Einsatzfahrzeug: Briey - SDIS 54 - TLF-W - CCFM (a.D.)

Briey - SDIS 54 - TLF-W - CCFM (a.D.)
Briey - SDIS 54 - TLF-W - CCFM (a.D.)
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Funkrufname Briey - SDIS 54 - TLF-W - CCFM (a.D.) Kennzeichen 9856 WN 54
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Grand EstDépartement Meurthe-et-Moselle (54)
Wache SDIS 54 CSP Briey (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog U 1550 L Auf-/Ausbauhersteller Sides
Baujahr 1993 Erstzulassung 1993
Indienststellung 1993 Außerdienststellung 2005
Beschreibung

Ehemaliger Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM - Mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand; TLF-W) des Centre de Secours Principal (Stützpunktfeuerwehr) Briey im Départment Meurthe-et-Moselle (54).

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Modell: Unimog U 1550 L
Baujahr: 1993
Ausbau: Sides
Ausserdienststellung: 2005

Eingesetzt wurde das Fahrzeug als Verstärkerfahrzeug bei Vegetationsbränden oder bei Grossbränden jeglicher Art im gesamten Einzugsgebiet der Stützpunktwehr Briey.

Feuerwehrtechnische Ausstattung:

Feuerlöschkreiselpumpe:
Hersteller: Sides
Förderleistung: 1.000 l/min bei 15 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.000 Liter

Seilwinde:
Hersteller: Warn
Typ: 2002
Zugkraft: 34 kN (3.500 kP)

Ausstattung:

  • Allrad
  • Geländereifen
  • Ersatzrad am Aufbau
  • Frontseilwinde von Warn
  • Überrollkäfig
  • Such- und Arbeitsstellenscheinwerfer in der Kabine
  • 2 Schnellangriffseinrichtungen am Heck

Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt.
Die CCFM sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung.
Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCFM mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Wurden bei älteren CCFM noch sehr einfache Kabinen verwendet, wurden im Lauf der Zeit verschiedenste Sicherheitseinrichtungen rund um die Kabine üblich und schließlich auch zur Pflicht. Dazu zählen beispielsweise Überollbügel in und außen an der Kabine, Selbstschutzanlagen die Kabine und auch die Reifen mit Wasser benetzten und Atemschutzanlagen die die Fahrzeugbesatzung in der Kabine mit sauberer Atemluft versorgen. Ab etwa den 1990er Jahren fanden schrittweise diese verschiedenen Sicherheitsmerkmale stärkere Verbreitung bei den CCFM und wurden schließlich sogar Pflicht bei diesem Fahrzeugtyp.
Der Wassertank stellt bei einem CCFM den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davor liegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser. Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen. Die Beladung eines CCFM besteht aus einigen wenigen Druckschläuchen und wasserführenden Armaturen sowie meist aus zwei oder mehr Rückentragen zum Transport von Druckschläuchen und Armaturen. Nach örtlichen Bedürfnissen werden oft auch Motorkettensägen und Löschrucksäcke mitgeführt.

Centre de Secours Principal Briey:

Der Centre de Secours Principale Briey ist eine Freiwillige Feuerwehr im Département Meurthe-et-Moselle (54). Das CSP Briey ist eine von zwei Stützpunktfeuerwehren des Groupement du Pays-Haut des Service Départemental d'Incendie et de Secours 54 (SDIS 54), dies zusammen mit dem CSP Longwy. Das CSP Briey ist zugleich der Hauptsitz des Groupement du Pays-Haut und beherbergt auch die Verwaltung. Das CSP Briey ist neben der Brandbekämpfung und der Unfallrettung auch im öffentlichen Rettungsdienst tätig. Das CSP Briey unterstützt primär die Centre de Secours (CS) Homécourt (Val de l'Orne), Jarny, Piennes und Trieux-Tucquenieux und sekundär die CS Audun-le-Roman, Longuyon und Villerupt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL700
  • Tonfolgeanlage
Besatzung 1/3 Leistung 114 kW / 155 PS / 153 hp
Hubraum (cm³) 5.958 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 9.500
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Eingestellt am 11.12.2016 Hinzugefügt von Jérôme Biondi
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