3.800 l/min mit Wasser sowie auch mehrere Druckabgänge. Der großzügige Rettungskorb kann bis zu 500 kg aufnehmen und lässt sich nach links und rechts um jeweils 90° drehen. An seiner Front befindet sich eine ausklappbare Plattform, um das Übersteigen zu verbessern. Im Korb rüstete Brändle zusätzlich einen Schnellangriff mit Schneidlanze für das im Podium verbaute Schneidlöschgerät von Cold Cut Systems nach. Für einen sicheren Stand im Einsatz sorgen die vier großen Waagerecht-Senkrecht-Stützen des Mastes hinter der ersten und der dritten Achse. Sie lassen sich über einen festen Bedienstand am Heck oder eine Kabelfernbedienung ausfahren. Schneidlöschsystem Cold Cut Systems Cobra: Beim Cobra-Schneidlöschsystem handelt es sich um ein aus der Trenntechnik abgeleitetes Löschgerät das mit Hochdruck zwischen 250 und 300 bar und einem Schneidmittel, dem sogenannten Abrasivmittel, arbeitet. Mit dem Cobra-System lassen sich dank des Abrasivmittel Werkstoffe aller Art durchbohren und durchtrennen. Die Schneidlöschlanze mit Schulterstütze erlaubt zwei Betriebsarten: Das Durchtrennen und die einfache Wasserabgabe zum Löschen. Für das Durchtrennen wird dem Wasser das Abrasivmittel, eine Flüssigkeit mit vielen sehr kleinen und harten Festpartikeln zugemischt und das Gemisch im Anschluss unter Hochdruck abgegeben. Zum Durchtrennen muss die Schneidlöschlanze fest auf den zu durchtrennenden Werkstoff aufgesetzt werden. Während das Abrasivmittel den Werkstoff nach und nach durchtrennt, spült das Wasser die gelösten Partikel hinaus. Nachdem so ein Loch durch einen Werkstoff geschnitten ist, wird die Zufuhr an Abrasivmittel gestoppt und nur noch Wasser zum Löschen abgegeben. Durch den hohen Druck von bis zu 300 bar und die spezielle Düse wird das Wasser fein zerstäubt und hat eine große Oberfläche mit der es Wärmeenergie aufnehmen kann. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH, Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 294 kW / 400 PS / 395 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 09.05.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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