Metz-FGL / FGL-Metz

Das Karlsruher Traditionsunternehmen Metz übernahm 1996 die in Konkurs geratene Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde GmbH und führte diese als Tochterunternehmen FGL-Metz weiter. Produziert wurden im Werk in Luckenwalde Lösch- und Rüstfahrzeuge, während die Produktion von Drehleitern eingestellt wurde. Nachdem Metz 1998 seinerseits von Rosenbauer übernommen worden war, wurde aus FGL-Metz zunächst Metz-FGL, bevor das Werk in Luckenwalde komplett in den Rosenbauer-Konzern integriert wurde.

Die Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde GmbH war erst 1991 gegründet worden und ging aus einem alten Volkseigenen Betrieb der Deutschen Demokratischen Republik hervor. Das vor allem als FGL bekannte Unternehmen baute alle Arten von Feuerwehrfahrzeugen und entwickelte innerhalb kürzester Zeit sogar einen eigenen Drehleitertyp. Nach nur vier Jahren musste FGL 1995 Konkurs anmelden und wurde im Jahr darauf vom westdeutschen Mitbewerber Metz übernommen. Das Werk in Luckenwalde blieb erhalten und firmierte fortan als FGL-Metz GmbH. Zugunsten der eigenen Drehleitern von Metz wurde in Luckenwalde die Produktion von Hubrettungsfahrzeugen eingestellt. FGL-Metz konzentrierte sich komplett auf Lösch- und Rüstfahrzeuge. Nur drei Jahre nach der Übernahme von FGL wurde Metz von Rosenbauer aus Österreich übernommen. Kurz darauf wurde das Werk in Luckenwalde in Metz-FGL umbenannt. Nach der Jahrtausendwende verschwanden in Luckenwalde die bekannten Namen Metz und FGL komplett, das Werk wurde vollständig in den Rosenbauer-Konzern integriert. Zunächst erfolgte ab 2001 die Konzentration des Löschfahrzeug- und Rüstwagenbaus in Luckenwalde und die Konzentration des Werkes in Karlsruhe auf Drehleitertechnik. Ein Jahr danach wurde Metz-FGL in Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH umbenannt.

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