Einsatzfahrzeug: Florian Magdeburg 01/XX-XX (a.D.)

Florian Magdeburg 01/XX-XX (a.D.)
Florian Magdeburg 01/XX-XX (a.D.)
  • Florian Magdeburg 01/XX-XX (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V195157 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Magdeburg 01/XX-XX (a.D.) Kennzeichen MD-XXX
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltMagdeburg (MD)
Wache BF Magdeburg FW Nord Zuständige Leitstelle Leitstelle Magdeburg (MD)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Gerätewagen Hersteller IFA
Modell W50 L/BTP Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde
Baujahr 1981 Erstzulassung 1981
Indienststellung 1981 Außerdienststellung 1998
Beschreibung

Rettungsgerätewagen (RTGW) der Feuerwehr Magdeburg, heute im Besitz des Ostberliner Löschzuges e.V.

Das Fahrzeug wurde 1981 bei der Feuerwehr Magdeburg in Dienst gestellt. Dort war es bis in das Jahr 1998 im Dienst.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: IFA W 50 L/BTP/F
  • Hersteller: VEB Automobilwerk Ludwigsfelde
  • Technische Daten Fahrzeug:
  • Motor: 4-Zylinder-4-Takt-Dieselmotor, wassergekühlt
  • Getriebe: 5-Gang-Wechselgetriebe
  • Hubraum: 6.560 ccm
  • Leistung: 92 kW/125 PS bei 2.300 U/min
  • Maße (L/B/H): 6.370 x 2.500 x 3.100 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
  • Steigvermögen: 32 %
  • Watttiefe: 800 mm
  • Radstand: 3.200 mm
  • Wendekreis: 15,5 m
  • Gesamtgewicht: 10.200 kg

Aufbau: VEB Karosseriewerk Wilsdruff

Baujahr: 1977 - 1989

Bestückung:

  • 6 Druckluft-Atemgeräte
  • 12 Druckluftflaschen (Reserve)
  • 6 Schutzhüllen für Druckluft-Atemgeräte
  • 1 Mundbeatmungsgerät
  • 1 Sauerstoff-Inhalationsgerät (4 Atemstellen)
  • 1 Sanitätskasten, groß
  • 2 Krankentragen
  • 2 Krankentrageständer
  • 2 Gummidecken
  • 3 Ölpapierplanen
  • 2 Laken
  • 2 Krankendecken
  • 2 Steckleiterteile
  • 1 Feuerwehr-Klappleiter
  • 1 Strickleiter, 25 m
  • 1 Rettungsring
  • 3 Schwimmwesten
  • 1 Schlauchboot 5 kN
  • 1 Blasebalg
  • 1 Außenbordmotor „Forelle“
  • 1 Halterung für Außenbordmotor
  • 4 Haltestäbe für Außenbordmotor
  • 3 Paddel
  • 2 Grundgewichte
  • 1 Grundtau
  • 1 Suchharke
  • 1 Bergungsstange, 3-teilig
  • 1 Bergungshaken
  • 1 Suchleine, 30 m
  • 1 Tragegestell für Suchleine
  • 5 Druckluft-Tauchgeräte
  • 1 Gerätekasten für Taucherzubehör
  • 3 Fangleinen, 30 m
  • 5 Tragebeutel für Fangleinen
  • 6 C-Druckschläuche, 20 m
  • 1 CM-Strahlrohr
  • 1 Standrohr 2 B
  • 1 Schlüssel für Unterflurhydrant
  • 1 Schlüssel für Überflurhydrant
  • 2 Kupplungsschlüssel
  • 1 Übergangsstück B-C
  • 5 Schlauchbinden B-C
  • 1 Kübelspritze 10 l
  • 1 Handfeuerlöscher (Schaum)
  • 1 Handfeuerlöscher (Halon)
  • 5 Signaltaschenlampen
  • 6 Handscheinwerfer
  • 1 Benzin-Elektro-Aggregat, 0,5 kW
  • 1 Vorschaltwiderstand, 200 W
  • 1 Batteriekabel
  • 2 Arbeitsstellenscheinwerfer
  • 1 Scheinwerfergelenk
  • 2 Kabel, 25 m
  • 2 Stative L
  • 1 Rücklichtlampe oder Blinkleuchte
  • 2 Feuerwehräxte
  • 1 Deckenabstoßeisen
  • 1 Stiel für Arbeitsgeräte, aufschraubbar
  • 1 Zugsäge, 1.200 mm
  • 1 Bandmaß, 20 m
  • 1 Motorkettensäge
  • 1 Sauerstoff-Schneidgerät, tragbar
  • 1 Sauerstoff-Schneidgerät, (im Kasten)
  • 1 Sonderkasten mit Schweißbrenner
  • 1 Katastrophen-Schweißbrenner, 1.500 mm
  • 1 Sauerstoff-Flasche, 40 l
  • 1 Azetylen-Flasche, 40 l
  • 1 Spaten, lang
  • 1 Sandschaufel
  • 1 Brechstange, 1.200 mm
  • 2 Zahnstangenwinden, 50 kN
  • 1 Wagenwinde
  • 2 Straßenbahnhebegeräte
  • 2 Hemmschuhe
  • 8 Unterleghölzer
  • 2 Auffahrbohlen
  • 1 Werkzeugkasten, groß
  • 1 Starkstrom-Werkzeugkasten
  • 5 Bindestricke
  • 1 Beutel für Bindestricke
  • 1 Hanfseil, 24 mm, 15 m
  • 2 Schäkel A 3
  • 1 Eispickel
  • 1 Besen mit Schraubtülle
  • 1 Gas-Schutzanzug
  • 3 Taucheranzüge
  • 2 Asbest-Schutzanzüge (oder)
  • 2 Wärmestrahlen-Schutzanzüge
  • 2 Gummihandschuhe (Paar)
  • 2 Wathosen
  • 2 Gummistiefel, kurz (Paar)
  • 1 Gummistiefel, lang (Paar)
  • 1 Eisschlitten

Die Fahrzeugkategorie des Rettungsgerätewagens (RTGW) wurde ab 1953 für die DDR-Wehren gebaut. Zunächst auf dem H3A und dessen Nachfolger S 4000-1. Mit der Einführung des IFA W 50 hofften die Feuerwehren der DDR vergeblich auf einen vergleichbaren Ersatz. Als Aufbau diente in Ermangelung entsprechender Karosseriebaukapazitäten eine kurze Pritsche mit festem Planengestell. Dieses Provisorium wurde von den Bautruppfahrzeugen der Post bzw. der Energiewirtschaft abgeleitet. Die Fertigung des RTGW erfolgte ab 1977 im VEB Karosseriewerk Wilsdruff. Die Gruppenkabine bot zehn Personen Platz (Besatzung 1:5). Auf dem Dach der Kabine befanden sich die Steckleitern, die Klappleiter sowie ein Schlauchboot mit Eisschlitten. Der Aufbau war über Auftritte an der abklappbaren Heckwand zu erreichen. Hinter den seitlich abklappbaren Bordwänden befanden sich die Geräteräume.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des RTGW entsprachen denen der Vorgängermodelle und umfassten Rettungs- und Bergungsarbeiten, Rettung von Menschen aus Wasser- und Eisnot, Suche ertrunkener Personen, Versorgung Verletzter durch Erste Hilfe, Betreuung der Einsatzkräfte vor Ort bei Großeinsätzen sowie Transport operativer Reserven. Bis 1989 wurden vom IFA W 50 Rettungsgerätewagen 35 Exemplare für die Kommandos Feuerwehr sowie für größere Freiwillige Feuerwehren hergestellt.

In Magdeburg wurde das Fahrzeug durch einen GW-W auf MB LN 2 abgelöst. 

Nachfolger in Magdeburg:
www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/53212

Fahrzeug bei der GST Marlishausen:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/99390

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 x Drehspiegelleuchten FER 8562.5
Besatzung 1/5 Leistung 92 kW / 125 PS / 123 hp
Hubraum (cm³) 6.560 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.200
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.08.2023 Hinzugefügt von rot kreuz frankfurt
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