Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Trier 19/83-01 (a.D.)

Rotkreuz Trier 10/83-01
Rotkreuz Trier 10/83-01

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Funkrufname Rotkreuz Trier 19/83-01 (a.D.) Kennzeichen TR-RK 484
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzTrier-Saarburg (TR, SAB)
Wache DRK MHD RW Pluwig Zuständige Leitstelle Leitstelle Trier (BIT, DAU, TR, WIL)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung 2019
Beschreibung

Notfall-Krankentransportwagen des DRK Rettungsdienst Trier-Saarburg.

Das Fahrzeug ist an der Rettungswache Pluwig stationiert.

Die Rettungswache Pluwig ist seit 2013 als neue Rettungswache mit dem Wachenkenner 19 im Leitstellenbereich Trier besetzt. Zwischen 2012 und 2013 wurde die Wache provisorisch in der Feuerwache der FF Pluwig betrieben. Damals wurde der RTW Mo-Fr nur von 7-19 Uhr vom DRK besetzt, nachts gab es keine Versorgung durch die Wache. Lediglich am Wochenende war eine 24 Stunden Bereitschaft duch den MHD sichergestellt. Seit Ende 2013 nutzen das DRK sowie der MHD die Wache gemeinsam.

Nun wird abwechselnd im 24 Stunden Dienst ein RTW des MHD und des DRK vorgehalten.

Am Wochenende wird die Rettungswache von den Maltesern in Welschbillig besetzt. Das dort stationierte Fahrzeug wechselt an den Standort Pluwig und "mutiert" zum Johannes Trier 10/84-01.

http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/104246/Johannes_Trier_0784-01

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Notfall-Krankentransportwagen. Ziel eines landesweit einheitlichen Fahrzeug ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialien findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über einen durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematerial verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befinden sich weitere Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Fahrgestell:
Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI, NCV 3

Technische Daten:

  • Länge: 6.340 Millimeter
  • Breite: 2.090 Millimeter
  • Höhe: 2.800 Millimeter
  • Leermasse: 2.970 Kilogramm
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.880 Kilogramm
  • Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.500 Umdrehungen/Minute
  • Hubraum: 2.143 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe

Ausbau:
System Strobel

Information:

Das Fahrzeug ist hier noch mit seinem alten Funkrufnamen zu sehen. Mittlerweile wird das Fahrzeug als Rettungswagen disponiert.

Funkrufname 2012-2013:

Rotkreuz Trier 10/84-02

Funkrufname bis 01/2014:


Rotkreuz Trier 10/83-01

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Intradach LED System Strobel
  • Hänsch Typ 620
  • Hänsch Sputnik nano
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.880
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Eingestellt am 10.04.2013 Hinzugefügt von Alexander Erik Kup
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