Einsatzfahrzeug: Estagel - SDIS 66 - ELW 1 - PCM

Estagel - SDIS 66 - ELW 1 - PCM
Estagel - SDIS 66 - ELW 1 - PCM

Einsatzfahrzeug-ID: V126467 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Estagel - SDIS 66 - ELW 1 - PCM Kennzeichen 7162 TC 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CS Agly (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Einsatzleitwagen Hersteller Iveco
Modell Daily Auf-/Ausbauhersteller unbekannt
Baujahr 2004 Erstzulassung 2004
Indienststellung 2004 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Poste de Commandement Mobile PCM/ Einsatzleitwagen ELW 1 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Agly in Estagel

Fahrgestell: Iveco Daily ("Daily III")
Ausbau: unbekannt
Baujahr: 2004

Beladung/ Ausstattung:

  • Klimaanlage Dometic
  • Mobiltelefon Motorola
  • 6 Funkgeräte
  • Aufnahmegerät für Funk
  • 4 Whiteboards im Arbeitsraum
  • Funkmast am Heck
  • Grüne Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 200 B1 zur Kennzeichnung der Einsatzleitung
  • 6 Funkgeräte, tragbar
  • 2 Bürostühle
  • Stromerzeuger Honda
  • Beleuchtungsgruppe
  • Wasser
  • Kaffeemaschine

Am Centre de Secours Agly in Estagel ist einer der kleinen Poste de Commandement Mobile, von Größe und Ausstattung her mit einem deutschen Einsatzleitwagen 1 zu vergleichen, des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales stationiert. Zum Einsatz kommt das Fahrzeug bei allen Arten von Großeinsätzen der Feuerwehr, vor allem aber bei den in den Sommermonaten her häufig vorkommenden Wald- und Vegetationsbränden im Département Pyrénées-Orientales. Der Einsatzleitwagen ist technisch so ausgestattet das von ihm aus maximal eine sogenannte Colonne d'intervention feux de forêt koordiniert werden kann. Eine solche Colonne ist ein taktischer Verband zur Bekämpfung von Vegetationsbränden und setzt sich aus einer FÜhrungskomponente, also einem Einsatzleitwagen, sowie drei Groupe d'intervention feux de forêt zusammen. Jede dieser Groupes besteht aus einem geländegängigen Kommandowagen oder einem Mehrzweckfahrzeug sowie vier Tanklöschfahrzeugen-Waldbrand. Damit kommt eine Colonne in der Summe auf insgesamt drei Kommandowagen, zwölf Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand sowie einem Einsatzleitwagen. Personell besteht ein solcher Verband aus rund 60 Feuerwehrangehörigen.

Der am Centre de Secours Agly stationierte Einsatzleitwagen wurde 2004 von einer unbekannten Firma, vermutlich einem ortsansässigen Unternehmen, auf einem Iveco Daily-Kastenwagen mit Hochdach aufgebaut. Der Kastenwagen hat ein einfaches Schaltgetriebe und wurde zusätzlich mit einer Aufdachklimaanlage von Dometic ausgerüstet. Eine fahrgestelleigene Klimaanlage gibt es hingegen nicht. Der hintere Teil des Kastenwagens ist komplett fensterlos und kann über eine Schiebetür auf der rechten Seite sowie eine zweiflügelige Tür auf am Heck betreten werden. Eine Trennwand zwischen Kabine und hinterem Fahrzeugteil gibt es nicht. Von der Hecktür lässt sich durch den Umbau zum Einsatzleitwagen nur noch der rechte Türflügel öffnen. Ein öffnen des anderen Türflügels wird durch eine dort verbaute Leiter sowie einen Funkmast verhindert. Die Leiter dient ausschließlich dazu Antennen auf der Spitze des Funkmastes aufsetzten zu können. Das Dach des Dailys könnte über die Leiter zwar auch erreicht werden, ist aber nicht begehbar ausgeführt, verfügt also nicht über die nötige Stabilität, einen Laufsteg oder ein Geländer. Kurios ist das die am Heck verbaute Leiter nicht nur ein Öffnen des linken Türflügels der Hecktür verhindert, sondern auch massiv das an diesem Türflügel angebrachte KFZ-Kennzeichen verdeckt.
Im hinteren Bereich des Einsatzleitwagens gibt es einen einzigen großen Arbeitsraum. Dieser eignet sich vor allem als Funk- und Dokumentationsraum, Besprechungen sind in ihm nur sehr begrenzt möglich. Insgesamt fällt der Innenausbau sehr spartanisch und zweckdienlich aus. Direkt gegenüber der Schiebetür ist an der linken Wand des Arbeitsraums ein deckenhoher Schrank eingebaut. Rechts ist in diesem ein Server-Rack mit zwei Funkgeräten, einem Aufnahmegerät sowie verschiedenen anderen technischen Geräten, vor allem zur Stromversorgung, eingebaut. Oben auf dem Rack ist ein weiteres Funkgerät verbaut und rechts am Rack ein Mobiltelefon von Motorola. Im Regalschrank links neben dem Rack werden verschiedene Dokumente und Karten mitgeführt. Der Bereich hinter der Schiebetür, bzw. den hohen Schränken ist auf beiden Seiten fast identisch gestaltet: Ein schmales Schranksystem mit Schubladen und Arbeitsfläche als oberem Abschluss, im Bereich darüber durchgehend Whiteboards. Auf jeder Seite ist zudem je ein weiteres Funkgerät verbaut. Etwas ungewöhnlich mutet die einem Thresen gleichende Verlängerung des Schranks auf der rechten Seite des Arbeitsraums bis in die Schiebetür hinein. Auf der "Außenseite" dieser Verlängerung wird ein Reserverad für das Fahrzeug mitgeführt. Die Innenseite des linken Hecktürflügels ist auch mit einem Whiteboard ausgestattet. Auf diesem ist schon eine Matrix aufgeklebt in der ein Organigramm für einen Einsatz eingetragen werden kann. Im Arbeitsraum werden zwei Bürostühle sowie ein tragbarer Stromerzeuger mitgeführt.

Ähnlich spartanisch wie der Innenausbau fällt auch die Sondersignalanlage des Einsatzleitwagens aus. Sie besteht lediglich aus je einer Bosch-Drehspiegelkennleuchte an Front und Heck. Mittig zwischen beiden ist noch eine grüne Drehspiegelkennleuchte verbaut, mit der die Einsatzleitung gekennzeichnet wird.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 200 B1, davon 1 am Heck
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 14.12.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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