Einsatzfahrzeug: Pontresina - FW Samedan-Pontresina - ZWF
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Funkrufname | Pontresina - FW Samedan-Pontresina - ZWF | Kennzeichen | GR-97823 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | FW Samedan-Pontresina Depot Pontresina | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen-Schiene | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.250 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Zweiwegefahrzeug der Rhätischen Bahn AG (RhB) statoniert bei der Freiwilligen Feuerwehr Samedan-Pontresina, Depot Pontresina. Das Fahrzeug steht bei der Feuerwehr Samedan/Pontresina für die Erstintervention auf dem RhB Netz im Einsatz. Insgesamt schafft die RhB 6 baugleiche Fahrzeug in den Jahren 2016/2017 an, die auf auf verschiedene Feuerwachen stationiert werden. Mit dieser Beschaffung verkürzt die RhB die Interventionszeit und erreicht im Schadenfall jeden Streckenabschnitt innerhalb von höchstens 60 Minuten. Bedingt durch die beengten Strassenverhältnisse der Schweizer Alpenregion wurden an das Fahrzeug spezielle Anforderungen gestellt. Hinzu kommt die Anforderung an eine einfache und intutive Bedienung, da die Betreiber (Militzfeuerwehr in den Gemeinden) nicht täglich mit dem Fahrzeug unterwegs sind. Mit seinem kurzen Radstand von 3.250mm, den grossen Böschungs-und Rampenwinkeln und einem maximalen Gesamtgewicht von 14to kann das Fahrzeug auch auf bergigen Strassen einfach bewegt werden. Mit dem bestehenden Gas- und Bremspedal kann das Fahrzeug auf der Schiene gleich bedient werden wie auf der Strasse. Eigens ein zusätzlich eingebauter Joystick wird für die Fahrrichtungsumschaltung und das Einstellen der Maximalgeschwindigkeit benötigt. Speziell ist die Funktion der Beharrungsbermse am Joystick. Da weite Strecken mit einer Steigung bis 70% gefahren werden, ist eine verschleissfreie Bremse unumgänglich. Mit dem Joystick kann die hydrostatische verzögerung einfach eingestellt werden und ermöglich so für die Besatzung eine angenehme und sichere Talfahrt. Die LKW-Fussbrems steht dem Bediener weiter zur Verfügung. Mit ihr kann das Fahrzeug über eine Scheibenbremse zusätzlich zum Stillstand gebracht werden. Für Steigungen über 60% kann der Bediener einen Laufwagen mit einer integrierten Magnetschienenbremse auf die Schiene absenken. Anschliessend kann die Magentschienenbremse als Gleisrad unabhängiges Bremssystem verwendet werden. Das Fahrzeug wiedergibt ein sicheres Fahrgefühl und lässt sich einfach und präzise manövrieren. Durch getrennte hydraulische Antriebe der vorder- und hinteren Gleisachse hat man eine Längs und eine Quersperre der Antriebsräder erreicht. Mit dem Fahrzeug können Gleisradien bis zu 40m gefahren werden. Durch die eigens entwickelte Ablaufsteuerung wird der Bediener durch den Aufgleisprozess geführt. So sind auf dem Display nur jene Funktionstasten ersichtlich, welche aktiviert und auch zulässig sind. Ein Kamerasystem erleichtert dem Bediener den Eingleisvorgang und visualisiert das geforterte Kamerabild automatisch am Bedienbildschirm. Die ergonomische Anordnung von Display und dem Joystick verspricht eine angenhme Fahrposition des Bedieners auch mit Atemschutzausrüstung. Durch die engen Platzverhältnisse wurden spezielle Rollcontainer zur Verstauung des benötigten Materials entwickelt. Hiermit kann das schwere Rettungsmaterial über die Hebebühne schnell und ohne Kraftaufwand auf eine angenhme Arbeitshöhe gebracht werden. Durch die angebrachten Gleisrollen kann das Rettungsmaterial einfach noch weiter an die Unfallstaelle gebracht werden. Zudem steht anschliessend das leere Zweiwege-Interventionsfahrzeug für weitere Transporte zur Verfügung (z.B. Abtransport von Verletzten). Mit dem Materialentlad nach hinten, lässt sich das Material auch bei seitlich engen Platzverhältnissen wie bei einem Tunnel oder Galerien einfach entnehmen. Der Entnahme des Materials über die hintere Hebebühne ist, unabhängig von der Einsatzsituation, immer gewährleistet. Unter dem vorderen verlängerten Stoßfänger befindet sich die Vorderachse des Zweiwegesystems, die nach vorn eingeklappt wird. Die Hinterachse dazu kann unter das Fahrgestell geklappt werden, was an der Front wegen des Motors nicht möglich ist. Ausgestellt wurde das Fahrzeug auf der Innotrans 2016 in Berlin. Fahrgestell: MAN TGM 13.250 4x4 BL (kurzer Radstand) Technische Daten:
Ausstattung Fahrzeug:
Aufbau und Feuerwehrtechnische Ausstattung:
Zweiwegesystem:
Hebebühne:
Quelle: Müller Technologie AG, Brändle AG |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 184 kW / 250 PS / 247 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.100 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.10.2016 | Hinzugefügt von | berlin |
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