KFB Extramobile

Die KFB Extramobile GmbH war ein bis etwa 2011 aktiver Hersteller von Einsatzfahrzeugen, vor allem für den Rettungsdienst, aus dem rheinland-pfälzischen Meuspath. Das Unternehmen hatte in seiner Geschichte wiederholt mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und gehörte zuletzt zur Four Dimension-Johnson Industries Group, bevor es schließlich liquidiert wurde.

Im Jahr 2001 entstand die KFB Extramobile GmbH aus der in die Insolvenz geratenen KFB Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH. Bereits seit 1978 hatte das Unternehmen in der Eifel Rettungs-, Krankentransport- und Behindertrentransportwagen ausgebaut. Bereits zwei Jahre nach der Neugründung der KFB Extramobile GmbH konnte ein neues Produktions- und Logistikzentrum in Meuspath in der Nähe des Nürburgrings bezogen werden. Das Unternehmen wuchs auf bis zu 450 Mitarbeiter an. Gefertigt wurden Rettungs- und Krankentransportwagen mit Kofferaufbauten oder auf Kastenwagenfahrgestellen sowie Notarzteinsatzfahrzeuge, Behindertentransportwagen und verschiedene Fahrzeuge für andere Hilfsorganisationen, auch außerhalb des Rettungsdienstes. Neben Fahrzeugen für den deutschen Markt produzierte KFB Extramobile auch für den Export. Im Jahr 2009 geriet KFB Extramobile erneut in die Insolvenz und wurde in diesem Zuge 2010 von der Four Dimension-Johnson Industries Group übernommen. Diese führte zunächst den Geschäftsbetrieb von KFB Extramobile fort und stellte dem bisherigen Geschäftsführer einen eigenen Geschäftsführer zur Seite. Nach 2011 wurde der Geschäftsbetrieb offenbar eingestellt und das Unternehmen liquidiert.

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