Einsatzfahrzeug: Lézignan-Corbières - SDIS 11 - RW - FSR
Einsatzfahrzeug-ID: V120725 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Lézignan-Corbières - SDIS 11 - RW - FSR | Kennzeichen | 5189 QD 11 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Aude (11) | ||
Wache | SDIS 11 CS Lézignan-Corbières (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Renault |
Modell | Midlum 220 dCi | Auf-/Ausbauhersteller | Hydr'am/Socophym |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2002 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Fourgon Secours Routier FSR/ Rüstwagen RW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Lézignan-Corbières Fahrgestell: Renault Midlum 220 dCi Pumpenleistung: 50 l/min bei 50 bar Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
An der Feuerwache Lézignan-Corbières wird ein spezielles Rüstfahrzeug zur technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen vorgehalten, ein sogenanntes Fourgon Secours Routier. Das Fahrzeug ist zwar mit dem Schriftzug "Véhicule Secours Routier" beschriftet, wird aber vom Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude als Fourgon Secours Routier geführt. Zwar werden in Frankreich oft alle Arten von Rüstwagen als Véhicule Secours Routier bezeichnet, beim SDIS 11 Aude und den Feuerwehren einiger anderer Départements hat sich aber ein etwas differenzierteres Schema bei der Bezeichnung durchgesetzt. Das SDIS 11 Aude bezeichnet alle Rüstwagen mit Feuerlöschkreiselpumpe und Wassertank als Fourgon Secours Routier und Rüstwagen ohne Material zur Brandbekämpfung als Véhicule. Das Fourgon Secours Routier der Wache Lézignan-Corbières wurde 2002 von Hydr'am auf einem Renault Midlum 220 dCi mit Truppkabine, Straßenantrieb und 9,5 Tonnen Gesamtgewicht aufgebaut. Bei Hydr'am handelt es sich um einen Markennamen der französischen Unternehmensgruppe Sodex'am. Zwischenzeitlich werden unter dem Namen Hydr'am hydraulische Rettungsgeräte hergestellt und vertrieben. Für Fahrzeugaufbauten der Gruppe Sodex'am wird mittlerweile der Markenname Socophym genutzt. Der zweiteilige Aufbau des Rüstfahrzeuges weißt eine leicht bombierte Firm auf, läuft also nach oben hin zu. Unter den seitlichen Geräteräumen sind jeweils noch zwei mit Klappen verschlossene Gerätefächer angeordnet. Diese Fächer nehmen aber nicht nur Fahrzeugbeladung auf, sondern teilweise auch technische Bauteile des Fahrgestells wie den Kraftstofftank oder die Druckluftkessel der Bremsanlage. Die Klappen dieser insgesamt vier Fächer können als Trittstufe zur leichteren Entnahme von Ausrüstung aus den Geräteräumen genutzt werden. Ein auffälliges Merkmal des Aufbaus ist der sehr breite Steg zwischen den beiden Geräteraumpaaren. Dieser erklärt sich durch einen Blick ins Aufbauinnere: Hier sitzt der 200 Liter fassende Löschwassertank. Der quer über die ganze Fahrzeugbreite verbaute Tank liegt damit fast direkt über der Hinterachse. An den Tank angeschlosen ist eine kleine Hochdrucklöschanlage mit Schnellangriffshaspel im rückwärtigen Geräteraum GR. Neben der Hochdrucklöschanlage sind in das Fahrzeug noch ein Stromerzeuger und ein Druckluftkompressor fest eingebaut. Der Kompressor ist im Geräteraum G3 eingebaut und versorgt den in den Aufbau integrierten Lichtmast mit der zum Ausfahren benötigten Druckluft. Außerdem können über ihn die auf dem Fahrzeug verladenen Hebekissen betrieben werden. Der Stromerzeuger wird durch den Fahrzeugmotor angetrieben und hat ein großes Bedienteil im Geräteraum G4. Er versorgt unter anderem den Druckluftkompressor und die Strahler am Lichtmast mit Energie. Über die Lichtmaschine des Fahrzeuges wird hingegen die in den Aufbau integrierte Umfeldbeleuchtung mit Strom versorgt. Die äußere Gestaltung des Fourgon Secours Routier ist typisch für französische Feuerwehrfahrzeuge in der Periode vom Ende der 1990er bis Mitte der 2000er Jahre. Die Front und das Heck sind mit einer rot-weißen Warnschraffur beklebt. Die Seiten sind mit einer einfachen Konturmarkierung in gelb versehen. Im Gegensatz zu aktuellen Feuerwehrfahrzeugen in Frankreich sind die Rollläden an den Geräträumen im "natürlichen" aluminiumgrau gehalten. Als Sondersignalanlage sind neben einem Elektrohorn nur eine einzelne Drehspiegelkennleuchte auf dem Kabinendach sowie ein Code3-Warnbalken mit Verkehrswarnanlage am Heck verbaut. Die Fahrzeugbeladung ist schwerpunktmäßig auf die Rettung von Menschen aus verunfallten Fahrzeugen ausgerichtet. Auf dem Fahrzeug sind daher auch gleich zwei Hydraulikaggregate mit fünf Hydraulikgeräten von Holmatro verladen. Das quasi "Hauptarbeitsgerät" ist ein elektrisch betriebenes Hydraulikaggregat mit zwei Schlauchhaspeln, einem Kombigerät und einer Schere. Zusätzlich dazu werden noch ein großer Spreizer, zwei Rettungszylinder und ein Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor mitgeführt. Letzteres kommt dann zum tragen, wenn die Unfallstelle nicht unmittelbar vom Rüstfahrzeug angefahren werden kann und der Rüstsatz über eine größere Entfernung zu Fuß transportmiert werden muss. In diesem Fall ist das mit Benzin betriebene Hydraulikaggregat leichter und kompakter als das elektrische Aggregat. Außerdem entfällt das Verlegen einer Stromleitung. Ansonsten werden verschiedene Unterbaukeile und -blöcke sowie ein StabFast-Abstützsystem von Weber mitgeführt. Als Ergänzung zur Hochdrucklöschanlage gehören auch je drei Pulver- und Kohlensäurefeuerlöscher zur Fahrzeugbeladung sowie zwei Pressluftatmer als Schutz der Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 9.490 |
Tags |
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Eingestellt am | 15.02.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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