Einsatzfahrzeug: Altstätten - FW Altstätten Eichberg - SLVA
Einsatzfahrzeug-ID: V167085 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Altstätten - FW Altstätten Eichberg - SLVA | Kennzeichen | SG 411766 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Altstätten Eichberg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Anhänger | Hersteller | Sonstige |
Modell | SLVA | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Schlauchverlegeanhänger (SLVA) der Feuerwehr Altstätten Eichberg Fahrgestell: Caron Reinigungsmittel:
Beladung / Ausstattung:
Zwei Anhänger für den „Schweren Wassertransport“ Teil der Einsatzkomponente „Schwerer Wassertransport“ der Feuerwehr Altstätten Eichberg ist ein Schlauchverlegeanhänger (SLVA) mit 1.200 m B-Druckschlauch. Der Schlauchanhänger ist einer von gleich zwei zentralen Anhängern dieser auf die Wasserversorgung über lange Wegestrecken spezialisierten Komponente. Der zweite Anhänger ist eine leistungsstarke Löschwasserpumpe (LÖPU) 83 mit einer Leistung von 4.000 l/min bei 10 bar. Während die LÖPU gebraucht aus Beständen der Schweizer Armee übernommen werden konnte, beschaffte die Feuerwehr Altstätten Eichberg ihren SLVA 2012 neu bei Brändle. Im Einsatz wird die LÖPU durch das Mini-Tanklöschfahrzeug (TLF) gezogen und der SLVA vom Rüstwagen (RW). Mit den beiden Gespannen in Kombination können eine potente Wasserentnahme sowie eine lange Schlauchleitung aufgebaut und betrieben werden. Der SLVA wurde 2012 von der Feuerwehr Altstätten Eichberg als Ersatz für einen älteren Anhänger beschafft. Der zuvor genutzte Anhänger besaß zur Lagerung des stattlichen Schlauchvorrats noch zwei große Schlauchhaspeln. Mit ihrem neuen SLVA verabschiedete sich die Wehr von dieser in der Schweiz sehr beliebten Lagermethode für große Schlauchmengen. Der von Brändle aufgebaute Anhänger aus der V/max-Serie besitzt statt Schlauchhaspeln ein großes Schlauchbett in dem die Druckschläuche lose und mehr oder minder chaotisch in Buchten übereinander liegen. Aus diesem Schlauchbett heraus lassen sich die Schläuche einfach und ohne großen technischen Aufwand sicher verlegen, während ein spezielles Aufnahmegerät samt einer kompakten Schlauchwaschanlage beim Rückbau der Schlauchleitung genutzt wird. V/max von Brändle - Schlauchverlegen im Eiltempo Statt auf Haspeln oder Kassetten setzt das V/max-System von Brändle auf ein großes Schlauchbett, bzw. eine große und gut durchlüftete Schlauchbox aus Lochblech, welche durch eine große Tür am Heck verschlossen wird. Im Schlauchbett werden die zusammengekuppelten Druckschläuche locker aufeinandergeschichtet transportiert. Zum Verlegen muss lediglich die Tür geöffnet und die lose Schlauchkupplung hinausgezogen werden. Durch die lockere Schichtung funktioniert ein Verlegen der Schläuche in Kurven auch noch bei höherer Geschwindigkeit problemlos. Wahlweise lässt sich die Schlauchleitung aus dem Bett mittig oder zum rechten Straßenrand hin verlegen. Zum Verlegen nach rechts hin lässt sich die links angeschlagene Tür des Schlauchbetts ein zweites Mal aufklappen und schräg nach rechts zeigend arretieren. Zwischen den beiden Türhälften verbirgt sich ein dreieckiges Holzbrett was zwischen Schlauchbett und Tür eingelegt wird. Durch die schräg stehende Tür und das Brett wird der auslaufende Schlauch umgelegt und landet direkt am rechten Straßenrand. Für das Verlegen wird außer dem Maschinisten des Schlauchverlegefahrzeuges keine weitere Person benötigt. Für das Aufnehmen der verlegten B-Druckschläuche ist oben auf dem Schlauchbett am Heck ein V/max-Aufnahmegerät von Brändle montiert, welches wahlweise über einen Spannungswandler oder einen Stromerzeuger angetrieben wird. Das Aufnahmegerät besteht aus einem Förderband aus Gummi und einer oben aufliegenden Bürstenrolle. Über eine Kabelfernbedienung mit Potentiometer kann die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes frei angepasst werden. Zum Aufnehmen fährt das Schlauchverlegefahrzeug vorwärts die Leitung entlang, wobei es egal ist ob der Schlauch mittig auf der Straße oder an einem der Straßenränder liegt. Durch einen sogenannten Zentrierring am Heck wird der aufzunehmende Schlauch immer sauber dem Aufnahmegerät zugeführt. Optional lässt sich der Zentrierring auch durch ein Schlauchwaschgerät Pat-Pend von Brändle ersetzten. Dieses reinigt den Schlauch von außen und führt ihn ebenso wie der Zentrierring dem Aufnahmegerät zu. Durch kreisförmig angeordnete Düsen wird der aufzunehmende Schlauch in der Waschanlage wassersparend unter Hochdruck von außen abgespritzt und Verunreinigungen so entfernt. Zum Betrieb der Waschanlage verfügen die V/max-Verlegefahrzeuge von Brändle über 200 bis 1.000 l große Wassertanks sowie einen eingebauten Hochdruckreiniger. Durch die Konstruktion des Schlauchbetts aus Lochblech ist ein Einlagern nasser Schläuche problemlos möglich. Von Brändle kann das V/max-Schlauchverlegesystem wahlweise auf Transporter- oder auch LKW-Fahrgestellen aufgebaut werden, aber auch Varianten als Anhänger und Abrollbehälter sind möglich. Selbst eine Version auf Basis von Rollcontainern bietet Brändle an. Für die Arbeit mit dem V/max-System von Brändle wird nur sehr wenig Personal benötigt. So lässt sich eine Schlauchleitung schon im Ein-Personen-Betrieb problemlos verlegen. Für das Auslegen einer Schlauchleitung wird im Grunde nur der Maschinist des Schlauchverlegefahrzeuges benötigt. Nach dem Öffnen des Schlauchbettes und dem Hinausziehen der losen Schlauchkupplung kann der Maschinist einfach losfahren, während der Schlauch von alleine während der Fahrt aus dem Schlauchbett hinausläuft. Wenn gewünscht kann der Maschinist den Verlegevorgang über Kameras am Schlauchbett verfolgen und überwachen. Etwas mehr Personal wird nach dem Einsatz für das Aufnehmen der Schlauchleitung benötigt. Hier braucht der Maschinist Unterstützung durch zwei weitere Personen. Von einer Person muss die Aufnahmevorrichtung überwacht und bedient werden. Diese Person passt die Laufgeschwindigkeit der Aufnahmevorrichtung der Fahrgeschwindigkeit des Schlauchverlegefahrzeuges an. Die zweite Person legt den von der Aufnahmevorrichtung zugeführten Schlauch im Schlauchbett wieder in lockere Buchten. Sollte sich der Schlauch beim Aufnehmen einmal verklemmen oder ähnliches, so schleift das Förderband des Aufnahmegerätes einfach durch. Schlauchwagen auf Anhängerbasis Für die Feuerwehr Altstätten Eichberg baute Brändle sein Schlauchverlegesystem V/max auf einem zweiachsigen Anhänger von Caron Fahrzeugtechnik auf. Mittig auf der Ladefläche ist das mit Lochblechen verkleidete Schlauchbett für bis zu 1.200 m B-Druckschlauch montiert. Es wird auf der linken Seite durch einen Steg mit Geländer flankiert, der zur Überwachung und Kontrolle des Aufnahmevorgangs benötigt wird. Aus diesem Grund hängt hier auch die Fernbedienung für das mittig über dem hinteren Ende des Schlauchbett angebrachten V/max-Aufnahmegeräts. Direkt unterhalb des Aufnahmegeräts hängt das auch als Zentrierring für die Aufnahme der Schläuche nach dem Einsatz dienende Schlauchwaschgerät Pat-Pend an der Außenseite der Tür des Schlauchbetts. Die weiteren technischen Komponenten für den Betrieb des Schlauchwaschgeräts befinden sich rechts des Schlauchbettes. Dazu gehört zunächst ein mit 300 l Wasser gefüllter Tank für den Reinigungsvorgang über der Hinterachse. Links vom Tank ist ein Hochdruckreiniger mit einem kleinen Verbrennungsmotor verbaut, rechts vom Tank ist ein kleiner Stromerzeuger verladen. Der Hochdruckreiniger wird für die Schlauchwaschanlage benötigt, besitzt aber auch eine zusätzliche Reinigungslanze. Der Stromerzeuger wiederum ist für den Betrieb des Aufnahmegeräts nötig. Rund um die Anlagen der Schlauchwäsche und -aufnahme befinden sich in offenen Staufächern einige wenige zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, wie Material zur Verkehrsabsicherung, zwei C-Druckschläuche, Übergangsstücke und ein Hydrantenschlüssel. Das Brett zum Umlenken der B-Druckschläuche beim Verlegen hingegen wird vorne auf der Front des Schlauchbetts mitgeführt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 0/0 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 20.12.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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