Im Frühjahr 1994 gründete Markus Hauser in Oberbipp im Kanton Bern die Hauser Feuerwehr- und Fahrzeugtechnik AG und nahm die Fertigung von Einsatzfahrzeugen für Hilfsorganisationen, insbesondere Feuerwehren, auf. Erfahrungen in diesem Bereich konnte Markus Hauser bereits zuvor mit seinem Unternehmen Hauser Fahrzeugbau in Wiedlisbach sammeln. In den 1970er und 1980er Jahren wurden dort vor allem Baufahrzeuge aufgebaut. Nach der Übernahme von Contrafeu im Jahr 1986 fanden aber auch kurzzeitig Feuerwehrfahrzeuge Einzug ins Produktportfolio. Auf diese ersten Erfahrungen im Feuerwehrsektor konnte Hauser mit seiner zweiten Firma in den 1990er Jahren zurückgreifen. Von der Hauser Feuerwehr- und Fahrzeugtechnik AG wurden alle nur erdenklichen Arten von Feuerwehrfahrzeugen aufgebaut. Zum Portfolio gehörten neben Kleinfahrzeugen auf PKW- und Transporterbasis auch Großfahrzeuge auf LKW-Chassis. Ende der 1990er Jahre ging Hauser zudem eine Kooperation mit dem deutschen Leiterspezialisten Glatz ein und bot fortan auch Drehleitern an. Außerdem baute Hauser Polizei- und normale Nutzfahrzeuge auf. Teilweise wurden auch Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst auf- und ausgebaut. Ebenso trat Hauser auch als Importeur von Fahrgestellen aus den USA auf. Die gerne als Basis für verschiedenste Aufbauten genutzten Chevrolet-Fahrgestelle importierte Hauser selbst. Teilweise importierte Hauser aus den USA sogar komplette Rettungswagen. Nach einer kurzen Blüte und einigen Achtungserfolgen geriet die Hauser Feuerwehr- und Fahrzeugtechnik AG schon Anfang der 2000er-Jahre in eine finanzielle Schieflage. Im Jahr 2003 musste Hauser Konkurs anmelden und wurde schließlich bis 2005 liquidiert.