Einsatzfahrzeug: Barkas B1000 - VEB MLW Labortechnik Ilmenau - RTW (a.D.)

Barkas B1000 - VEB MLW Labortechnik Ilmenau - RTW (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V198337 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Barkas B1000 - VEB MLW Labortechnik Ilmenau - RTW (a.D.) Kennzeichen WB-YK 22H
Standort SonstigesOldtimer
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Museumsfahrzeug
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Barkas
Modell B 1000 Auf-/Ausbauhersteller VEB MLW Labortechnik Ilmenau
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) einer unbekannten Feuerwehr der DDR

Technische Daten:

  • Hersteller: VEB Barkas Werke Karl Marx Stadt
  • Typ: Barkas B 1000
  • Fahrzeugmasse: 1.475 kg
  • Nutzlast: 450 kg
  • Motor: 3 Zylinder Zweitaktmotor
  • Hubraum 992 cm³
  • Leistung 34 kW bei 3.500 U/min

Ausbau:

  • VEB MLW Ilmenau
  • Umbau: Feuerlöschgerätewerk Görlitz

Beladung/ Ausstattung:

  • Standheizung
  • Klingel im Patientenraum
  • 1 Patientensitz
  • Tragetisch, gefedert
  • 2 Metallcontainer für Decken und Verbandmaterial
  • Trage
  • Tragestuhl

Der normale B-1000 KK (Krankenkraftwagen) wurde bei den Berufsfeuerwehren in Großstädten und einigen Betriebsfeuerwehrkommandos eingesetzt und als RTW bezeichnet. Die Umbauten erfolgten im Feuerlöschgerätewerk Görlitz. Die Typbezeichnung blieb dabei "B1000 KK".

Der Feuerwehr-Krankenwagen B-1000 wurde anfangs vorwiegend selbständig an Unfallstellen eingesetzt. Er diente aber auch beim Einsatz mit anderen Löschfahrzeugen zur Erste-Hilfe-Leistung und zur medizinischen Betreuung der Einsatzkräfte.

Mit der Schaffung des Systems der "Schnellen Medizinischen Hilfe" in der DDR ab 1976 wurden Rettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes für die Hilfeleistungseinsatz genutzt. Die RTW der Berufs- und Betriebsfeuerwehren wurden danach vorwiegend zur Eigensicherung der Kräfte genutzt.

Der Barkas Krankenkraftwagen (ab 1961 gebaut) wurde relativ einfach konstruiert. Im Heckbereich wurde auf einem gefederten Tragentisch eine Krankentrage gelagert. Zum Entnehmen der Trage, konnte der Tragentisch heckseitig ein Stück ausgezogen werden. Rechts daneben waren zwei Sitze fest montiert. Über die Seitentür war der Zugang zum Tagestuhl möglich, welcher quer zur Fahrtrichtung gelagert wurde. Das Fahrgestell zeichnet sich durch seine Frontlenkerbauweise mit kleinem Wendekreis, Frontantrieb und Einzelradaufhängung aus. Auch die gute Straßenlage sowie eine geringe Einstiegshöhe und stoßgedämpfte Schwingsitze waren typische Eigenschaften des KK. Zur weiteren Ausstattung gehören eine motorunabhängige “Sirokko”- Benzin(-stand)heizung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 beleuchtete Rot-Kreuz-Zeichen, davon 1 am Heck
  • 2 Fahrzeugelektrik Ruhla 8562.5 Drehspiegelleuchten
  • Elektrosirene
Besatzung 1/1 Leistung 34 kW / 46 PS / 46 hp
Hubraum (cm³) 992 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.475
Tags
k.A.
Eingestellt am 14.12.2023 Hinzugefügt von 112_brandenburg
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