Einsatzfahrzeug: Warszawa - Fundacja Ratownictwo Motocyklowe Polska - KRad

Einsatzfahrzeug-ID: V210838 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Warszawa - Fundacja Ratownictwo Motocyklowe Polska - KRad | Kennzeichen | W0 FRMP2 |
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Standort | Europa (Europe) › Polen (Poland) › Mazowieckie (Masowien) › Warszawa (Warschau) | ||
Wache | Fundacja Ratownictwo Motocyklowe Polska | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | nichtkommerzielle Organisation |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Rettungsdienst | Hersteller | Kawasaki |
Modell | 1400 GTR | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kraftrad (KRad) der gemeinnützigen Stiftung Fundacja Ratownictwo Motocyklowe Polska mit Sitz in Warschau. Fahrgestell: Kawasaki Eingesetzt wird das Kraftrad in einem unbekannten Bereich Polens, bleibt jedoch Eigentum der Fundacja Ratownictwo Motocyklowe Polska und kann zu jedem Moment dort abgezogen werden. Technische Daten:
Ausstattung:
Beladung:
Rettungsmotorräder in Polen Eines der ersten Rettungskräder wurde 2002 in Polen eingeführt. Danzig war die erste Stadt, die sich für eine Zusammenarbeit mit einem Kraftrad entschied. Heute sind diese Fahrzeuge in mehreren Städten im Einsatz, darunter Danzig, Lodz, Krakau, Warschau, Kattowitz, Legnica, Allenstein, Bromberg, Rzeszów und Kamienna Góra. Doch warum sind sie auf Polens Straßen so wichtig? In Industrieländern werden Motorräder nicht für den Transport verletzter Personen genutzt. Stattdessen erreichen sie den Unfallort oft deutlich früher als ein Rettungswagen und leisten dort Erste Hilfe. Rettungskräder sind eine Antwort auf das steigende Verkehrsaufkommen und die zunehmende Überlastung der Straßen. Sie sind besonders effektiv in dicht besiedelten Stadtgebieten und auf Autobahnen. Ein weiteres Problem, das Rettungskräfte häufig beobachten, ist die mangelnde Bereitschaft vieler Autofahrer, sogenannte Rettungsgassen zu bilden, die die Durchfahrt eines Kraftrads ermöglichen. Im Gegensatz zu größeren Einsatzfahrzeugen kann das Rettungskrad mühelos durch den stockenden Verkehr manövrieren und so wesentlich schneller am Unfallort eintreffen. Gerade für Schwerverletzte sind die ersten Minuten nach einem Unfall oft entscheidend – je schneller sie medizinische Hilfe erhalten, desto höher sind ihre Überlebenschancen. Zweirädrige Rettungseinheit Das Rettungskrad ist schnell, leicht und wendig. In der Regel startet es gleichzeitig mit dem Rettungswagen und erreicht den Unfallort daher etwa doppelt so schnell. Die Aufgabe der eintreffenden Rettungskräfte besteht darin, die Unfallstelle abzusichern und den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungswagens die notwendige Erstversorgung zu leisten. Als Spezialfahrzeug ist das Rettungskrad entsprechend gekennzeichnet und ausgestattet. Die Grundausstattung wird in den am Fahrzeug montierten Koffern transportiert. Dazu gehören Verbandmaterial, Rettungsausrüstung sowie zusätzliche Ausstattung wie ein AED-Defibrillator, eine Halskrause und ein Transportbeatmungsgerät mit Sauerstofftherapie-Set. Darüber hinaus wird das Rettungskrad auch für den schnellen Transport von Blut und Organen zu Transplantationen eingesetzt. Trotz all dieser Vorteile ist die rechtliche Lage motorisierter Rettungskräder in Polen bislang nicht eindeutig geregelt. Rechtsstatus von Krankenwagen Ein Rettungswagen dient nach dem aktuellen Sanitätsrettungsgesetz dem Transport verletzter Personen. Ein Rettungskrad erfüllt diese Voraussetzung zwar nicht, verfügt jedoch über alle anderen Merkmale eines Rettungsfahrzeugs – dank seiner speziellen Ausstattung und Funktionen. Dennoch sieht das polnische Gesetz bislang kein zweirädriges Rettungsfahrzeug vor. Wie sind sie also in das polnische System eingebunden? Der Einsatz von Rettungskrädern ist vor allem dem Engagement und der Leidenschaft ehrenamtlicher Rettungssanitäter zu verdanken, die sich in Stiftungen zusammenschließen. Organisationen wie Rescue Motocyklowe Polska oder die Jedno Śladem-Stiftung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Rettungskräder in Polen überhaupt eingesetzt werden können. Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen und die offensichtlichen Vorteile dieser Fahrzeuge überzeugten die Verantwortlichen, eine gesetzliche Lösung zu finden, die Zweirädern die Teilnahme an Rettungseinsätzen ermöglicht. So kann ein Motorradretter beispielsweise wie der Pilot eines regulären Rettungswagens behandelt werden. Rettungskräder arbeiten dabei ausschließlich mit professionellen Rettungseinheiten zusammen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 - 1/1 | Leistung | 114 kW / 155 PS / 153 hp |
Hubraum (cm³) | 1.352 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 540 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 28.02.2025 | Hinzugefügt von | 112_brandenburg |
Aufrufe | 515 |
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