Einsatzfahrzeug: HB-ZVS (c/n 7569)

HB-ZVS (c/n 7569)
HB-ZVS (c/n 7569)

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Funkrufname HB-ZVS (c/n 7569) Kennzeichen HB-ZVS
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Air Zermatt
Klassifizierung Rettungshubschrauber Hersteller Aerospatiale
Modell AS-350 B3 (LBA: 3048) Auf-/Ausbauhersteller Aerolite - Max-Bucher
Baujahr 2013 Erstzulassung 2013
Indienststellung 2013 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Eurocopter (EC) AS 350 B3 als Rettungshubschrauber der Air Zermatt mit einem Aerolite Kit (von Max Bucher AG, Schweiz) als medizinische Ausrüstung.

Im Kanton Wallis sind die Air Zermatt und die Air Glaciers für die Luftrettung zuständig. Die Luftrettung im Wallis ist seit 1973 eine kantonale Angelegenheit. Die Air Zermatt hat Rettungshubschrauber in Raron und Zermatt stationiert. Diese AS 350 B3 hat wie fast alle Fahrzeuge und Hubschrauber der Air Zermatt die Sterne des Wallis (Flagge des Kanton Wallis) als Design. Die Air Zermatt setzt mehrere AS 350 B3 (e), eine EC 135 T2 und seit 2012 eine Bell 429 ein. Während die EC 135 und die Bell 429 fast nur im Rettungsdienst eingesetzt werden, sind die AS 350 für Taxiflüge, Rundflüge, Lastflüge und im Rettungsdienst im Einsatz. Die Hubschrauber werden für den jeweiligen Einsatz umgerüstet. Bei Rettungseinsätzen in großer Höhe (je nach Temperatur ab 3000-3500m über Meereshöhe) kommen zur Zeit fast immer die AS 350 B3 oder SA 315 B (Lama) zum Einsatz. Hierbei ist das Gewicht / Leistungsverhältnis einer „single engine“ einfach besser. Die AS 350 B3 und ihr Vorgänger die SA 315 LAMA haben für die Arbeit unter hot & high Bedingungen eine entsprechende hohe Triebwerksleistung. Die HB-ZCX war die erste „B3“ der Air Zermatt, davor war diese AS 350 als I-AOLA in Italien zugelassen.

Daten zum Hubschrauber:

  • Antrieb Turbomeca Arriel 2B1
  • MTOW 2.250 kg
  • Leergewicht 1.228 kg
  • Rotordurchmesser 10,69 m

Medizinische Ausstattung:

  • Schiller LifeCare2 Monitoring
  • Weinmann Medumat Beatmungsgerät
  • Notfallausrüstung im Rucksack

Technische Ausstattung

  • Lasthaken
  • Zusätzlicher Außenspiegel

Angaben zur AS 350:

Aerospatiale (AS) entwickelte die AS350 (Ecureuil / Eichhörnchen). Der Erstflug fand 1974 statt. Zuerst wurde eine Lycoming-Wellenturbine als Antrieb verwendet, ab 1975 eine Turboméca Arriel Gas-Turbine. Der Rotorkopf ist als Starflex - System mit weniger beweglichen Teilen ausgerüstet und deshalb wartungsarm. Es wird ein Drei-Blatt- Hauptrotor und eine Zwei-Blatt-Heckrotor verwendet.
Nach dem Zusammenschluss von AS und MBB zu Eurocopter wurde die AS350 weiterentwickelt. Inzwischen ist die Firma Teil von Airbus.
Seit 2011 wird die Version AS350 B3e ausgeliefert. Diese wird mit einem anderen Arriel Triebwerk (2D) und ist meist werksmäßig bereits einem eingebautem IBF (Inlet Barrier Filter / Sandfilter) ausgerüstet. Die AS350 wird sehr häufig im alpinen Raum eingesetzt und ersetzt inzwischen häufig die SA 315 LAMA. Im Jahr 2005 erfolgte mit einer AS350B3 eine Landung auf dem Mount Everest und damit ein nicht mehr zu überbietender Weltrekord. Ebenfalls hält die Ecureuil den Höhenweltrekord mit 13716 m, auch im Jahr 2005 mit einer modifizierten AS 350 B3 aufgestellt.
Von der AS 350 gibt es seit 1979 mit der AS 355 auch eine Version mit zwei Turbinen.
Airbus nennt die neueste Version H125 (AS-350B3e)

HB-ZVS
AS-350 B3e / H-125
c/n: 7569
Baujahr: 2013

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.250
Tags
k.A.
Eingestellt am 10.08.2018 Hinzugefügt von MHauswald
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