Einsatzfahrzeug: Seenotrettungsboot DORA (a.D.)

Seenotrettungsboot Dora der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), stationiert in Ueckermünde. Das Boot wird von freiwilligen Rettungsmänner und - frauen besetzt. Gemeinsam mit der "Dora" ist auch die "Gerhard ten Doornkaat" in Ueckermünde stationiert.

Technische Daten:

• Länge: 6,80m
• Breite: 2,70m
• Tiefgang: 0,40m
• Höchstgeschwindigkeit: 37 kn
• DGzRS-interne Bezeichnung: RIB 1
• Bauwerft: MST, Liverpool

Die Dora ist, anders als die meisten, "klassischen" Seenotrettungsboot der DGzRS, ein offenes Festrumpfschlauchboot. Es ist als schnell- und flachgehendes Rettungsboot konzipiert, um in den weitläufigen Boddengewässern des Stettiner Haffs schnell und effizient auf Seenotlagen reagieren zu können.

Die Dora verfügt über zwei 90PS-Aussenborder der Fa. Marcury. Ist die Dora nicht im Einsatz, wird sie aus dem Wasser genommen, ist aber über eine Krananlage in wenigen Augenblicken einsatzbereit.

Stelle das RIB bei seiner Einführung noch ein Exot im deutschen Seenotrettungswesen dar, werden heute immer mehr Boot dieses Typs eingeführt. Die beiden Seenotkreuzer der 20m-Klasse verfügen über RIBs anstelle der klassischen Tocherboote, auch der Neubau der 36m-Klasse wird ein RIB erhalten.

Namensgebung:

• zunächst war das Boot auf Rescue Uecker getauft.
• in 11/2007 wurde es auf Wunsch einer verstorbenen Spenderin auf den Namen ihrer Mutter umgetauft.

Stationierungsorte:

• seit 4/2003: DGzRS-Station Ueckermünde

Am 30.08.2018 wurde das Boot der DGzRS am Liegeplatz gestohlen, bisher nicht wieder gefunden und der Funkrufname wurde abgemeldet.