Einsatzfahrzeug: T-366 (c/n: 0780)

T-366 (c/n: 0780)
T-366 (c/n: 0780)
Über dem Brienzer See
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Funkrufname T-366 (c/n: 0780) Kennzeichen T-366
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Sonstige Organisation Militär
Klassifizierung Search&Rescue Hubschrauber Hersteller Eurocopter (EC)
Modell EC-135 P2i (LBA: EASA R.009) Auf-/Ausbauhersteller Eurocopter
Baujahr 2009 Erstzulassung 2009
Indienststellung 2009 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Leichter Transport- und Schulungshelikopter der Schweizer Luftwaffe, hier eingesetzt als SAR-Hubschrauber.

Die Schweizer Luftwaffe beschaffte in den Jahren 2007 bis 2010 insgesamt 20 Hubschrauber vom Typ EC-635 P2+, welche für vielfältige Aufgaben, insbesondere Transporteinsätze unterschiedlichster Art, eingesetzt werden Auftragsvolumen: 310 Mio. Franken = 200 Mio. Euro). Mit dem neuen Hubschrauber Muster wurden die zuvor genutzten Maschinen vom Typ Sud-Aviation SE-3160 Alouette III aus dem Einsatzdienst abgelöst. Vorteil der EC-635 sind die höheren Kapazitäten, aber auch die größere Reichweite. Durch seine Leichtbauweise und dem verringerten  Wartungsaufwand war es der schweizer Luftwaffe möglich, seine leichte Hubschrauberflotte von 32+1 auf 20 Maschinen zu reduzieren, da sich durch den kürzeren Wartungsaufwand geringere Standzeiten ergeben. Dadurch stehen die Maschinen schneller wieder zur Verfügung. Zwei der angeschafften Maschinen (T-351 und T-352) wurden in der VIP-Variante beschafft und entsprechen in der Ausbauvariante der EC-135 P2+ (Ledersitze, Schalldämpfung, Klimaanlage). Die beiden VIP-Maschinen lösten die zuvor genutzte Aérospatiale SA-365 N Dauphin 2 ab.

Die EC-635 der schweizer Luftwaffe besitzen eine verstärkte Aluminium-Karbon-Komposit-Zelle. An der Zelle wurden seitens Eurocopter Aufhängepunkte montiert, welche eine Bewaffnung zuliessen. Dies ist seitens der Schweiz jedoch nicht vorgesehen. Vielmehr prüft man die Option, an diesen Punkte Messgeräte und Sensoren anzubringen, um somit Messflüge zu gestalten. Im Gegensatz zu den beiden VIP-Maschinen besitzen die militärischen Versionen einen Lasthaken unter der Zelle, sowie Aufnahmepunkte für eine Winde.

Die Maschinen sind nachtflugtauglich.

Einsatzbereiche:

Einsätze

  • Transport von Passagieren
  • Lastflüge
  • Flüge mit Außenlast
  • Löscheinsätze mit Löschwasserbehälter
  • SAR-Sucheinsätze
  • Überwachungsflüge und Unterstützungseinsätze für zivile Behörden

Ausbildung

  • Basisausbildung (Grundausbildung, Landungen im Gelände/Gebirge, Lastenflug), taktische Flugverfahren;
  • Weiterausbildung (Multi Crew, Instrumentenflug, Nachtflug usw.).

Technische Daten:

  • Max. Fluggeschwindigkeit: 259 km/h
  • Max. Reisegeschwindigkeit: 256 km/h
  • Schwebehöhe in Bodeneffekt: 3.050 m
  • Schwebehöhe ausserhalb Bodeneffekt: 2.070 m
  • Max. Reichweite: 552 km
  • Höchstflugdauer: 3 Std.
  • Gesamtlänge (Rotor drehend): 12,19 m
  • Höhe: 3,51 m
  • Max. Breite: 2,65 m
  • Leermasse: 1.900 kg
  • Max. Startmasse: 2.910 kg
  • Triebwerke:Modell: 2 x Pratt & Whitney Canada PW 206B2
  • Typ: Gasturbine
  • Leistung: 2 x 283 kW
  • Take-Off Power (AEO): 2 x 320 kW
  • Hauptrotor-Blätter: 4
  • Durchmesser Hauptrotor: 10,20 m
  • Transportkapazität EC-635: 4-6 Passagiere, oder Tragbahren
  • Transportkapazität EC-635 VIP: max. 4 Passagiere (VIP)

Die ersten vier der 20 Maschinen wurden bei Eurocopter in Deutschland endmontiert, die restlichen dann bei RUAG Aerospace in Alpnach. Die letzte Maschine wurde am 17. Dezember 2009 der schweizer Luftwaffe übergeben. Neben den 20 EC-635 setzt die schweizer Luftwaffe auch 15 Maschinen des Baumusters Aérospatiale AS332M1 Super Puma sowie 11 Maschinen des Baumusters Eurocopter AS532UL Cougar Mk1 ein (Stand 04/2012).

EC635P2+
T-366
c/n: 780
Bj.: 2009

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/2 Leistung 640 kW / 870 PS / 858 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.910
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Eingestellt am 12.10.2012 Hinzugefügt von Sachse
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