Einsatzfahrzeug: Issenheim - SDIS 68 - GW-San - PMA 10

Gerätewagen-Sanität (GW-San - Véhicule Poste Médicale Avancé; VPMA) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 68 im Département Haut-Rhin, stationiert am Centre de Première Intervention (CPI) in Issenheim.

Fahrgestell: Renault
Modell: Master II 120 dCi
Baujahr: 2014
Ausbau: Carosserie Heinis

Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Transport und Aufbau eines kompletten Behandlungsplatzes für 10 Patienten. Sein Einsatzgebiet erstreckt sich vorrangig im Groupement Centre, es kann jedoch im gesamten Departement zum Einsatz kommen.

Ausstattung:

• Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
• Innenbeleuchtung des Laderaumes in LED-Technik
  
• Absprengsteckdose 230 V
• Digitalfunk
• GPS-Peilsender
• Regaleinbau im Laderaum
• Regaleinbau auf Auszugschlitten zum Heck hin des Laderaumes

Der im Heck des Laderaumes auf einem ausziehbarem Schlitten befestigte Regaleinbau lässt sich fast gänzlich aus dem Aufbau heraus schieben. Das darauf gelagerte Material lässt sich somit von allen vier Seiten leicht und problemlos entnehmen.

Beladung:

• 5 Spineboards Ferno BaXstrap
• 5 Vakuummatratzen
• 10 Leichensäcke
• 2 klappbare Tragestühle
• 10 Tragen
• 10 Tragegestelle für Tragen
• 4 Klappstühle
• 2 Klapptische
• 1 komplettes Behandlungszelt bestehend aus:
  - Aluminiumgerippe
  - Zeltplane
  - Bodenplane
  - Befstigungsseile
  - Bodenankerplatten
• 1 elektrische Zeltheizung
• 2 Sätze Lutten für die Zeltheizung
• 10 Erdungsstangen mit Erdungskabel
• 1 Beleuchtungssatz fürs Zelt
• 2 Kabeltrommeln 230 V
• 3 Sauerstoffflaschen B6

Im Jahre 2014 liess der SDIS 68 drei ausgemusterte Fahrzeuge aus seinem Bestand durch den Aufbauhersteller Carosserie Heinis zu diesen GW-San umbauen. Die Fahrzeuge wurden in den Groupement Centre, Mulhouse-Rhin und Nord stationiert und dies ganz gezielt bei kleinen Centre de Première Intervention (CPI). Die Fahrzeuge dienen in erster Linie vor allem für den Ersteinsatz bei einem Massenanfall von Verletzten und werden durch Mittel des Departement, die aus entfernteren Einsatzzentren hinzugezogen werden ergänzt.

Bei dem Konzept wurde auf die Kompatibilität der eingesetzten Komponenten gesetzt. So können die Zelte z.B. miteinander verbunden werden und so zu einem Zeltdorf zusammengebaut werden. Auch die Wahl, die Fahrzeuge bei kleineren CPI zu stationieren ist kein Zufall. Im Falle eines ManV werden somit Kräfte eingesetzt, die sich ganz auf ihre Zusatzaufgabe konzentrieren können und die bis dahin ohnehin entweder im Einsatz befindlichen oder in Alarmebreitschaft versetzten CIS werden damit deutlich entlastet.

Interessant ist auch der Fakt, dass die auf dem Fahrzeug angebracht Kennzeichnung PMA 10 nicht wie üblich auf die Nummer des Fahrzeuges, sondern auf die Anzahl der Aufnahmekapaizität an Verletzten des Sanitätsplatzes hinweist. So sind also alle Fahrzeuge als PMA 10 gekennzeichnet.

-----

Véhicule Poste Médicale Avancé (VPMA) du Centre de Première Intervention (CPI) d'Issenheim au SDIS 68 sur base d'un Renault Master II 120 dCi équipé par carosserie Heinis.

• 3 Blitzkennleuchten Mercura XL Gyroled, eine davon am Heck
• 2 Frontblitzer Federal Signal Vama Microled Advance
• 2 Weitstrahler Mercura Feu 200 in orange am heck
• 1 Druckkammerlautsprecher Mercura HP8