Einsatzfahrzeug: Adelaide - South Australian Metropolitan Fire Service - HurLF 45/20 - CAPA

Adelaide - South Australia Metropolitan Fire Service - HurLF 45/20 - CAPA
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Funkrufname Adelaide - South Australian Metropolitan Fire Service - HurLF 45/20 - CAPA Kennzeichen SB 46 KM
Standort Australien und Ozeanien (Australia and Oceania)Australien (Australia)South Australia (Südaustralien)Adelaide City Region (Region Adelaide-Stadt)
Wache South Australian Metropolitan Fire Service Woodville Station Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Kombinationsfahrzeug Hersteller Scania
Modell P 360 Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2015 Erstzulassung 2015
Indienststellung 2015 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Combination Aerial Pumper Appliance CAPA/Kombinationsfahrzeug des South Australian Metropolitan Fire Service (SAMFS), stationiert an der Woodville Station

Fahrgestell: Scania P360
Aufbau: Rosenbauer
Aufbautyp: L20-FA
Baujahr: 2015

Technische Daten:

  • Antrieb: 6x4
  • Getriebe: Automatikgetriebe (Wandler)
  • Länge / Breite / Höhe: 9.010 / 2.500 / 3.730 mm

Aufbau:

Abstützung:

  • 4-fach Senkrecht-Abstützung
  • Abstützbreite: 2.500
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar
  • Stützen mit Bodendrucküberwachung

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung
  • Hauptbedienstand Basic Plus mit ausklappbarem Dach
  • Plattform auf der rechten Seite für Stromerzeuger

Leitersatz:

  • 4-teiliger Leitersatz
  • Arbeitshöhe: 21,5 m, Korbbodenhöhe: 19,5 m
  • Hebelast an der Lastöse am untersten Leiterteil: 2.000 kg, Hebelast an der Lastöse an der Leiterspitze: 600 kg
  • Einhängeöse an der Korbgabel, Traglast mit / ohne Korb: 450 / 600 kg
  • 2 LED-Strahler seitlich an der Unterleiter, drehbar
  • Stromhochführung 24 V zum Rettungskorb
  • Steigleitung Teleskopierbare Wasserhochführung (TWS)

Rettungskorb:

  • Metz-Rettungskorb mit 450 kg Tragkraft (4 Personen)
  • 4 Zugangsmöglichkeiten, 3 von vorne und 1 von hinten, 3 Einstiege aufrecht begehbar
  • Bedienstand
  • 4 LED-Strahler seitlich am Korbboden und in der Korbfront
  • Steckdosen 24 V
  • Halterung für Scheinwerfer, Krankentragenhalterung und Wenderohr
  • Wenderohr Rosenbauer RM15, Durchfluss: 2.000 l/min, fernsteuerbar vom Hauptbedienstand und vom Korb

Ausstattung:

  • Wechselsprechanlage zwischen Hauptbedienstand und Rettungskorb
  • Notbetrieb 400 V über Stromerzeuger
  • Zieleinspeicherung, Target Memory System (TMS)
  • Vertikal-Rettungssystem (VRS; der Rettungskorb bewegt sich nur noch in der Vertikalen)

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: NH45
  • Hersteller: Rosenbauer
  • Förderleistung Normaldruck: 4.500 l/min bei 10 bar
  • Förderleistung Hochdruck: 400 l/min bei 10 bar
  • Schaumzumischung: Vormischsystem Fix-Mix

Löschmittel:

  • Wasser: 2.000 l
  • Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Akustischer Rückfahrwarner, abschaltbar
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Füllstandsanzeigen für Löschmitteltanks links und rechts am Aufbau
  • 2 Hochdruckschnellangriffe mit 90 m formstabilem Druckschlauch
  • Stromerzeuger Rosenbauer RS 14, Leistung: 14 kVA
  • 4 Pressluftatmer in Bostrom-Sitzen in der Kabine
  • Krankentragenlagerung Rosenbauer Kombi SKL, Nutzlast: 250 kg

Schon seit Jahren werden beim South Australien Metropolitan Fire Service (SAMFS) in der Metropolregion rund um Adelaide sogenannte Skyjets oder moderner Combination Aerial Pumper Appliance (CAPA), eine Kombination aus Lösch- und Hubrettungsfahrzeug, eingesetzt. Der SAMFS beschafft seit 2014 CAPAs auf Scania-Fahrgestellen und mit Aufbauten vom Typ L20-FA von Metz, bzw. seit 2015 von Rosenbauer. Dieses im Jahr 2015 beschaffte CAPA wurde vor seiner Auslieferung nach Australien auf der internationalen Fachmesse Interschutz 2015 in Hannover gezeigt.

Mit seinen First Attack-Fahrzeugen, kurz auch FA, bietet Rosenbauer eine Kombination aus Löschfahrzeug mit Drehleiteraufbauten mit Metz-Technologie an. Der Name der Baureihe nimmt Bezug auf den Erstangriff, First Attack, bei einem Feuerwehreinsatz, für den sich diese Art Kombinationsfahrzeug unter anderem auch eignet. Individuell können mit dem Drehleiteraufbau Mannschaftskabinen, Pumpen und Löschmitteltanks kombiniert werden. Als FA-Fahrzeug können alle von Rosenbauer angebotenen Drehleitern von der kleinen L20 mit einer Arbeitshöhe von 21 Meter bis hin zur großen L64 mit namensgebenden 64 Metern Arbeitshöhe realisiert werden.
Die FA-Fahrzeuge wurden um die Jahrtausendwende von Metz als Kombination aus Lösch- und Hubrettungsfahrzeug entwickelt. Zur etwa gleichen Zeit arbeitete der Konkurrent Magirus mit seinem Octopus, aus dem später der Multistar werden sollte, an einem ähnlichen Konzept. Wobei bei Magirus auf einen Teleskopmast gesetzt wurde und Metz auf seine Drehleitern zurückgriff. Anfangs wurden die Kombinationsfahrzeuge von Metz noch als "Multitalent" bezeichnet, erst später hielt der Name "First Attack" einzug. Während die FA-Fahrzeuge in Deutschland schon immer eine Seltenheit waren, erfreuen sie sich auf dem Exportmarkt deutlich größerer Beliebtheit.
Zur Interschutz 2015 in Hannover verkündete Rosenbauer unter anderem ab sofort alle Hubrettungsfahrzeuge unter der Dachmarke Rosenbauer zu vermarkten und den Traditionsnamen Metz nur noch als Technologienamen zu nutzen. Außerdem stellte Rosenbauer am Beispiel eines für den australischen SAMFS bestimmten Kombinationsfahrzeuge seine L20-FA mit neuem, kompakten Drehgestell und neuem 4-teiligen Leitersatz vor.

Für das SAMFS baute Rosenbauer und zuvor Metz mehrere im englischen als CAPA bezeichnete Kombinationsfahrzeuge vom Typ L20-FA auf Scania-Fahrgestellen auf. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen, zugelassenen Achslasten in Australien mussten für die 26 Tonnen schweren Fahrzeuge dreiachsige Chassis als Basis gewählt werden. Trotz der großen Fahrgestelle bleiben die Fahrzeuge bei einer Gesamtlänge von nur rund neun Metern. Dieses 2015 gebaute CAPA wurde auf einem dreiachsigen Scania P 360 mit zwei Antriebsachsen und Wandlerautomatikgetriebe aufgebaut. Die Mannschaftskabine vom Typ CP31 stammt von Scania selbst und bietet drei zusätzliche Sitzplätze. Alle drei Sitzplätze in der Mannschaftskabine sowie der Platz des Fahrzeugführers sind mit speziellen Sitzen von Bostrom mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet.
Das Podium der L20-FA fällt insgesamt mächtiger aus als das einer herkömmlichen Drehleiter. Hauptgrund dafür sind die im Podium untergebrachte Feuerlöschkreiselpumpe und die Löschmitteltanks. Insgesamt neun mit Rollläden verschlossene Geräteräume hat das Podium. Einer davon befindet sich am Fahrzeugheck, jeweils vier auf der rechten und der linken Seite. Zu vorderst sind jeweils ein großer und ein kleiner Geräteraum übereinander angeordnet. Der vordere Teil des Podiums ist so hoch wie die davor liegende Kabine, der hintere Teil ist etwas niedriger und nimmt den Leiterstuhl der Drehleiter auf. In das Podium integriert sind zwei Tanks für 2.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel. Im Heckgeräteraum ist eine Rosenbauer NH45 als Feuerlöschkreiselpumpe verbaut. Die kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe fördert wahlweise 4.500 Liter pro Minute bei 10 bar oder bei 40 bar 400 Liter in der Minute. Mit einem Vormischsystem Fix-Mix kann dem Wasser direkt Schaummittel zugemischt werden. Der Aufbau ist zusätzlich mit einer Umfeldbeleuchtung und auf jeder Seite mit je zwei LED-Anzeigen für die Füllstände der Löschmitteltanks ausgestattet.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch RSB-LED, je 1 in blau und rot
  • 4 Frontblitzer
  • 2 Seitenblitzer, je 1 pro Fahrzeugseite
  • 4 Heckblitzer
  • 1 Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/4 Leistung 265 kW / 360 PS / 355 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 26.000
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Eingestellt am 09.02.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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