Einsatzfahrzeug: Florian Rodalben 02/43-01 (a.D.)

Florian Münchweiler 45
Florian Münchweiler 45
Geräteraum G4

Einsatzfahrzeug-ID: V99680 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Rodalben 02/43-01 (a.D.) Kennzeichen PS-8125
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzSüdwestpfalz (PS)
Wache FF VG Rodalben LE Münchweiler Zuständige Leitstelle Leitstelle Landau (GER, LD, PS, SÜW, ZW)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug-KatS Hersteller Mercedes-Benz
Modell LAF 1113 B Auf-/Ausbauhersteller Odenwaldwerke Rittersbach
Baujahr 1985 Erstzulassung 1985
Indienststellung 2010 Außerdienststellung 2022
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS der Freiwilligen Feuerwehr Verbandsgemeinde Rodalben, Löscheinheit Münchweiler an der Rodalb.

Das Fahrzeug wurde 2010 von der Löscheinheit Rodalben übernommen. Die Ausmusterung erfolgte im Juni 2022 aufgrund nicht bestandener Sicherheitsüberprüfung und hoher Reparaturkosten.

Funkrufname bis 01.05.2017: "Florian Münchweiler 45", neues Kennzeichen: "PS-FW 243"

Der Bund beschaffte seit Ende der 1970er Jahre insgesamt 2.303 LF 16-TS. Die Fahrzeuge sollten, gemeinsam mit den ebenfalls vom Bund beschafften Rüstwagen RW 1 und Schlauchwagen SW 2000-Tr, sogenannte Löschzüge-Wasser und Löschzüge-Retten bilden.

Die Fahrzeuge wurden in mehreren Serien beschafft:

  • Magirus FM 170 D 11 FA/37 (ab 1979: 366 Stück)
  • Magirus FM 130 D 9 FA/32 (ab 1983: 120 Stück)
  • Mercedes-Benz LAF 1113 B/42 (ab 1983: 602 Stück)
  • Iveco 90-16 AW (ab 1988: 636 Stück)
  • Mercedes-Benz 917 AF/36, LN2 (ab 1992: 579 Stück)

Eine Besonderheit der Bundfahrzeuge war die leistungsstarke FP 24/8, die anstatt der vermeintlichen FP 16/8 verbaut war. Die im Auslieferzustand verlastete TS 8/8-ZS wiederum wies eine Leistung von 1.600 l/min bei 8 bar auf.

Die Fahrzeuge waren hauptsächlich für die Brandbekämpfung ausgelegt, eine Beladung für die technische Hilfeleistung war nur spärlich vorhanden.

Das hier gezeigte Fahrzeug ist eines von 602 LF 16-TS auf Basis eines Mercedes-Benz Kurzhauber-Fahrgestells, Modell LAF 1113 B / 42 beschafft in 4 Losen (BA-Nummern 1003/82, 1005/84, 1062/84 und 1038/85). Die Kabinenverlängerung bei den Fahrzeugen erfolgte bei der Firma Wackenhut, der Aufbau wurde zum größten Teil von der Firma Lentner ausgeführt, allerdings fertigten auch die Firmen Odenwaldwerke Rittersbach und Wackenhut, unter Verwendung von Bauteilen von Lentner, die Fahrzeuge.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz LAF 1113 B/42
  • Motorleistung: 124 kW bei 2.800 1/min (6-Zylinder Dieselmotor)
  • Hubraum: 5.638 cm³
  • Getriebe: 5-Gang Schaltgetriebe
  • Antrieb: permanenter Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und Quer- und Längssperre
  • Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 8.990 kg
  • Leergewicht: 6.425 kg
  • Achslast vorne / hinten: 3.800 / 6.400 kg
  • Länge: 7.700 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 2.960 mm
  • Radstand: 4.200 mm
  • Wendekreis: 18.600 mm

Kabinenverlängerung: Wackenhut

Aufbau:

  • Odenwaldwerke Rittersbach - LF 16-TS (Bund)
  • Aufbau mit fünf Geräteräumen und abschließbaren Rollläden
  • Feuerlöschkreiselpumpe Ziegler FP 24/8 (2.400 l/min bei 8 bar) als Vorbaupumpe

Lackierung:

  • Lackierung in feuerrot (RAL 3000)
  • Radläufe, Stoßstange, Kotflügel in reinweiß (RAL 9010)

Beladung im Auslieferzustand u.a.:

  • Tragkraftspritze TS 8/8-ZS (1.600 l/min bei 8 bar)
  • 30 Druckschläuche B 20
  • 16 Druckschläuche C 15
  • 2 BM-Strahlrohre
  • 4 CM-Strahlrohre
  • DM-Strahlrohr
  • 3 Verteiler BV
  • 3 Druckbegrenzungsventile
  • 8 Saugschläuche A 1600
  • 2 Sätze saugseitiges Zubehör
  • 6 Kanister mit Mehrbereichsschaummittel á 20 l
  • Kombischaumrohr M 4 / S 4
  • Zumischer Z4
  • Schlauchbinden für Druckschläuche der Größen B und C
  • Kübelspritze 10 l
  • Feuerlöscher PG 12 H
  • 4 Atemschutzgeräte
  • 4 Hitzeschutzanzüge
  • 2 Büffelheber
  • Satz Gleitschutzketten (Bund-Standard)
  • 3-teilige Schiebleiter
  • 4 Steckleiterteile
  • Klappleiter

Im Laufe der Jahre wurden die Fahrzeuge häufig durch die betreibenden Feuerwehren an die aktuellen ausstattungsstechnischen Anforderungen angepasst. Auch wurden lokal zusätzliche Beladungsgegenstände ergänzt, in Hamburg zum Beispiel Gerätschaften zur technischen Hilfeleistung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten Hella KLJ 80
  • Fiamm-Horn TA/4
  • Starktonhörner Hella B-133
  • Rundumkennleuchte Hella KLJ 60 am Heck
Besatzung 1/8 Leistung 124 kW / 169 PS / 166 hp
Hubraum (cm³) 5.836 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 8.990
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Eingestellt am 19.07.2012 Hinzugefügt von Michael Mund
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