Einsatzfahrzeug: unbekannt - Feuerschutzpolizei - LLG (a.D.)
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Funkrufname | unbekannt - Feuerschutzpolizei - LLG (a.D.) | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bundesbehörden › Organisationen des Deutschen Reiches (1933 bis 1945) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Militärische Feuerwehr |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | L 1500 S | Auf-/Ausbauhersteller | Mercedes-Benz |
Baujahr | 1943 | Erstzulassung | 1943 |
Indienststellung | 1943 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Leichtes Löschgruppenfahrzeug LLG der Feuerschutzpolizei. Fahrgestell: Mercedes-Benz L 1500 S-F Beladung/ Ausstattung:
Das ab dem 16.02.1940 getypte (genormte) Leichte Löschgruppenfahrzeug LLG entstand nach Forderungen kleinerer Feuerwehren nach einem wendigen, schnellen und vielseitigem Löschfahrzeug mit vollständig geschlossenem Aufbau. Aufgrund dieser Forderungen wurde die offene Kraftzugspritze KzS 8 des Reichsluftfahrtministeriums fallen gelassen und das Leichte Löschgruppenfahrzeug LLG entwickelt. Mit der Einführung der Einheitsabkürzung 1943 wurde aus dem vormaligen Leichten Löschgruppenfahrzeug LLG das Löschgruppenfahrzeug LF 8. Bis zum Kriegsende 1945 wurden 4.800 Leichte Löschgruppenfahrzeuge LLG gebaut. Der Stückpreis lag etwa bei 14.000 Reichsmark. Als Chassis diente von 1940 bis 1941 der nur schwach motorisierte Mercedes-Benz L 1500 mit nur 45 PS. Ab Mitte 1941 stellte man dann auf den L 1500 S mit einem immerhin 60 PS leistenden Sechszylinder-Vergasermotor um. Da der L 1500 und der L 1500 S jeweils nur 1,5 Tonnen Nutzlast hatte musste die Tragkraftspritze TS 8 auf einem separaten einachsigen Tragkraftspritzenanhänger Tgsa mitgeführt werden. Erst als 1944 das Einheitsfahrgestell von Opel eingeführt wurde konnte die Tragkraftspritze TS 8 dank 3,0 Tonnen Nutzlast im Fahrzeug selbst verstaut werden. Die Aufbauten stammten anfangs von Mercedes-Benz selbst, später aber auch von Flader, Hermanns, Hoenig, Novak, Stoewer und Rosenbauer. Ursprünglich führten die Fahrzeuge als Sondersignalanlage ein Elektrogebläse für das akustische Warnsignal mit und eine kobaltblaue Steckscheibe für den Arbeitsstellenscheinwerfer, sowie zwei blaue Kennscheinwerfer auf dem Fahrzeugdach. Aufgrund von kriegsbedingten Sparmaßnahmen entfielen Teile dieser Ausstattung mit der Zeit. Neben Sparmaßnahmen an der Warnanlage wurde im Verlauf des Zweiten Weltkrieges auch am Fahrgestell selbst gespart. So entfielen z.B. die Tankanzeige oder der linke Scheibenwischer. Lackiert waren die Fahrzeuge im Verlauf des Naziregimes in verschiedenen Formen. Ab 1937 sollten Feuerwehrfahrzeuge denen der Polizei angeglichen werden und somit dunkelgrün-glänzend (RAL 840 B2) werden. Die Stadt- und Gemeindewappen entfielen gänzlich zugunsten von Polizeihoheitszeichen. Im Jahr 1942 stellte man aus Kostengründen auf dunkelgrau-matt (RAL 46) um, was vorher die Farbe der luftwaffeneigenen Feuerwehrfahrzeuge war. Den letzten Schritt erreichte man 1943 mit dunkelgelb (RAL 7028), der Farbe der Wehrmacht und dem Entfallen aller Aufschriften auf den Fahrzeugen. In den letzten Kriegsjahren wurden die Fahrzeuge meist auch nur noch grundiert und gar nicht mehr lackiert. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 60 kW / 82 PS / 80 hp |
Hubraum (cm³) | 2.594 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.900 |
Tags | |||
Eingestellt am | 11.01.2015 | Hinzugefügt von | Claus Tiedemann |
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