15 Jahre BOS-Fahrzeuge.info

Dienstag, 1. Dezember 2020

15 Jahre BOS-Fahrzeuge.info

Wir feiern Geburtstag – coronabedingt allerdings nur virtuell: Heute vor 15 Jahren ging unsere Galerie an den Start. Das soll Anlass für einen kleinen Rückblick sein.

Etwa 132.500 Fahrzeuge mit knapp 445.000 Bilder, mehr als 50.000 im System angelegte Wachen, fast 33.000 registrierte User – das sind stolze Zahlen, die nach unserer Kenntnis weltweit keine andere Datenbank für Fahrzeuge von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben vorweisen kann. Aber wie ist es dazu gekommen? Hier einige Stationen auf dem Weg dahin.

2005

Im stillen Kämmerlein wird die Idee einer umfassenden Datenbank für Fahrzeuge der BOS geboren. Die Idee stammt von Patrik Kalinowski, genannt Kalli. Ihm zur Seite stehen eine Handvoll Menschen mit Foto- und EDV-Kenntnissen, die alle in irgendeiner Weise Beziehungen zum Rettungsdienst oder zur Feuerwehr haben. Dieses kleine Team kümmert sich um die Ausgestaltung der Idee.

Als Forensoftware wird 4images gewählt, damals (und heute) eines der bedeutendsten Systeme für Bildergalerien im Internet. Es basiert auf der Datenbanksoftware MySQL und der Skriptsprache php, lässt sich auf einem beliebigen Webserver installieren, kann individuell angepasst werden und gestattet Administratorenfunktionen.

Am 1. Dezember 2005 geht die Seite online, der Datenbestand beträgt etwa 100 Datensätze.

2006

Anfang des Jahres stoßen die ersten User auf die Datenbank. Sie melden sich an, um Kommentare abgeben zu können. Fortan muss diese Kommentarfunktion von den Administratoren beobachtet werden, da der Eigentümer einer Website auch für deren Inhalte verantwortlich ist. Gelegentlich muss eingegriffen werden, denn die (scheinbare) Anonymität des Internets lässt bei manchen Kommentatoren die gute Erziehung vermissen.

Einige neue User laden erste Bilder und Daten hoch, die von den Administratoren freigeschaltet werden müssen. An diesem System hat sich bis heute nichts geändert, und das ist gut so. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass qualitativ fragwürdige Fotos oder falsche Angaben publiziert werden.

Schnell steigt die anfallende Arbeit für die Administratoren, weshalb ihre Zahl erhöht wird. Ein Fachmann fürs THW kommt hinzu, auch bei den Feuerwehren stellt sich das Team breiter auf.

In diese Zeit fällt – auch als Ergebnis von Rückmeldungen einiger User - die Aufteilung der Galerie in die heute noch gültige Form. Regelordner ist der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt, darüber das Bundesland, dann der Staat. Im Ausland wird ähnlich verfahren, je nach regionalen Gegebenheiten und der Zahl der vorhandenen Datensätze. Gleichzeitig wird endgültig der Funkrufname als übliche Benennung für deutsche Einsatzfahrzeuge festgelegt.

2007

Die Zahl der Administratoren ist auf etwa 20 Personen angewachsen, die über Langeweile nicht klagen können. Die Datensatzmenge wächst kontinuierlich. Im Mai 2007, also 1,5 Jahre nach dem Start, wird das 20.000. Fahrzeug freigeschaltet. Das bedeutet, durchschnittlich gehen pro Tag etwas mehr als 70 Bilder online. Noch gilt die Regel, dass pro Fahrzeug nur ein Bild zulässig war.

Unter den User führt das zu Konkurrenz. Jeder will sein Bild in der Galerie sehen. Es werden alternative Fotos hochgeladen, die dann ggf. von den Administratoren ausgetauscht werden. Längst hat das Adminteam – wieder unter Mitwirkung mehrerer User - Kriterien für gute Bilder und aussagekräftige Texte entwickelt, die auch so an die Userschaft kommuniziert werden. Eine regelrechte Geschäftsordnung wird herausgegeben, der jeder User mit seinem Upload zustimmt.

Gerne und häufig geben die Admins Hilfestellungen zur Verbesserung der Fotoqualität, der Bildbearbeitung oder beim Formulieren der Beschreibungstexte. Die große Masse der User nimmt die Hilfe gerne an, viele Fotografen setzen die Tipps innerhalb sehr kurzer Zeit um und liefern einwandfreies Fotomaterial. Das ist wirklich klasse!

Allerdings kommen unsere Auswahlkriterien nicht bei Jedem gut an. Die Admins werden als arrogant bezeichnet, sie wollen angeblich nur ihre eigenen Bilder online sehen, sie seien Besserwisser usw. Es werden z.T. gehässige Kommentare geschrieben, die weit unter die Gürtellinie gehen. Mehrere Admins sind überwiegend mit dem Glätten der Wogen bei den Kommentaren beschäftigt und werden dadurch vom Sichten und Freischalten von Bildern und Texten abgehalten.

Es kommt, was kommen muss: Die Kommentarfunktion in der Galerie wird abgeschaltet. Dafür geht die Diskussion jetzt per E-Mail und in unserem neuen Userforum weiter, aber sie läuft deutlich gesitteter ab. In ganz hartnäckigen Fällen blieb den Oberadministratoren trotzdem manchmal nur die Möglichkeit, Trolls zum Ausgang zu begleiten. So geht es leider in fast jedem Forum zu.

Im November 2007 wird die Zahl von 30.000 Bildern erreicht. Zu etwa 80 % stammen sie von Usern, nur ein Fünftel der Bilder wurde von den Admins selbst aufgenommen. Ganz deutlich ist damit: Das Projekt lebt von der Mitarbeit der User – bis heute.

2008

Der Aufwärtstrend bei den Datensätzen setzt sich fort. Zur Jahresmitte wird die Zahl von 40.000 Bildern überschritten. Leider zeigen sich jetzt aber die Grenzen der verwendeten Software. Sie ist mit dieser hohen Datenmenge bei vielen Zugriffen offenbar überfordert, was zu Ausfallzeiten führt. Es wird von unseren Technikern allerlei versucht, um das Problem zu lösen, der Erfolg ist eher gering.

Erstmals wird fremde Hilfe eingekauft, die auch tatsächlich dazu führt, dass die Galerie stabiler läuft.

Einkaufen heißt, dass Geld ausgegeben werden muss. Aber woher kommt das bei einer Seite, die als Hobby betrieben wird? Die Sache ist ganz einfach: Seit 1.November 2008 kooperiert BOS-Fahrzeuge.info mit dem Ebner-Verlag, der u.a. das Feuerwehr-Magazin und das Rettungs-Magazin herausgibt. Damit ist die Galerie vom Hobbybereich zum Bestandteil eines Wirtschaftsunternehmens geworden.

Die Hoffnungen auf beiden Seiten sind groß bei dieser Kooperation. Der Verlag will sich online breiter aufstellen und Synergieeffekte mit seinen Zeitschriften nutzen, die Administratoren der Galerie erwarten eine stabilere technische Performance und haben allerlei Ideen für die weitere Entwicklung der Seite im Kopf.

Von einigen Usern kommt Kritik an der Kooperation, man befürchtet vor allem inhaltliche Abhängigkeiten. Tatsächlich lässt sich aber 12 Jahre später feststellen, dass wir (im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten) immer frei über die Ausrichtung der Galerie entscheiden durften. Vorgaben für Inhalte hat es nie gegeben. Dafür an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an den Ebner-Verlag!

2009

Am 10. März können wir die Freischaltung des 50.000. Datensatzes feiern.

Die Kooperation mit dem Ebner-Verlag führt zur Entwicklung einer völlig neuen Forensoftware. Sie stammt aus der gleichen „Softwareschmiede“ wie 4images, nämlich von Dots United GmbH mit Sitz in Mannheim. Am 7. Oktober 2009 geht die Beta-Version online, und wir Administratoren sind begeistert! Das ist das, worauf wir seit knapp einem Jahr hingearbeitet haben.

Das Echo bei den Usern ist – wie zu erwarten – geteilt. Die große Masse ist ebenfalls erfreut. Insbesondere die größeren Bilder gegenüber der Vorgängerversion werden vielfach gelobt. Ein paar Nutzer finden sich nicht sofort zurecht, schließlich ist der Mensch ja ein Gewohnheitstier. Andere vermissen Dies und Das, weil es entweder tatsächlich (noch) nicht vorhanden ist oder noch nicht gefunden wurde von den Usern.

Die Admins geben wie immer Hilfestellung, suchen nach Schwachstellen, die dann beseitigt werden – und haben reichlich zu tun. Denn ab sofort dürfen zu jedem Datensatz zusätzlich Bilder hochgeladen werden. Ein User fragt, wie viele Zusatzfotos es denn sein dürfen. Egal, es gibt tatsächlich keine Grenze!

2010

Das Jahr beginnt mit der Freischaltung des 60.000. Datensatzes. So allmählich haben sich alle User an die neue Software gewöhnt und laden fleißig Zusatzbilder hoch. Anfang März sind wir bei 80.000 Fotos, drei Monate später bereits bei 100.000, am Jahresende bei 125.000 Bildern. Die Zahl der neu freigeschalteten Datensätze nimmt dagegen weniger stark zu als früher. Das hat vor allem zwei Gründe: Viele User bearbeiten jetzt erst einmal ihre weiteren Fotos von Fahrzeugen und laden sie hoch. Außerdem hat in einigen Regionen mit vielen aktiven Fotografen eine gewisse Sättigung eingesetzt: Fast alle vorhandenen BOS-Fahrzeuge sind inzwischen online.

Die mit dem Wechsel auf die neue Software installierte Wachendatenbank wächst stetig, zahlreiche User sind hier eine unersetzliche Hilfe. Sie legen nicht nur die Wachen an und füllen die Datensätze mit Inhalt, sondern sie teilen auch – zum Teil sehr zeitnah – Veränderungen am jeweiligen Fahrzeugbestand mit: Unser Korrekturteam hat dadurch viel zu tun, wir freuen uns natürlich trotzdem über jede Ergänzung und Berichtigung unseres Datenbestandes.

Was immer noch fehlt, ist unsere geplante Profisuche. Sie kommt endlich im Januar …

2011

... und wird von denen, die sie nutzen, begeistert aufgenommen. Hier zeigen sich die Qualitäten einer gut strukturierten Datenbank, die z.B. problemlos eine Antwort gibt auf den Befehl: „Zeige mir alle Datensätze aus Bayern, die ein Tanklöschfahrzeug auf Magirus Mercur 125 A der Baujahre 1961 bis 1965 enthalten.“ Es sind übrigens zurzeit drei Stück.

Die Steigerung bei neuen Datensätzen und Bildern erfolgt etwas geringer als im Jahr davor, was nicht sehr verwunderlich ist. 2010 war ein Interschutz-Jahr und bescherte uns jede Menge zusätzliche Bilder. In weiten Teilen Deutschlands ist außerdem der Sommer 2011 ziemlich verregnet.

Dennoch geht im Februar 2011 der 70.000. Datensatz online, wenig später werden 140.000 Bilder erreicht. Als die Administratoren Ende Oktober wieder einmal zu einem Admintreffen in Altwarmbüchen bei Hannover zusammenkommen (wie immer jeder auf eigene Kosten!), zeigt die Statistik 75.304 Datensätze und 154.297 Bilder an. Demgegenüber werden auch ca. 27.000 abgelehnte Bilder verbucht. Die große Masse davon sind „Altlasten“ aus den Anfangsjahren, in den Jahren 2010/2011 wird dennoch etwa jedes achte Bild wegen Qualitätsmängeln abgelehnt: Ein Grund ist, dass die Anforderungen noch einmal etwas schärfer formuliert und angewendet werden. Die große Masse der Uploader hat damit keine Probleme, sie legt ohnehin hervorragendes Fotomaterial vor.

Noch etwas Statistik zu diesem Zeitpunkt: Knapp 54 % aller Datensätze betreffen Feuerwehrfahrzeuge, 16,6 % den Rettungsdienst, gefolgt vom Katastrophenschutz mit 15 %. Die Polizeien stellen 13,6 % der Fahrzeuge, etwas mehr als ein Prozent machen die „sonstigen Fahrzeuge“ aus.

97 Prozent aller Datensätze vom Oktober 2011 zeigen Rad- oder Kettenfahrzeuge, der Rest verteilt sich fast gleichmäßig auf flugfähige Geräte, Boote und sonstiges. Knapp 80 % der Fahrzeuge sind in Deutschland stationiert, es folgen mit 2,2 bzw. 2 % die USA und Österreich.

Große Datenmengen benötigen viel Rechnerleistung. Daher wird im Frühjahr 2011 unsere Datenbank auf zwei Server verteilt. Auf dem einen liegen alle großen Bilder, auf dem anderen das Forum, die Ordnerstruktur, die Wachendatenbank und alle weiteren Bestandteile der Galerie.

Zunächst nur für einige Bundesländer beginnen wir im Forum mit der Darstellung der Uploadzahlen pro 1.000 Einwohnern in den Landkreisen und Städten.

Das Jahr verabschiedet sich mit einem kapitalen Hardwarecrash in der Adventszeit – ärgerlich, aber kein wirkliches Problem. Nur die Techniker haben dadurch reichlich Stress.

2012

Das neue Jahr beginnt, wie das alte endete: Wieder gibt eine Hardwarekomponente ihren Geist auf und muss ersetzt werden. Dasselbe wiederholt sich noch einmal im September.

Ansonsten wächst unsere Galerie weiterhin fleißig, zunehmend kommen auch Bilder und Datensätze aus dem benachbarten Ausland und manchmal aus der „weiten Welt“ dazu.

2013

Erstmalig stellen wir im Januar nicht nur graphische Statistiken für die einzelnen Bundesländer vor, sondern auch für Deutschland als Ganzes. Es zeigt sich ein deutliches Nord-Süd-Gefälle.

An der Struktur der Hauptseite werden einige kleinere Änderungen vorgenommen.

Die Datenbank „läuft“, es gibt nur minimale technische Probleme, der Upload und die Freischaltungen gehen voran – aus Administratorensicht ein sehr entspanntes Jahr.

2014

Zum 30. Juni erstellen wir eine Übersicht über die Datensätze in den einzelnen Bundesländern, einmal in absoluten Zahlen gesehen:


Außerdem wird die Anzahl pro 1.000 Einwohner dargestellt:


Im Juli können wir die Freischaltung des 250.000. Bildes feiern.

Admins kommen, Admins gehen. Nicht jeder kann neben Familie, Beruf und sonstigen Freizeitaktivitäten die notwendige Zeit aufbringen, die für eine sinnvolle Administratorentätigkeit erforderlich ist. Einige haben sich daher zurückziehen müssen und sind nur noch als Fachberater oder User tätig. Für ihre bis dahin geleistete Arbeit kann man ihnen nicht genug danken.

Bitterer ist es dagegen, wenn Administratoren aus gesundheitlichen Gründen ihre Tätigkeit ganz einstellen müssen. Dann kann man allenfalls „gute Besserung“ wünschen, selbst wenn jene medizinisch gesehen eher nicht zu erwarten ist.

Lange haben wir darauf gewartet, Anfang November 2014 geht endlich unser Redaktionssystem online. Nun können Artikel zu ausgewählten Themen auf der Startseite verlinkt und gelesen werden. Einer der ersten handelt von der Freischaltung des 260.000. Bildes. Ein weiterer Artikel beleuchtet die Arbeiten im Hintergrund bei der Galerie.

Nebenbei bemerkt: Dieses ist der 200. Artikel dieser Art. Durchschnittlich wird also 33mal pro Jahr etwas veröffentlicht.

Gegen Ende des Jahres müssen wir erneut auf einen größeren Server umziehen. Zu diesem Zeitpunkt sind etwa 264.000 Fotos in knapp 96.000 Datensätzen online

2015

Ab sofort nutzen wir das Redaktionssystem zur Präsentation der Quartalsstatistiken. Dort kann alles sehr viel übersichtlicher dargestellt werden.

Auf der Interschutz in Hannover zeigen wir Flagge, bereits in den Tagen davor waren unsere Fotografen gemeinsam mit den Reportern der großen deutschen Feuerwehrzeitungen an einem gemeinsam abgesprochenen Fotoplatz aktiv. Eine konzertierte und auch für die Aussteller lohnende Aktion, denn jedes Fahrzeug muss nur einmal in Position gestellt werden. To be continued next time!

Zum Jahresende kann für Schleswig-Holstein als erstem Bundesland aus jedem Landkreis ein Datenbestand von mindestens einem Fahrzeug pro 1.000 Einwohner gemeldet werden.

2016

Wieder ein Jahr mit Galerietätigkeit im Normalzustand. Der Datenbestand wächst kontinuierlich und ohne große Probleme. Zum Jahresende wird einer der beiden Server neu installiert, dem …

2017

… der Austausch des anderen Servers durch einen leistungsfähigeren folgt.

Nur mal so nebenbei: Die Servertätigkeit schlägt monatlich mit einer hohen dreistelligen Summe zu Buch. Das lässt sich nur durch (die manchmal etwas nervende) Werbung auf der Staatseite und die Kooperation mit einigen Herstellen aus dem BOS-Bereich finanzieren. Denn eines ist weiterhin unser Ziel: bos-fahrzeuge.info soll für die User kostenlos bleiben!

Ende des Jahres wird auch im letzten Landkreis in Brandenburg ein Datenbestand von einem Fahrzeug pro 1.000 Einwohner erreicht.

2018

Wieder ein Jahr mit kontinuierlichem Galeriewachstum und ohne große Probleme, eine entspannte Zeit für Administratoren – business as usual.

2019

Anfang Juli wird das 400.000. Bild freigeschaltet. Der Server arbeitet erneut an seiner Leistungsgrenze, mal wieder ist ein Upgrade fällig. Das wievielte es ist? Keine Ahnung, wir haben aufgehört zu zählen.

2020

Dieses Jahr ist alles anders. Bevor im Frühjahr die Fotosaison losgeht, werden wir alle von der Corona-Pandemie überrollt. Der erste, fünfwöchige, totale Lockdown friert das Leben in Deutschland und der Welt weitgehend ein. Keiner weiß so recht, wie es weitergehen wird. Die BOS-Dienststellen machen richtigerweise alle Türen zu, sie wollen sich und vor allem ihre Einsatzbereitschaft nicht gefährden.

Unsere Datenbank läuft aber unverändert weiter. Da viele User jetzt viel Zeit haben, explodieren die Zugriffszahlen auf etwa das Doppelte anderer Jahre. Das führt dazu, dass die Server stark belastet werden und gelegentlich den Dienst verweigern. Erst im September bekommen die Techniker das Problem in den Griff – trotz weiterhin hoher Zugriffsquote.

Entgegen unseren Erwartungen bricht der Upload nicht ein. Zahlreiche User legen jetzt Datensätze an oder laden Bilder hoch, die in den Vorjahren entstanden sind und auf Halde liegen. In den Sommermonaten gestatten einige Einrichtungen auch wieder Fotos unter Beachtung der Hygienevorschriften, das bringt zusätzlichen Input. Am Ende sind bis zum heutigen Tag in diesem Jahr etwa 6.000 Datensätze mit über 30.000 Fotos hinzugekommen. 5.500 Wachenprofile wurden neu angelegt, 14.000 Korrekturen gelöst, die Zahl der angemeldeten User stieg um 1.800. So bitter es klingen mag: Die Datenbank hat von der Pandemie profitiert!

Jetzt sind wir in Europa mitten in der zweiten Welle der Pandemie, der durch einen „Lockdown light“ Paroli geboten wird. Die Ankündigung von wirksamen Impfstoffen für die nähere Zukunft macht Mut für den nächsten Sommer.

Auch für bos-fahrzeuge.info wird sich zum neuen Jahr Einiges ändern. Das betrifft nicht das grundsätzliche Konzept, die Fotos, Daten, Wachen und die angemeldeten User, allgemein auch Front-End genannt. Das soll alles im Wesentlichen so bleiben, wie es ist. Die Änderungen wird es stattdessen am Back-End geben, also auf der Seite der Technik und der Administratoren.

Da Vieles noch in der Planungsphase ist, wollen wir uns dazu noch nicht näher äußern. Ihr werdet die Änderungen rechtzeitig mitgeteilt bekommen.

Bis dahin: Bleibt uns weiterhin als User treu, füllt die Datenbank mit weiterem Inhalt – und bleibt vor allem gesund!

Eine trotz aller Probleme schöne Vorweihnachtszeit wünscht
das Administratorenteam von bos-fahrzeuge.info


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