Einsatzfahrzeug: Florian Wesel 01 FLB 01

Florian Wesel 01 FLB 01
Florian Wesel 01 FLB 01

Einsatzfahrzeug-ID: V109654 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Wesel 01 FLB 01 Kennzeichen k.A.
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenWesel (WES, DIN, MO)
Wache FF Wesel FuRW Wesel (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Wesel (WES)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschboot Hersteller Schless-Werft
Modell FLB 25 Auf-/Ausbauhersteller k.A.
Baujahr 1981 Erstzulassung 1982
Indienststellung 1982 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Feuerlöschboot "WESEL" (FLB 25) der Freiwilligen Feuerwehr Wesel, zugeordnet der Feuer- und Rettungswache Wesel, stationiert im städtischen Rheinhafen Wesel.

Fahrzeug-Kurzinformationen:

  • Hersteller: Schless Werft GmbH, Wesel
    Baujahr 1981 und Übergabe 1982
    Bau Nummer 309
  • Länge 20,48 m / Breite 4,77 m / Tiefgang 1,15 m
  • Verdrängung: 24,5 Tonnen
  • Antrieb durch zwei Maschinen vom Typ MAN D 2542 MLE
    V12-Dieselmotor mit Turbolader und Ladeluftkühlung
    Hubraum: 20.911 cm³ / Leistung: 487 kW

Löschmittel:

  • 1.000 Liter Mehrbereichsschaummittel in zwei Tanks
    Das Schaummittel wird mit einer nur einprozentigen Verschäumung eingesetzt
  • 3 Feuerlöscher PG 12
  • 1 CO²-Löscher

Ausstattung:

  • 2 Feuerlöschkreiselpumpen Ziegler FP 48/8
    mit einer Leistung von je 4.800 l/min bei 8 Bar
  • 2 kombinierte Schaum- / Wassermonitore ALCO
    mit einer Leistung von je 4.000 l/min bei 10 bar
  • je 4 im Bug- und Heckbereich festinstallierte Abgänge für Löschwasser in der Größe B
  • Schlauchmaterial und wasserführende Armaturen
  • Schaummittelpumpe der Firma KSB Typ Movi 32/5
    mit einer Leistung von 100 l/min bei 10 bar
  • Schaumzumischer ZR 2
  • 4 Mittelschaumrohre KR 2 - 75
  • 4 Schwerschaumrohre KR 2 - 15
  • Funk- und Kommunikationsgeräte
    2 Rheinfunkgeräte Sailor VHF RT 2048
    1 Funkgerät im 4m-BOS-Band, festeingebaut
    4 Handfunkgeräte im 2m-BOS-Band mit Reserveakkus
    1 Mobiltelefon
  • Lenzeinrichtung für Schiffe mit Wassereinbruch
    2 Turbolenzpumpen mit einer Leistung von 800 l/min
    2 Tiefensauger mit einer Leistung von 800 l/min
    2 E-Tauchpumpen TP 8/1 Rosenbauer Nautilus
    1 E-Tauchpumpe TP 8/1 Mast
    1 E-Tauchpumpe Mast ATP 20 mit einer Leistung von 2.300 l/min
  • Stromaggregat Panda 30 NE PMS
    mit einer Leistung von 25 kVA
  • handbetriebener Gero-Lichtmast mit 4 Scheinwerfern à 1.000 Watt

Die Mindestbesatzung des Feuerlöschbootes setzt sich zum Navigieren aus dem folgenden Personal zusammen:

  • verantwortliche Schiffsführer (Behörden- & Radarpatent)
  • Radargänger (Behörden- & Radarpatent)
  • Boots- und Motorenwart (Maschinist)

Dazu kommt dann noch die feuerwehrtechnische Besatzung in der zum aktuellen Einsatzzweck passenden Anzahl.

Weitere Informationen:

Das Land Nordrhein-Westfalen beschaffte in der Zeit zwischen 1981 und 1985 insgesamt sechs baugleiche Feuerlöschboote bei der damaligen Schless-Werft in Wesel und stationierte sie flächendeckend für Nordrhein-Westfalen in den folgenden rheinanliegenden Städten:

  • 1981 - Bonn
  • 1982 - Wesel
  • 1983 - Emmerich
  • 1984 - Krefeld & Köln
  • 1985 - Neuss

Alle Feuerlöschboote wurden als Knickspant-Boote entwickelt und sind für Einsätze der Feuerwehren auf dem Rhein und deren Nebengewässer besonders geeignet. Das Unterwasserschiff wurde so gestaltet, dass im gesamten Geschwindigkeitsbereich keine schädlichen Bug- und Heckwellen verursacht werden.

Die Feuerlöschboote haben einen Bootskörper aus Leichtmetall mit einer Wandstärke von 6 mm im seitlichen Bereich an Backbord- und Steuerbordseite und 10 mm im Bug- und Heckbereich. Das Feuerlöschboot erreicht bei normalem Wasserstand und Strömung eine max. Geschwindigkeit von etwa 54 km/h in der Talfahrt sowie 46 km/h in der Bergfahrt. Damit werden die in der Norm DIN 7260 geforderten Werte für Feuerlöschboote mit mehr als 15 Tonnen Gesamtgewicht eingehalten.

Die Feuerlöschboote wurden nach der Übergabe durch das Land Nordrhein-Westfalen an die zukünftigen Stationierungsorte an die jeweilgen Kommunen übereignet. Daher müssen sämtliche anfallenden Kosten für Wartung, Unterhalt und Verbrauchsmaterialien durch die Haushalte der Städte getragen werden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Blaulichter Pintsch Bamag KLN
Besatzung 2/x Leistung 974 kW / 1.324 PS / 1.306 hp
Hubraum (cm³) 41.822 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 25.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 07.08.2013 Hinzugefügt von Voss
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