Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 02/23 (a.D.)

Florian Neunkirchen 02/23
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Einsatzfahrzeug-ID: V11510 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Neunkirchen 02/23 (a.D.) Kennzeichen NK-215
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandNeunkirchen (NK, OTW)
Wache FF Neunkirchen LBZ Hangard Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1222 AF Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1989 Erstzulassung 1989
Indienststellung 1989 Außerdienststellung 2019
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25 der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk (LBZ) Hangard.

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1222 AF ("Neue Generation NG 85")
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1989

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Schaltgetriebe

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: FP 16/8
  • Hersteller: Ziegler
  • Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar
  • Schaumzumischung: Fest an der Pumpe montierter Zumischer Z4

Löschmittel:

  • Wasser: 2.500 l
  • Schaum: 120 l

Beladung/Ausstattung:

  • Schleuderketten
  • Verkehrswarnanlage Tri-Blitz am Heck
  • 2 Arbeitsstellenscheinwerfer, je 1 an Front und Heck
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch
  • 4-m-Band-Funkgerät Bosch, fest verbaut
  • Digitalfunkgerät (MRT) Sepura HBC, fest verbaut
  • Schlüsseltresor
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • 2 Leitungsroller 230 V
  • Dreifachstromverteiler IP68
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus Lichtbrücke, 2 Strahler 1.000 W und Stativ
  • Rüstsatz Weber Hydraulik bestehend aus:
    • Hydraulikaggregat mit Elektromotor und 2 Schlauchhaspeln
    • Schere RSX 200-107
    • Spreizer SP 49
    • Rettungszylinder RZ 1-850
    • Teleskoprettungszylinder RZT 2-1370
    • Teleskoprettungszylinder RZT 2-1500
    • Pedalschneider S 50-14
  • Schwelleraufsatz
  • 3 Hebekissen
  • Motorkettensäge Stihl
  • Rettungssäge Stihl
  • Säbelsäge Hitachi CR 13V2
  • Trennschleifer
  • Akkuschrauber Makita
  • Tauchpumpe TP4/1, Förderleistung: 400 l/min bei 1 bar
  • Personenschutzschalter
  • Werkzeugkoffer
  • Türöffnungswerkzeug (Zieh-fix) mit Werkzeug zum Öffnen von Fenstern
  • Glasmanagementkoffer
  • Airbag-Sicherung Octopus
  • Bolzenschneider
  • Halligan-Tool
  • Blechaufreißer
  • Vorschlaghammer
  • Bügelsäge
  • 2 Feuerwehräxte
  • 4 Flachschaufeln
  • 4 Dunghaken
  • 3 Feuerpatschen
  • Einreißhaken
  • Bereitstellungsplane Weber
  • 4 Unterbaublöcke Weber Hydraulik StabPack
  • Rüstholz und Keile
  • Anschlagmittel
  • Ölbindemittel
  • Ölschlängel
  • Auffangwanne
  • 2 Kanaldichtkissen
  • 2 Warnfahnen
  • 2 Faltsignale
  • Warnfackeln
  • 3 Verkehrswarnleuchten (Stabblitzleuchten)
  • Verkehrswarnleuchten PowerFlare
  • 6 Leitkegel
  • Schnellangriffsverteiler bestehend aus 2 B-Druckschläuchen in Buchten und Verteiler B-CBC
  • 4 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • 7 B-Druckschläuche
  • 8 C-Druckschläuche
  • Schlauchpaket bestehend aus C-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr
  • Sammelstück A-2B
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • Verteiler B-CBC
  • D-Mehrzweckstrahlrohr
  • 2 C-Hohlstrahlrohre
  • 3 C-Mehrzweckstrahlrohre
  • B-Hohlstrahlrohr
  • B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer
  • Mittelschaumpistole
  • Zumischer Z4 mit Dosieraufsatz
  • Kombischaumrohr M4/S4
  • Mittelschaumaufsatz POK M500 für C-Hohlstrahlrohr
  • Hydroschild
  • C-Absperrhahn
  • B-Absperrhahn
  • B-Druckminderer
  • Schlauchwickler
  • Löschsack
  • Löschdecke
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Mobiler Rauchverschluss RSS F70-115
  • Mobiler Rauchverschluss RSS S90-150
  • Schornsteinwerkzeug
  • 4 Pressluftatmer im Mannschaftsraum in Fahrtrichtung
  • 3 Fluchthauben
  • 2 Schnittschutzhosen
  • 2 Forsthelme
  • Atemschutznotfalltasche
  • 4 Knickkopflampen Adalit L-3000
  • Wärmebildkamera
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Mehrgasmessgerät Dräger X-am 2000
  • Mobiltelefon
  • 7 Digitalfunkgeräte (HRT) Sepura SPT 9000series, tragbar
  • Kennzeichnungsweste gelb "Einsatzleiter Feuerwehr Hangard"
  • Kennzeichnungsweste blau "Gruppenführer NK 2/23"
  • Kennzeichnungsweste weiß "Abschnittsleiter"
  • Kennzeichnungsweste schwarz-weiß kariert "Atemschutzüberwachung"
  • Gruppenführertasche rescue-tec
  • 2 Patientenschutzhelme
  • Notfallrucksack
  • Spineboard mit Fixierspinne und Kopffixierung
  • 4-teilige Steckleiter
  • Leiterverbindungsteil für Steckleiter

Der Löschbezirk Hangard erhiehlt im Jahr 1989 ein Tanklöschfahrzeug 16/25 als Erstangreifer bei Brandeinsätzen und Einsätzen mit technischer Hilfeleistung. Das Tanklöschfahrzeug wurde bei seiner Übergabe von der Frau des Kreisbrandinspektors Albert Pritz auf den Namen "Dorle" getauft. In seiner Ausstattung geht das Fahrzeug über die in der zum Anschaffungszeitpunkt in der DIN-Norm für ein Tanklöschfahrzeug 16/25 geforderten Merkmale hinaus. Beispielsweise hat das Fahrzeug eine Gruppen- und keine Staffelbesatzung und auf dem eigentlich nur als Wasserzubringer konzipierten Tanklöschfahrzeug wird ein kompletter Rüstsatz mitgeführt. Als Nachfolger für das Tanklöschfahrzeug konnte im Dezember 2019 ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10 übernommen werden. Lentnerbaute den MAN TGM für den Löschbezirk Hangard auf.

Das Tanklöschfahrzeug wurde bereits im Jahr 1989 von Ziegler auf einem Mercedes-Benz-Fahrgestell vom Typ 1222 AF aufgebaut. Das Fahrgestell ist mit Allradantrieb und Schleuderketten an der Hinterachse als Anfahrhilfe im Winter ausgestattet. Von Ziegler wurde die originale Kabine für zwei Personen zu einer Gruppenkabine für insgesamt neun Personen erweitert. In der Kabine befinden sich alle vier auf dem Fahrzeug verladenen Pressluftatmer in Halterungen hinter den Sitzplätzen der in Fahrtrichtung gelegenen Sitzbank. Dadurch können sich schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle zwei Trupps mit Atemschutzgeräte ausrüsten.
Der zweiteilige Ziegler-Aufbau hat insgesamt fünf mit Rollläden verschlossene Geräteräume und ein begehbares Dach. Der Wassertank in der Aufbaumitte hat ein Fassungsvermögen von 2.500 Litern. Fest mit dem Tank verbunden ist die im rückwärtigen Geräteraum eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8. Die Pumpe hat eine Förderleistung von 1.600 Litern pro Minute bei acht bar. An einem der B-Druckabgänge im Geräteraum G3 ist fest ein Z4-Zumischer angebracht. Zur schnellen Löschmittelabgabe gibt es im Geräteraum G4 einen Haspel mit einem formstabilem Schnellangriffsschlauch sowie im gegenüberliegenden Geräteraum G3 einen Schaumschnellangriff. Dierser besteht aus einem in Buchten gelegten B-Druckschlauch und einem daran angekuppelten Schwerschaumrohr. Gelagert wird beides in einem kleinen Fach auf der untersten Ebene des Geräteraums. Direkt darüber stehen nebeneinander sechs Schaummittelkanister á 20 Liter. Aus den Kanistern kann schnell und einfach mit einem fest an die Pumpe angebauten Zumischer Schaummittel entnommen und dem Löschwasser beigemischt werden. Für eine schnelle Abgabe von Löschschaum muss nur der Ansaugschlauch des Zumischers in einen der Schaummittelkanister gesteckt werden und der B-Druckschlauch des Schnellangriffes an den Zumischer angekuppelt werden.

Die Beladung des Fahrzeuges umfasst zum einen die in der DIN-Norm geforderten Geräte und darüber hinaus auch eine vor allem auf die technische Hilfeleistung abgestimmte Zusatzbeladung. Auf jeweils einem Auszug in den Geräteraumen G1 und G2 lagern ein Rüstsatz und ein Stromerzeuger. Weitere Teile der Zusatzbeladung sind ein Satz Hebekissen, eine Motorkettensäge sowie vier Unterbaublöcke von Weber.

In der zweiten Jahreshälfte 2012 wurde das Tanklöschfahrzeug mit einem neuen Rüstsatz von Weber Hydraulik ausgerüstet. In Eigenleistung passten die Hangarder Feuerwehrkameraden den Innenausbau des Tanklöschfahrzeuges an den neuen Rüstsatz an. Von den sechs Schaummittelkanistern sind nur noch vier an anderer Stelle direkt im Rolladen verladen, die restlichen zwei auf dem Dach. Durch Änderung der Position ist eine Nutzung des eingebauten Zumischers Z4 seither nicht mehr in dieser Form möglich.

Im Juli und August 2017 wurden in dem Fahrzeug zahlreiche Mittel zur Ladungssicherung nachgerüstet. Bei dieser Gelegenheit erfolgte neben dem Einbau der Ladegeräte für die Knickkopflampen, einer Halterung für die Atemschutzüberwachungstafel und einer Halterung für das Halligan-Tool auch die Nachrüstung eines Aufsatzes, womit Rettungsschere und -zylinder nun auf dem Hydraulikaggregat gelagert werden können. Durch den dadurch freigewordenen Platz finden nun auch der dritte Rettungszylinder und der Pedalschneider Platz in dem Fahrzeug. An anderer Stelle wurde wieder Platz zur einfacheren Nutzung des Schnellangriffverteilers geschaffen, der bei Bedarf auch als Schaum-Schnellangriffseinrichtung eingesetzt werden kann.

Im Dezember 2019 wurde das Fahrzeug durch ein HLF 10 ersetzt.

Nachfolger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/171279/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten RKLE 150
  • 1 Druckkammerlautsprecher Wandel & Goltermann HPR-70
Besatzung 1/8 Leistung 160 kW / 218 PS / 215 hp
Hubraum (cm³) 10.964 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 01.07.2007 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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