Einsatzfahrzeug: Basel - Sanität Basel-Stadt - Baby-Ambulance - Ambu 33
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Funkrufname | Basel - Sanität Basel-Stadt - Baby-Ambulance - Ambu 33 | Kennzeichen | BS 18500 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Basel-Stadt | ||
Wache | Sanität Basel-Stadt | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Baby-Notarzt | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 519 BlueTEC | Auf-/Ausbauhersteller | Fahrtec Systeme |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Baby-Ambulance der Sanität Basel-Stadt Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC („NCV3 Facelift“) Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Weit über eine halbe Millionen Schweizer Franken ließen sich die Sanität Basel-Stadt und das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) im Jahr 2018 die Anschaffung einer Baby-Ambulance und eines neuen Transport-Inkubators kosten. Beides kommt der Verbesserung der Qualität von Interhospitaltransfers erkrankter Babys, insbesondere Frühgeborener, in den Kantonen Basel-Stadt und -Landschaft sowie darüber hinaus zu Gute. Rund 150 Mal pro Jahr werden Früh- und Neugeborene in enger Zusammenarbeit von Sanität Basel-Stadt und UKBB von ihren Geburtskliniken zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung in das UKBB verlegt. In ganz seltenen Fällen – weniger als fünf Mal pro Jahr – werden erkrankte Neugeborene auch zu Hause von der Sanität abgeholt und ins UKBB eingeliefert. Für die Sanität Basel-Stadt, verantwortlich für die Notfallrettung in der Rheinmetropole an der deutsch-schweizerischen Grenze, ist die mit einem Baby-Notarztwagen in Deutschland vergleichbare Baby-Ambulance ein absolutes Novum. Es ist das erste Fahrzeug seiner Art bei der Sanität-Basel und wurde wie auch die normalen Rettungswagen von Fahrtec in Deutschland aufgebaut. Als Fahrgestell dient, ebenfalls wie bei den Rettungswagen der Sanität, ein Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC. Die Basler Baby-Ambulance orientiert sich sehr stark an einem ein paar Jahre zuvor in Zürich in Dienst gestellten Fahrzeug. Während die Baby-Ambulance in Basel Premiere feiert, ist der vom UKBB vorgehaltene Transport-Inkubator, in der Schweiz Isolette genannt, fast schon ein alter Bekannter. Schon seit Jahren hält die Abteilung Neonatologie am UKBB für den Transport erkrankter Babys einen Transport-Inkubator vor, welcher nun durch ein neueres Modell ersetzt wurde. Jeweils rund 300.000 Franken, umgerechnet etwa 274.000 €, investierte die Sanität Basel-Stadt in ihre Baby-Ambulance und das UKBB in seinen Transport-Inkubator. Die von der Sanität Basel-Stadt angeschaffte Baby-Ambulance wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Neonatologie des UKBB betrieben. Die Baby-Ambulance ist an der Wache der Sanität stationiert und wird bei Bedarf durch zwei Rettungssanitäter im Springerverfahren besetzt. Im Einsatzfall nimmt die zweiköpfige Sanitäts-Besatzung der Baby-Ambulance am UKBB nicht nur den Transport-Inkubator auf, sondern wird auch durch zwei Ärzte der Abteilung Neonatologie ergänzt. Vor der Anschaffung der Baby-Ambulance führte die Sanität Basel-Stadt Transporte von Früh- und Neugeborenen mit einem ihrer normalen Rettungswagen durch. Auch der Rettungswagen wurde mit dem Transport-Inkubator bestückt und die Besatzung durch Spezialisten des UKBB erweitert. Im Vergleich zum normalen Rettungswagen können Transporte von Früh- und Neugeborenen in der speziell darauf ausgelegten Baby-Ambulance deutlich besser durchgeführt werden. In dem merklich größeren Kofferaufbau der Baby-Ambulance steht deutlich mehr Platz als in einem normalen Rettungswagen zur Verfügung. Dies zeigt sich beispielsweise auch daran das es in der Baby-Ambulance nicht nur drei Sitzplätze, sondern sogar einen kleinen Behandlungsplatz mit Wärmelampe für die Babys gibt. Für die Behandlung lungenkranker Babys ist extra ein spezieller Luft-Sauerstoff-Mischer fest verbaut, welchen es so wohl in keinem normalen Rettungswagen gibt. Vom Rettungswagen-Standard weicht auch die Einbaurichtung des Tragentisches eklatant ab. Statt längs zur Fahrtrichtung ist der Tragentisch quer eingebaut. Studien zeigten nämlich, dass es für Neugeborene deutlich angenehmer und schonender ist quer in einem Fahrzeug liegend mitzufahren, als längs zur Fahrtrichtung. Durch die Drehung des Tragentisches um 90° ist dieser auch nicht hinter der Hecktür verbaut, sondern befindet sich hinter der Schiebetür auf der rechten Seite. Über diese wird auch der Transport-Inkubator, bzw. auch die Trage ein- und ausgeladen. Beladen ist die Baby-Ambulance in weiten Teilen wie ein normaler Rettungswagen der Sanität Basel-Stadt. Neben der Spezialausrüstung für den Transport von Früh- und Neugeborenen sind verschiedene Medizingeräte fest auf der Baby-Ambulance verladen. Die fehlende Ausrüstung wird im Einsatzfall von der Springerbesatzung von einem anderen Rettungswagen der Sanität übernommen. Durch seine Beladung und Ausstattung lässt sich die Baby-Ambulance bei Bedarf auch bei normalen Notfalleinsätzen analog zu einem Rettungswagen nutzen. Auffällig ist das Design der Basler Baby-Ambulance durch die zahlreichen Teddybären welche das gewohnte lemongrüne Design der Sanität ergänzen. Außen tauchen große Teddys links und rechts neben dem Star of Life auf und am Heck guckt ein Teddy aus einem der beiden Heckfenster hinaus. Auch im Patientenraum selbst tauchen an verschiedenen Stellen Teddybären auf, an einer Stelle mit dem Spruch „Willkommen z’Basel“ – „Willkommen in Basel“. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.300 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.12.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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