Einsatzfahrzeug: Saint-Paul-de-Fenouillet - SDIS 66 - VRW - VSR (a.D.)

Saint-Paul-de-Fenouillet - SDIS 66 - VRW - VSR
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Einsatzfahrzeug-ID: V126924 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Saint-Paul-de-Fenouillet - SDIS 66 - VRW - VSR (a.D.) Kennzeichen 5409 TC 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CS Saint-Paul-de-Fenouillet (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Vorausrüstwagen Hersteller Renault
Modell Master 120 dCi Auf-/Ausbauhersteller Bemaex
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung 2022
Beschreibung

Véhicule Secours Routier (VSR) / Vorausrüstwagen (VRW) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Saint-Paul-de-Fenouillet

Fahrgestell: Renault Master 120 dCi
Ausbau: Bemaex
Baujahr: 2003

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 2 gelben Weitwarnern am Heck
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Stromschnellangriff im GR
  • Lichtmast mit 4 Strahlern á 500 W und Drehspiegelkennleuchte Hella KL 8000
  • Rüstsatz Holmatro bestehend aus
    • Hydraulikaggregat mit 2 Schlauchhaspeln
    • Schere
    • Spreizer
    • Kombigerät
    • Rettungszylinder
    • Pedalschneider HMC 8 U mit Handpumpe
  • Rüstsatz Libervit bestehend aus
    • Rückentrage mit Hydraulikaggregat
    • Rückentrage mit Kombigerät, Rettungszylinder und Verlängerung für Zylinder
  • Schwelleraufsatz
  • 2 Mehrzweckzüge
  • Hebekissen
  • Hebebänder
  • Werkzeugkasten
  • Glassäge Glasmaster
  • Rüstholz
  • Abstützsystem Weber Rescue StabFast
  • 2 Verkehrszeichen AK 31 „Accident“ “ mit 3 gelben LED-Warnleuchten in den Ecken
  • Verkehrsleittafel Powerflare
  • 5 Leitkegel 500 mm
  • 10 Leitkegel 750 mm
  • 4 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • 2 Pressluftatmer
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Mehrzweckleiter

Das in Saint-Paul-de-Fenouillet stationierte Véhicule Secours Routier (VSR)  wurde 2022 gemeinsam mit dem Camion Citerne Rural (CCR) durch ein neues Camion Citerne Rural Moyen Secours Routier (CCRMSR) - ein Hilfeleistungstanklöschfahrzeug (HTLF) - ersetzt.

Für die Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen ist an der Feuer- und Rettungswache Saint-Paul-de-Fenouillet ein kompaktes und wendiges Véhicule Secours Routier, kurz VSR, stationiert. In Frankreich werden unter der Bezeichnung VSR alle Arten von Rüstfahrzeugen der Feuerwehr, unabhängig ihrer Größe, geführt. So gibt es kompakte VSR auf Transporter-Basis oder sogar nur SUV- oder Pickup-Fahrgestellen die mit einem deutschen Vorausrüstwagen verglichen werden können. Auf der anderen Seite gibt es aber auch größere VSR auf LKW-Chassis, welche durchaus einem Rüstwagen ähneln. Gemein ist allen VSR eine schwerpunktmäßig auf die Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen zugeschnittene Beladung. So umfangreich wie ein deutscher Rüstwagen deckt ein VSR in Frankreich in der Regel nicht die verschiedenen Facetten der technischen Hilfeleistung ab. Fast immer sind Fahrzeuge diesen Typs mit einer Verkehrswarnanlage, Stromerzeuger und Lichtmast ausgestattet. Standard ist auch eine Ausrüstung zum Bekämpfen von Klein- und Entstehungsbränden. Bei kleineren VSR oft nur eine größere Anzahl von Handfeuerlöschern und zwei Atemschutzgeräte, bei größeren Vertretern dieser Fahrzeuggattung häufig auch eine Hochdrucklöschanlage mit einem um die 500 Liter fassenden Wassertank.

Das in Saint-Paul-de-Fenouillet stationierte VSR deckt einen sehr großen Bereich am westlichen Rand des Départements Pyrénées-Orientales ab. Mit ihm wird der komplette Bereich links und rechts  der Kreisstraße D117 von der Grenze zum Département Aude hinter Caudiès-de-Fenouillèdes bis etwa Estagel betreut. Außer diesem VSR gibt es in diesem rund 30 Kilometer langen und 20 Kilometer breiten Korridor kein weiteres Rüstfahrzeug.

Als eines der letzten Feuerwehrfahrzeuge unter dem Markennamen Bemaex wurde das VSR der Wache in Saint-Paul-de-Fenouillet 2003 in Mitry-Mory aufgebaut. Noch im gleichen Jahr verschwand der besonders im Segment der Rüstfahrzeuge bekannte Markenname Bemaex vom französischen Markt und ging in der neuen Marke Gimaex auf. Das mit einem größeren Vorausrüstwagen vergleichbare VSR nutzt einen Renault Master 120 dCi Kastenwagen als Fahrgestell. Der Laderaum des Kastenwagens wird durch einen breiten Regaleinbau in zwei Hälften geteilt. Über die zweiflügelige Hecktür lässt sich die Rückseite des Regals mit zwei Auszügen auf dem Boden für Rüstsatz und Feuerlöscher erreichen. Über die Schiebetür auf der rechten Seite kann der Laderaum betreten und die Vorderseite des Regals erreicht werrden. An der Trennwand zur Fahrerkabine ist ein weiteres über Eck laufendes Regal eingebaut. In der linken vorderen Ecke des Laderaums ist unter diesem Regal ein eigentlich tragbarer Stromerzeuger fest verbaut. Er ist mit einem an der Trennwand montierten Schaltschrank verbunden. Über den Stromerzeuger und den Schaltschrank wird ein Stromschnellangriff im rückwärtigen Geräteraum mit Energie versorgt sowie auch der ebenfalls an der Trennwand montierte Lichtmast. Der Mast lässt sich über eine pneumatische Handpumpe ausfahren und ist mit vier Halogen-Strahlern bestückt. Durch ihre Anordnung im Viereck wird mit dem Mast gleichmäßig das ganze Fahrzeugumfeld ausgeleuchtet. Zusäzlich sitzt auf der Spitze des Mastes noch eine blaue Drehspiegelkennleuchte. Sie eränzt die beiden an Front und Heck montierten Hella-Kennleuchten sowie die beiden Frontblitzer im Kühlergrill. Die rückwärtige Absicherung wird zudem durch zwei auf dem Dach montierte Weitwarner unterstüzt.
Die Beklebung des Fahrzeuges wurde im Lauf der Jahre angepasst und deutlich verbessert. Im Ausliferungszustand war das Fahrzeug an Front und Heck mit nur schmalen Streifen einer rot-weißen Warnschraffur beklebt. An den Seiten befand sich jeweils mittig ein durchgehender Streifen gelber Konturmarkierung. Die seitliche Konturmarkierung wurde deutlich erweitert und formt nun im Bereich des Laderaums ein großes Rechteck. Die rot-weiße Warnschraffur am Fahrzeug wurde durch eine Schraffur im modernen und für Feuerwehren in Frankreich vorgesehenen rot-gelb ersetzt. Außerdem fällt die neu schraffierte Fläche deutlich größer aus als ursprünglich. Die Heckpartie ist zum Beispiel fast vollflächig schraffiert.

Wie für ein VSR üblich ist die Beladung sehr stark auf Verkehrsunfälle ausgelegt. Neben einem "großen" Rüstsatz von Holmatro mit Hydraulikaggregat mit zwei Schlauchhaspeln, Schere, Spreizer und Zylindern wird auch ein zweiter Rüstsatz vom französischen Hersteller Libervit mitgeführt. Dieser ist deutlich kompakter als das Gerät von Holmatro und zum einfacheren Transport auf zwei Rückentragen verstaut. Auf einer Rückentrage ist das Hydraulikaggregat verbaut und die Schläuche verladen. Mit der zweiten Rückentrage werden ein Kombigerät und ein Rettungszylinder transportiert. Der Libervit-Rüstsatz wird immer dann genutzt, wenn der Einsatzort in schwer zugänglichem Gelände liegt. Beispielsweise wenn ein Auto nach einem Unfall eine Böschung hintergestürzt ist oder bei ähnlichen Szenarien. Zur Sicherung von Unfallfahrzeugen werden Rü+sthölzer und ein StabFast-System von Weber mitgeführt sowie auch zwei Mehrzweckzüge. Eine größere Anzahl von Leitkegeln sowie Warnleuchten wird zur Absicherung von Einsatzstellen im Verkehrsraum mitgeführt. Da das VSR teilweise alleine zusammen mit einem Rettungswagen zu Verkehrsunfällen ausrückt zählen auch zwei Pressluftatmer und mehrere Handfeuerlöscher mit ABC-Pulver und CO² zur Fahrzeugbeladung, um damit bei Bedarf sicher ENtsthungsbrände an Unfallstellen bekämpfen zu können.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 8000, davon 1 auf dem Lichtmast und 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Federal Signal CD-119
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 16.01.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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