Einsatzfahrzeug: Iveco FF 160 E 32 - Magirus - DLA(K) 23/12 (M32L-AS AF3)

Iveco FF 160 E 32 - Magirus - DLA(K) 23/12 (M32L-AS AF3)
Iveco FF 160 E 32 - Magirus - DLA(K) 23/12 (M32L-AS AF3)
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Funkrufname Iveco FF 160 E 32 - Magirus - DLA(K) 23/12 (M32L-AS AF3) Kennzeichen UL-M 112
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Iveco
Modell EuroCargo FF 160 E 32 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2014 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter automatisch mit Korb DLA(K) 23/12 vom Typ M 32 L-AS als Vorführfahrzeug von Magirus

Fahrgestell:

  • Iveco FF 160 E 32
  • Motorleistung: 235 kW / 320 PS
  • Hubraum: 6.728 cm³
  • Automatikgetriebe
  • Abmessung (LxBxH): 10.050 x 2.500 x 3.260 mm
  • Radstand: 4.815 mm
  • zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Besatzung: 1/2

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik Ulm GmbH - M 32 L-AS

Podium:

  • Aufbau in AluFire AF3-Bauweise mit sieben Geräteräumen
  • New-Body-Structure-Aufbau (NBS) mit Heckkonsole und darin integrierter Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben FG Hänsch Effekta RWS Sputnik SL

Abstützung:

  • Magirus-Vario-Abstützung
  • Magirus Abstützsicherheitssystem mit Bodendrucküberwachung
  • Abstützbreite: 2.400 mm bis 4.500 mm
  • Variable Abstützbreite, jede Stütze einzeln steuerbar

Leiterstuhl und Leitersatz:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10°
  • Leitersatz mit Arbeitsbereich von -17° bis +75°
  • Hauptbedienstand mit in der Neigung verstellbarer (bis zu 20°) und beheizter Rückenlehne
  • Lagerung für Wenderohr und Stromerzeuger auf der rechten Seite
  • Leitersatz 4-teilig, 30 m, Auszug über Seilwinde
  • bis zu 75° abknickbares, 4.700 mm langes, vorderes Leiterteil
  • Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis in den Korb
  • 2 LED-Strahler an der Spitze des untersten Leiterteils, vom Hauptbedienstand aus drehbar

Rettungskorb:

  • Magirus RC 400, Tragkraft 400 kg oder 4 Personen
  • Einstiege an den vorderen Korbecken, ausziehbare Trittleitern an den beiden vorderen Einstiegen
  • 4 LED-Scheinwerfer am Korb, davon 2 in die Korbfront integriert und 2 seitlich am Korb
  • 2 Abstandsensoren am Korbboden
  • 2 Multifunktionssäulen, jeweils links und rechts an den Korbecken zur Aufnahme von Lüfter, Wenderohr, Krankentragenlagerung oder Lichtbrücke
  • Korbbedienstand mit Farbdisplay
  • Gegensprechanlage zwischen Korb- und Hauptbedienstand
  • Wenderohr in die Korbfront integriert, fernsteuerbar

Zusatzanlagen:

  • Rückfahrkamera
  • Korbkamera mit Übertragung zum Hauptbedienstand
  • Fernstarteinrichtung des Stromerzeugers vom Haupt- und vom Korbbedienstand aus

Beladung:

  • Stromerzeuger
  • Abseilgalgen
  • Wenderohr

Im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 150-jährigen Firmenjubiläum im Sommer 2014 präsentierte Magirus zahlreiche Produktneuheiten. Für den Traditionshersteller von Drehleitern war es selbstverständlich, dass auch ein solches Hubrettungsgerät zu den vorgestellten Neuheiten gehörte. Am Beispiel einer Knickdrehleiter vom Typ M 32 L-AS zeigte Magirus zum ersten Mal eine Drehleiter im AluFire 3-Aufbaukonzept. Das bereits 2007 vorgestellte Aufbaukonzept AluFire 3 fand bis dahin ausschließlich bei Lösch- und Rüstfahrzeugen Verwendung. Drehleitern wurden nach wie vor im Vorgängerkonzept AluFire 2 aufgebaut. Die Einführung des AluFire 3-Konzeptes im Drehleiterbau machte die Entwicklung eines neuen Podiums nötig und bringt zahlreiche kleine Detailverbesserungen mit sich.
Der rucksackartig hinter der Kabine angeordnete hohe Podiumsteil mit den Geräteräumen G1 und G2 wurde vergrößert. Die beiden Geräteräume haben nun ein 20% größeres Stauvolumen. Auf Wunsch kann auf der Rückseite des Rucksacks noch ein drittes Staufach integriert werden, welches vom Podium selbst aus erreicht werden kann. Die Aufstiege aufs Podium wurden nach aktuellen Sicherheitsstandards gestaltet und verfügen nun über große Bügelgriffe. Auch der Hauptbedienstand wurde nach ergonomischen Gesichtspunkten neugestaltet. Der Sitz des Maschinisten lässt sich jetzt um bis zu 20°, statt vorher nur 15°, neigen. Dies erleichtert es dem Maschinisten die Leiterspitze im Einsatz im Auge zu behalten. Fest mit dem Sitz verbunden wurde der Öldruckschalter, d.h. er folgt dem Sitz im Neigungsprozess. Damit bleibt der Abstand zwischen Sitz und Pedal zu jeder Zeit gleich. Ein kleines Detail ist das nun auf Knopfdruck in Arbeitsposition ausklappende Bediendisplay am Hauptbedienstand. Die Anordnung der Bedienelemente auf dem Display wurde hinsichtlich einhändiger Bedienung neu gestaltet. Ebenso wurden die beiden Joysticks für die Leitersteuerung nach ergonomischen Gesichtspunkten neu angeordnet.

Am Fahrzeugheck befinden sich zwei weitere Neuerungen Drehleiterpodium. Hinter einem durchgehenden Klarsichtband kann der Besteller nach eigenen Vorstellungen blaue und gelbe Warnleuchten anordnen. Beispielsweise lassen sich bis zu acht LED-Blitzer vom Typ FG Hänsch Sputnik SL unter der Abdeckung einbauen. Die zweite Neuerung an diesem Fahrzeugteil sind die nun durch Klappen vor Schmutz und Dreck geschützten Bedienstände für die Vario-Abstützung der Drehleiter.

Das Beleuchtungskonzept des Fahrzeuges wurde rundum erneuert und auf zeitgemäße LED-Technik umgestellt. Die blendfreie Umfeldbeleuchtung ist nun, fast unsichtbar und sicher vor Beschädigungen, in die obere Abschlussleiste des Podiums integriert. Damit wird auch die ausgeleuchtete Fläche deutlich verbessert. Sorgten die alten Umfeldbeleuchtungsmodule vor allem für eine punktuelle Beleuchtung, erreichen die neuen LED-Elemente für eine gleichmäßige Ausleuchtung über die ganze Fahrzeuglänge. Die Beleuchtung der Geräteräume wurde ebenfalls auf LED-Technik umgestellt und setzt nun auf LED-Bänder neben den Rollladenprofilen. Optional ist die Ausstattung des Podiums mit der Edge Light-Sicherheitsbeleuchtung die die Podiumskanten beleuchtet. Grundsätzlich vorhanden ist aber die indirekte Beleuchtung der Podiumsaufstiege.

Die erste Knickleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten 5-teiligen Leitersatz einer Drehleiter mit Korb 37 wurde ein Knickgelenk montiert. Der 5-teilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der Drehleiter mit Korb 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern Drehleiter mit Korb 23/12 Vario GL CC (GL = Gelenkdrehleiter, CC = Computer Controled) bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung CS (= Computer Stabilized) ausgestattet. Folglich hießen die Leitern Drehleiter mit Korb 23/12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als Drehleiter mit Korb 23/12 Vario GL-T CS.
2010 wurde dann die neueste Version der Knickleiter vorgestellt. Bei der neuen Leiter kehrte man wieder zum 4-teiligen Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht gespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AS:

  • Magirus
  • Arbeitshöhe 32 m
  • Ladder
  • Articulated (Knickleiter)
  • Single-Extension (Einzelauszug)
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Mini-Warnbalken FG Hänsch DBS 4000, jeweils mit 1 Zusatzblitzer (ZB)
  • 3 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik SL, davon 1 im Korbboden
  • 2 Intersection Lights FG Hänsch Sputnik SL am Rettungskorb
  • 7 Heckblitzer FG Hänsch Sputnik SL, davon 2 im Podimsheck, 1 mittig am Leiterstuhl und je 2 links und rechts am Leiterstuhl
  • Presslufthorn Max Martin 2298 GM
Besatzung 1/2 Leistung 235 kW / 320 PS / 315 hp
Hubraum (cm³) 6.728 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 22.01.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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