Einsatzfahrzeug: Olonzac - Forestiers Sapeurs DFCI de l'Hérault - KLF-Waldbrand - PCCFL

Olonzac - Département Hérault Forestiers Sapeurs - KLF-Waldbrand
Olonzac - Département Hérault Forestiers Sapeurs - KLF-Waldbrand

Einsatzfahrzeug-ID: V117591 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Olonzac - Forestiers Sapeurs DFCI de l'Hérault - KLF-Waldbrand - PCCFL Kennzeichen 121 ACS 34
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Hérault (34)
Wache Forestiers Sapeurs DFCI de l'Hérault Centre Olonzac Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Sonstige Feuerwehr
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Mitsubishi
Modell L200 Auf-/Ausbauhersteller Gruau
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger PCCFL/ Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) der Forestiers Sapeurs Défense des Forêts Contre les Incendies (DFCI) de l'Hérault, stationiert am Centre Olonzac

Fahrgestell: Mitsubishi L200
Aufbau: Gruau
Baujahr: 2003

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 600 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch
  • Diverse Druckschläuche
  • Diverse wasserführende Armaturen

Das Centre Olonzac der Forestiers Sapeurs Défense des Forêts Contre les Incendies (DFCI) de l'Hérault kann zur Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Waldbrandprävention und -bekämpfung auf zwei sogenannte Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger, kurz PCCFL zurückgreifen.

Der französische Fahrzeugtyp des Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich im deutschen am besten als Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand bezeichnen. Wortwörtlich übersetzt kommt jedoch "leichtes Patrouillen-Tanklöschfahrzeug-Waldbrand" heraus, wobei die Verwendung der Bezeichnung "Tanklöschfahrzeug" bei für diesen Fahrzeugtyp üblichen 400 bis 500 Liter großen Wassertanks eher abwegig erscheint. Das PCCFL ist bei den in die Brandbekämpfung eingebundenen Organisationen in den am stärksten durch Vegetationsbränden bedrohten Gebieten Frankreichs weit verbreitet. Bei den Service Départementale de d'Incendie et de Secours, also den Feuerwehren, den Forstbehörden von Staat, Regionen und Départements sowie verschiedenen Zivilschutzorganisationen lassen sich vielerorts PCCFL finden.
Die Grundlage für die französischen Waldbrand-Kleinlöschfahrzeuge bilden in der Regel handelsübliche Pick Up-Fahrgestelle mit Allradantrieb und Standard- oder Doppelkabine. Auf der Ladefläche ist ein kleiner Wassertank bis 400 bis 500 Litern Fassungsvermögen sowie eine kleine Feuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor als Antrieb montiert. Abgegeben werden kann das Löschwasser über einen oder zwei Schnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch. Mitunter kommen diese Löschsysteme aus dem Gartenbau und werden auch zur Bewässerung von Grünanlagen angeboten. Die Beladung der Fahrzeuge ist meist sehr minimalistisch. Mitgeführt werden Schaufeln und Haken und eine Druckschläuche und Armaturen um den Löschwassertank an einem Hydranten erneut zu befüllen.

Aus der Fahrzeugbezeichnung Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich direkt die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge erkennen: Patrouillenfahrten. In der Waldbrandsaison im Hochsommer patroullieren diese Fahrzeuge, besetzt durch meist zwei Hilfskräfte, durch die von Vegetationsbränden bedrohten Gebiete. Die Besatzung leistet zum einen Präventionsarbeit und weißt die Bevölkerung auf das Risiko von Vegetationsbränden hin und kontrolliert zum anderen die Befahrbarbeit von Wirtschaftswegen und anderen unbefestigten Fahrwegen. Zum anderen hält sie Ausschau nach Bränden. Entdeckt die Besatzung eine verdächtige Rauchsäule oder gar direkt ein Feuer, so verständigt sie die zuständige Leitstelle und versucht den Brandherd genauer zu lokalisieren. Handelt es sich nur um einen Klein- oder Entstehungsbrand versucht die Besatzung das Feuer selbst zu bekämpfen. Ist das Feuer bereits zu groß werden die nachrückenden Einsatzkräfte, beispielsweise von der Feuerwehr, eingewiesen und an den Brand herangeführt.

Dieses PCCFL wurde von Gruau auf einem gelb lackierten Mitsubishi L200 Pick Up mit Doppelkabine aufgebaut. Der Aufbau ist auf einen Spezialrahmen auf die Ladefläche aufgesetzt und lässt sich nach Lösen weniger Verbindungen komplett vom Fahrgestell trennen und mit einem Gabelstapler abladen. Der Aufbau ist sehr einfach gestaltet und besteht aus einem 600 Liter-Löschwassertank aus Kunststoff, einer daran angeschlossenen Feuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor und einem Schnellangriff auf einer Haspel als Abgabemöglichkeit.

Der Mitsubishi wird nur in den Sommermonaten von den Forestiers Sapeurs als Kleinlöschfahrzeug genutzt. Für den Rest des Jahres wird der Feuerwehraufbau abgeladen und der MItsubishi als normaler Pick Up genutzt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Drehspiegelkennleuchte Sirena Rotcar B R

Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.830
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Eingestellt am 12.08.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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