Einsatzfahrzeug: Leucate - SDIS 11 - RW - FSR

Leucate - SDIS 11 - RW - FSR Leu
Leucate - SDIS 11 - RW - FSR Leu
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Funkrufname Leucate - SDIS 11 - RW - FSR Kennzeichen 5458 PJ 11
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache SDIS 11 CS Leucate (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Iveco
Modell EuroCargo 100 E 15 Auf-/Ausbauhersteller Bemaex
Baujahr 1998 Erstzulassung 1998
Indienststellung 1998 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Fourgon Secours Routier FSR/ Rüstwagen des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Leucate

Fahrgestell: Iveco EuroCargo 100 E 15 Tipper
Aufbau: Bemaex
Baujahr: 1998

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 600 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 2 gelben Weitwarnern
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Druckluftkompressor, fest verbaut
  • Lichtmast mit 4 Strahlern
  • Hochdrucklöschanlage mit Schnellangriff, fest verbaut
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz
  • Hochdruck-Hebekissen
  • Säbellsäge
  • Abstützsystem Weber Rescue System StabFast
  • Schwelleraufsatz
  • Rüstholz
  • 2 Gefahrenzeichen 101 / Signeaux de danger A14 mit 3 gelben Blitzern in den Ecken
  • 8 Leitkegel 750 mm
  • Verschiedene ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Verschiedene CO²-Feuerlöscher
  • 2 Pressluftatmer
  • Notfallrucksack
  • Rettungsbrett
  • Teleskopleiter
  • Mehrzweckleiter

Am Centre de Secours Leucate ist für die technische Hilfeleistung, vor allem nach Verkehrsunfällen, ein Fourgon Secours Routier als Sonderfahrzeug stationiert. Bei einem Verkehrsunfall oder ähnlichen Hilfeleistungen ist es das erste Großfahrzeug der Feuerwehr welches von der Wache in Limoux aus ausrückt. Das Ende der 1990er Jahre beschaffte Rüstfahrzeug zählt wihl zu einer Serie mehrerer baugleicher Fourgon Secours Routier die der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude von Bemaex auf Iveco-Fahrgestellen aufbauen ließ. Bekannt ist zumindest noch ein weiteres baugleiches Fourgon Secours Routier beim Centre de Secours Limoux.
Das Fourgon Secours Routier lässt sich am ehesten mit einem deutschen Rüstwagen vergleichen, wobei es sich davon wiederum durch Feuerlöschkreiselpumpe und Löschwassertank abhebt. Im Vergleich zum deutschen Rüstwagen fehlen dem französischen Pendant der Allradantrieb und auch Teile der Beladung. Ist ein Rüstwagen in Deutschland sehr umfangreich für viele verschiedene Arten der technischen Hilfeleistung beladen, führt das französische Fourgon Secours Routier ausschließlich Material zur Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen und ein wenig Ausrüstung zur Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden mit. Von der Größenordnung her gibt es in Frankreich Rüstfahrzeuge auf PKW-Basis bis hin zu Rüstwagen auf LKW-Fahrgestellen. Neben der Bezeichnung Fourgon Secours Routier ist in Frankreich auch die Bezeichnung Véhicule Secours Routier geläufig. Teilweise werden beide Bezeichnungen gleichbedeutend für alle Arten von Rüstfahrzeug verwendet. Teilwesie werden aber auch die größeren Rüstwagen auf LKW-Fahrgestell als Fourgon und kleinere Rüstfahrzeuge auf PKW- oder Transporterbasis als Véhicule bezeichnet. Beim SDIS 11 Aude ist es üblich Rüstfahrzeuge mit Wassertank und Pumpe als Fourgon Secours Routier zu bezeichnen und alle Rüstfahrzeuge ohne diese Merkmale als Véhicule Secours Routier.

Das Fourgon Secours Routier der Feuerwache Leucate wurde 1998 von Bemaex, zwischenzeitlich im Gimaex-Konzern aufgegangen, auf einem Iveco EuroCargo 100 E 15 Tipper aufgebaut. Das Fahrgestell fällt durch seinen sehr kurzen Radstand auf und hat einen einfachen Straßenantrieb, ein manuelles Schaltgetriebe und eine serienmäßige Truppkabine von Iveco. Einsatzbereit kommt das Fourgon Secours Routier lediglich auf ein Gesamtgewicht von zehn Tonnen. Der Bemaex-Aufbau hat insgesamt fünf große mit Rollläden verschlossene Geräteräume sowie an den Seiten unterhalb der Geräteräume jeweils zwei Klappen. Diese verschließen entweder kleine Staufächer oder gewähren Zugang zu Teilen der Fahrgestelltechnik, wie dem KRaftstofftank oder der Abgastechnik. Am Abgasstrang fällt vor allem der Auspuff auf, welcher mittig aus dem Ausbau herausragt. Durch diese für Deutschland eher ungewöhnliche Lösung werden die Abgase über den Köpfen der Feuerwehrangehörigen an die Umwelt abgegeben und stören diese nicht. Die Verwendung eines Abgasschlauchs zur Ableitung der Abgase vom Fahrzeug weg kann somit entfallen. Wie der Auspuff ragt auch der Lichtmast aus dem Aufbaudach heraus. Der mit vier Strahlern bestückte Mast ist im vorderen Teil des Aufbaus verbaut und kann pneumatisch ein und ausgefahren werden. Dazu ist im Geräteraum G1 auch ein Druckluftkompressor fest verbaut. Dieser eignet sich auch dazu im nahen Umfeld des Fourgon Secours Routier Hebekissen zu betreiben. Die nötige Energie für den Lichtmast liefert ein vom Fahrzeugmotor über einen Nebenentrieb angetriebener Stromerzeuger. Der Schaltschrank mit Steckdosen und Steuerung für den Lichtmast ist im Geräteraum G4 verbaut. Das dritte im Fahrzeug fest verbaute Aggregat ist die im rückwärtigen Geräteraum verbaute Hochdrucklöschanlage mit Schnellangriffshaspel. Direkt hinter der Löschanlage ist ein flacher 600 Liter Tank für das Löschwasser verbaut. Auf dem Aufbau ist auch die komplette optische Sondersignalanlage des Fahrzeuges verbaut. Im vorderen und im hinteren Bereich des Aufbaudaches ist jeweils eine Hella-Drehspiegelkennleuchte verbaut. Diese spartanische Sondersignalanlage war noch bis nach dem Jahr 2000 typisches Merkmal für französische Feuerwehrfahrzeuge. Ergänzt wird die Sondersignalanlage durch zwei gelbe Weitwarner am Heck.

Baugleiches Fahrzeug am CS Limoux:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/124005/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 800, davon 1 am Heck

Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
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Eingestellt am 05.12.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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