Einsatzfahrzeug: Bern - BF - GTF - 44
Einsatzfahrzeug-ID: V129428 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Bern - BF - GTF - 44 | Kennzeichen | BE 1850 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
Wache | BF Bern | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Schlauchwagen | Hersteller | Bucher |
Modell | Duro 4x4 L | Auf-/Ausbauhersteller | Feumotech |
Baujahr | 1999 | Erstzulassung | 1999 |
Indienststellung | 2003 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Geländegängiges Transportfahrzeug GTF mit Beladung als Schlauchverlegefahrzeug und angehängtem Motorspritzenanhänger MSA der Berufsfeuerwehr Bern Fahrgestell: Bucher Duro 4x4 L Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Gebraucht konnte die Berufsfeuerwehr Bern 2003 einen Bucher Duro erwerben. Das ungepanzerte und in oliv lackierte Fahrzeug war zuvor bei Bucher als Testfahrzeug im Einsatz und war 1999 gebaut worden. Von Feumotech lies die Berufsfeuerwehr von Bern den Duro zum Schlauchverlegefahrzeug aufbauen. Da sich der größte Teil des Schlauchwagen-Aufbaus, zwei große Schlauchkassetten, entfernen lassen und der Duro sich dank seiner Pritsche auch für Logistikaufgaben nutzen lässt, wird er von der Berufsfeuerwehr als Geländegängiges Transportfahrzeug, kurz GTF, bezeichnet. Als Schlauchverlegefahrzeug agiert der Bucher Duro immer als Gespann mit einem 2004 von der Feuerschutz Messer AG beschafften Motorspritzenanhänger. Während auf dem Duro das nötige Schlauchmaterial für den Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegestrecke mitgeführt wird, bringt der Motorspritzenanhänger eine Pumpe mit Zubehör zur Wasserentnahme oder als Verstärkerpumpe mit. Auf dem Schlauchverlegefahrzeug werden insgesamt 2.000 m B-Druckschlauch mitgeführt. Die Schläuche lagern in zwei großen Schlauchkassetten fertig zusammengekuppelt und in Buchten gelegt. Sie können während der Fahrt verlegt werden. Wahlweise lässt sich eine 2.000 m lange Schlauchleitung oder zwei parallele 1.000 m lange Leitungen realisieren. Die Entwicklung des militärischen Lastwagens Duro begann bereits Anfang der 1980er Jahre bei der Bucher-Guyer AG, einem Schweizer Hersteller von Spezialfahrgestellen und Landmaschinen. In der frühen Projektphase nannte sich das Fahrzeug noch Puma. Erst später bekam es den Namen Duro, was eine Kombination aus DU für durable, englisch für haltbar, und RO für robust ist. Im Jahr 1985 präsentierte Bucher den Duro der Öffentlichkeit. Mit dem geländegängigen Lastwagen Duro beteiligte sich Bucher an einer Ausschreibung der Schweizer Armee, welche ein Ersatzfahrzeug für die in die Jahre gekommenen Styr-Puch Pinzgauer und Mowag 4x4 suchte. Die Firma Bucher konnte sich mit dem Duro letztlich gegen den MATT vom Konkurrenten Mowag durchsetzten. Zwischen 1993 und 1999 fertigte Bucher mehrere tausend Duro I für die Schweizer Armee als 4x4- und 6x6-Variante mit verschiedenen Aufbauten. Auch die Streitkräfte anderer Länder bezogen verschiedene Varianten des Duros. Im Rahmen von Umstrukturierungen bei Bucher wurden die Lizenzen des Duros an den Mitbewerber Mowag abgegeben. Von Mowag wurde die Fertigung und Weiterentwicklung des Duros übernommen. Mittlerweile wird der Duro in seiner dritten Generation produziert. Auch das deutsche Tüstungsunternehmen Rheinmetall fertigt den Duro. Seine Lizenzbauten tragen den Namen Yak. Der 1999 gebaute Bucher Duro der Berufsfeuerwehr Bern wurde 2003 von Feumotech zum Schlauchverlegefahrzeug aufgebaut. Der ursprünglich olivgrün lackierte Duro wurde in rot umgespritzt und auf den Rahmen ein feuerwehrtechnischer Aufbau montiert. Direkt hinter der Kabine sitzt ein schmaler Kofferaufbau mit zwei Geräteräumen. Unkonventionell erscheinen die mit Planen bespannten Geräteraumverschlüsse. Die untere Hälfte der die Geräteraumverschlüsse wird durch Klett am Aufbau gehalten. Dieser Planenteil lässt sich lösen und am oberen Planenteil einhängen. Dann kann dieses auf einem Rahmen befestigte Planenstück nach oben aufgeklappt und so der ganze Geräteraum geöffnet werden. Hinter dem Gerätekoffer befindet sich eine flache Aluminiumpritsche mit drei abklappbaren Bordwänden. Auf der Ladefläche sind Halterungen zur Befestigung zweier großer Schlauchkassetten. Jede Kassette ist 2.850 mm lang und misst jeweils 1.000 mm in der Breite und Höhe. Die beiden Kassetten nehmen die komplette Fläche der Pritsche ein. Nach oben hin sind die Kassetten offen, damit sie einfacher Befüllt werden können. Zum Schutz vor der Witterung sind die Kassetten oben mit Planen verschlossen. Die Schlauchkassetten lassen sich einfach entnehmen. Sie sind so konstruiert das sie sich mit einem Gabelstapler be-und entladen werden können. Alternativ lassen sich auf ihrer Oberseite Ösen einschrauben, um sie mit einem Kran abnehmen und wieder aufsetzten zu lassen. Zum Heck hin sind die Kassetten mit Klappen verschlossen die ein kontrolliertes Auslaufen der Schläuche ermöglichen. Gummimatten schützen die auslaufenden Kupplungen vor Schäden. Die Kassetten sind auf den Transport von Schläuchen der Größe A ausgelegt, derzeit werden aber in Bern nur B-Druckschläuche mitgeführt. In jeder Kassette liegen 1.000 m B-Schlauch zusammengekuppelt und in Buchten. Unter dem Pritschenaufbau befindet sich eine Schublade in dem verschiedene Werkzeuge mitgeführt werden. ---- Motorspritzenanhänger MSA Fahrgestell: AL-KO Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Der an den Bucher Duro angekuppelte Motorspritzenanhänger wurde 2004 von der Feuerschutz-Messer AG auf einem einachsigen Anhängerfahrgestell von AL-KO aufgebaut. Er besteht aus einem kleinen, geschlossenen Aufbau für Druckschläuche und Armaturen sowie einer offenen Aufnahme für die Motorspritze genannte Tragkraftspritze und die Saugschläuche. Als Witterungsschutz wird der offene Aufbauteil durch eine Plane überspannt. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 118 kW / 160 PS / 158 hp |
Hubraum (cm³) | 4.162 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 6.300 |
Tags | |||
Eingestellt am | 30.05.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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