Einsatzfahrzeug: Luxembourg-Belair - Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg - DLA(K) - 01/33-02 (a.D.)

Ehemalige Drehleiter Automatisch mit Korb DLA(K) der Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg (Berufsfeuerwehr) der Hauptstadt Luxemburg im Kanton Luxembourg.

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Modell: Econic 1833 LL
Baujahr: 2010
Ausbau: Magirus
Außerdienststellung: 2018

Eingesetzt wurde das Fahrzeug vorwiegend für die Brandbekämpfung und die Menschenrettung aus Höhen und Tiefen.

Technische Daten:

• Ausbau: Magirus
• Modell: DLA(K) 23/12 Vario GL-T CS
• Maximale Rettungshöhe: 32 m
• Nennrettungshöhe: 23 m
• Arbeitsbereich: -17° bis 75°
• Leiterpark: 5 teiliger Leitersatz aus Feinkornstahl mit telekopierbarem Gelenkarm
• Niveauregulierung des Leiterstuhls: bis zu 10 Grad
• Abstützung: 4-fach Magirus Vario Abstützung
• Rettungskorb: Magirus Rettungskorb RK 270 CS
• Tragkraft: 270 kg bzw. 3 Personen + 20 kg Arbeitsgerät

Podium:

• Podium in AluFire-Bauweise mit sechs Geräteräumen
• Aufnahmevorrichtung für Überdruckbelüfter am Heck
• Geräteraumbeleuchtung in Halogen-Technik
• Umfeldbeleuchtung in Halogen-Technik

Abstützung:

• Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS®
• variable Abstützbreite 2.400 mm bis 5.200 mm
• Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
• alle Abstützungen variabel ausfahrbar

Leiterstuhl:

• Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
• Hauptbedienstand mit LCD-Display und automatisch mitneigendem Maschinistensitz
• Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
• Lagerungsmöglichkeiten für Generator und Überdruckbelüfter am Leiterstuhl

Leitersatz:

• Leitersatz 5-teilig, 32 m
• Aufrichtwinkel von -17° bis +75°
• Auszug über Rotzler-Winde
• Teleskopgelenkteil (GL-T) Länge 3.500 mm, teleskopierbar auf 4.700 mm, abwinkelbar bis zu 75°
• festverlegte Steigleitung im obersten Leiterteil und Gelenk bis zum Korb
• 2x Halogen-Scheinwerfer am Leiterpark

Rettungskorb:

• Magirus RK 270 CS, Tragkraft 270 kg oder 3 Personen + 20 Arbeitsgerät
• Einstiege an den vorderen Korbecken, abklappbare, verschiebbare Einstiegsleiter an der Korbvorderwand
• 2 Halogen-Scheinwerfer in der Korbvorderwand, 2 drehbare Halogen-Scheinwerfer links und rechts am Korb
• 2 Multifunktionssäulen, jeweils links und rechts an den Korbecken zur Aufnahme von Lüfter, Wenderohr, Krankentragenlagerung oder Lichtbrücke
• Korbbedienstand mit Farbdisplay
• Gegensprechanlage zwischen Korb- und Hauptbedienstand
• C-Abgang zur Wasserversorgung eines C-Druckschlauches im Korb
• Lastöse im Korbboden

Ausstattung:

• Automatikgetriebe Allison 3000 PR mit hydraulischem Retarder
• Elektronischer Geschwindigkeitsbegrenzer (90 km/h) mit Alarmfahrtfreischaltung bei eingeschaltetem Blaulicht (110 km/h)
• Rückfahr- und Rangierscheinwerfer in Halogen-Technik an den Seitenspiegeln
• Beleuchtung der Geräteräume in LED-Technik
• Beleuchtung des Podiums und der Einstiege in Halogen-Technik
• Drehstangenverschlüsse der Jalousien
• Absprengsteckdose 230 V Typ RettboxAir One
• NATO-Stecker zur Fremdeinspeisung
• Rückfahrkamera
  
  
• GPS-Peilsender zur Fahrzeugortung
• Autotelefon
• Digitalfahrzeugfunk RENITA Motorola MTM 5200

Beladung:

• 1 Tragbarer Stromerzeuger Endress 8 kVA
• 1 Kabeltrommel 230 V
  
  
• 1 Überdruckbelüfter Tempest BD 21-H6,5 LN
• 1 Elektro-Überdruckbelüfter Tempest ES 18-1,5 LN
• 1 Überdruckbelüfterhalterung für den Rettungskorb
  
  
• 1 Krankentragenhalterung KTL-CS 200
• 1 Schleifkorbtrage von Ferno
  
  
• 1 Wenderohr Alco HR 366 mit einer Leistung von 2.000 l/min
• 2 C-Hohlstrahlrohre
• 1 B-2C-Verteiler
• 2 B-Druckschläuche
• 1 B30-Druckschlauch
• 2 C-Druckschläuche
• 2 B-C Reduzierstücke
  
  
• 1 Sprungpolster Vetter SP16
  
  
• 2 Atemschutzgeräte Auer BD96 300 bar
• 2 Atemschutzreserveflaschen 300 bar
• 2 Atemschutzmasken
  
  
• 1 Motorkettensäge Stihl 036 mit Zubehör
• 1 Doppelkanister
• 1 Forstarbeiterhelm mit Hörschutz
• 1 Schnittschutzhose
• 1 Schnittschutzoverall
• 1 Paar Schnittschutzhandschuhe
• 1 Handsäge
  
  
• 1 Schornsteinfegerset bestehend aus:
  - 1 Schlagkette 15 m
  - 1 Ösenkugel
  - 1 Fallgranate
  - 1 Rußschaufel
  - 1 Stahleimer
  - 1 Telekopspiegel
  - 1 Satz Bürstenköpfe
  - 3 Biegewellen
  
  
• 4 Verkehrsblitzleuchten in Ladestation
• 4 Verkehrsleitkegel

Das Fahrzeug wurde als Ersatz für die DL(K) 50 der Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg angeschafft:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/18692/Luxemb...LK_-_0134-01_aD

Laufbahn:

• 2010 - 2018: Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg
• 2018 - Heute: Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - Centre d'Incendie et de Secours Luxembourg

Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg:

Die Sapeurs-Pompiers Professionels de la Ville de Luxembourg war die Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Luxemburg im Kanton Luxemburg. Sie war bis zur Gründung des CGDIS die einzige reine Berufsfeuerwehr im Großherzogtum und wurde 1922 gegründet. Sie wurde am 30.06.2018 durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) am 01.07.2018 aufgelöst.

Die Stadt Luxemburg liegt im Süden Luxemburgs im Kanton Luxemburg. Die Nachbargemeinden der Landeshauptstadt Luxemburg sind südlich-östlich die Gemeinde Hesperange, im Osten die Gemeinde Sandweiler, nord-östlich die Gemeinde Niederanven, im Norden die Gemeinden Kopstal, Steinsel und Walferdange, westlich die Gemeinden Bertrange und Strassen und im Süden die Gemeinden Leudelange und Roser. Die Stadt Luxemburg ist die größte Stadt des Großherzogtums und zählt 124.509 Einwohner, die Tagsüber durch weitere 200.000 Pendler erweitert wird, dies auf einer Fläche von 51,50 km². Die Stadt Luxemburg gliedert sich in 24 Viertel, die wie folgt aufgeteilt sind: Beggen, Belair, Bonnevoie-Nord/Verlorenkost, Bonnevoie-Süd, Cents, Cessange, Clausen, Dommeldange, Eich, Gare, Gasperich, Grund, Hamm, Hollerich, Kirchberg, Limpertsberg, Merl, Mühlenbach, Neudorf/Weimershof, Pfaffenthal, Pulvermühl, Rollingergrund, Ville Haute und Weimerskirch. Die Wehr wurde am 01.07.2018 in die neu gegründete Verwaltung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) übernommen und ist somit nicht mehr kommunal gebunden, sondern deckt einen festgelegten primären und sekundären Einsatzradius ab. Durch die Übernahme der Wehr erhielt diese die landesweit gängige Namensgebung als Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Luxembourg.

• 2 Warnbalken Hänsch DBS 975 LED geteilt
• 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik nano
• 1 Blitzkennleuchte Hänsch Nova LED am Heck
• Pressluftanlage Max Martin 2297 GM