Endlich komplett - Hanseaten vervollständigen LF-KatS-Bestand

Sonntag, 23. November 2014

Endlich komplett - Hanseaten vervollständigen LF-KatS-Bestand

Für neun Freiwillige Feuerwehren der Hansestadt Hamburg war der gestrige Samstag, 22.11.2014 ein großer Tag. Nach langer Planungsphase konnten an der Hauptfeuerwache Berliner Tor (F 22) durch den Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg Oberbranddirektor Klaus Maurer und den Landesbereichsführer Andre Wronski die letzten LF-KatS übergeben werden.

Für neun Freiwillige Feuerwehren der Hansestadt Hamburg war der gestrige Samstag, 22.11.2014 ein großer Tag. Nach langer Planungsphase konnten an der Hauptfeuerwache Berliner Tor (F 22) durch den Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg Oberbranddirektor Klaus Maurer und den Landesbereichsführer Andre Wronski die letzten LF-KatS übergeben werden.

Nach den 52 kommunal beschafften Fahrzeugen aus den Jahren 2005 und 2006 sowie den 25 Fahrzeugen aus der Bundesbeschaffung 2010 folgten nun noch einmal neun kommunale Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge wurden in niedriger Bauart mit eine Höhe von unter 3 m für die Wehren ausgeschrieben, deren Gerätehäuser nur über niedrige Tordurchfahrten verfügen. Auftragnehmer war diesmal, wie schon bei der letzten Serie HLF für die BF, die Firma Magirus GmbH, die die Fahrzeuge auf einem Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell aufgebaut wurden. Innerhalb der Serie gibt es drei Ausführungen:

Sieben Fahrzeuge auf Allradfahrgestell:

  • FF Groß Flottbek
  • FF Kirchwerder-Nord
  • FF Kirchwerder-Süd
  • FF Moorburg
  • FF Rahlstedt
  • FF Reitbrook
  • FF Schnelsen

Ein Fahrzeug auf Allradfahrgestell mit spezieller Leiterhalterung

  • FF Osdorf

Ein Fahrzeug auf Straßenfahrgestell

  • FF Oldenfelde

Der Aufbau selbst wurde von Magirus in der bewährte AluFire-3-Bauweise ausgeführt, als Kabine wurde die Integralkabine (im Aufbau integriert) gewählt. Eine Besonderheit ist der Pumpenbedienstand, der wie auch bei den HLF ohne das Magirus HMI-Display auskommt und sich an der Empfehlung des Deutschen Feuerwehrverbandes für ein einheitliches Pumpenbedienfeld orientiert. Hier ist jeder Funktion ein Schalter zugeordnet und man kommt ohne Touch-Screen oder Displays und komplizierte Untermenüs aus.

Die Beladung selbst orientiert sich an den bisher beschafften LF-KatS und den vom Bund zugewiesenen LF-KatS. Allerdings flossen auch technische und bewährte Neuerungen wie Hohlstrahlrohre (Modell Hamburg-Force), Halligan- und TNT-Tool, Hygieneboard, Kühl- und Warmhaltebox in die Konzeption ein. Im Gegensatz zu den Bund-LF verfügt das Fahrzeug allerdings wieder über einen formstabilen 50 m-Schnellangriff, der elektrisch aufgespult werden kann. Für ausreichend Licht sorgen eine LED-Umfeldbeleuchtung und ein pneumatisch teleskopierbarer Lichtmast, der mit sechs 24 V-Xenon-Strahlern bestückt ist und über eine Kabelfernbedienung gesteuert wird.

Unser Hamburger Administrator Heiner Lahmann war für uns vor Ort und hatte nach dem offiziellen Termin noch die Gelegenheit ein Fahrzeug aus dieser Baureihe ausführlich für Euch abzulichten.

Text: Heiner Lahmann


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