Einsatzfahrzeug: Florian Cochem 01/46-01
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Funkrufname | Florian Cochem 01/46-01 | Kennzeichen | COC-2348 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Rheinland-Pfalz › Cochem-Zell (COC, ZEL) | ||
Wache | FF Cochem-Stadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Koblenz (MYK, KO, AW, COC) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Iveco |
Modell | EuroFire 190 EH 30 W | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1999 | Erstzulassung | 1999 |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug-Schiene (HLF 24/16-S) der Freiwilligen Feuerwehr Verbandsgemeinde Cochem, Ortsfeuerwehr Cochem. Das Fahrzeug stammt aus einer Beschaffung von 14 Fahrzeugen der Deutschen Bahn AG. Der Standort Cochem wurde aufgrund des Kaiser-Wilhelm-Tunnels mit einer Länge von 4.205 Metern gewählt. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre entwickelte die Deutsche Bahn in Zusammenarbeit mit der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz und der Freiwilligen Feuerwehr Cochem diesen Fahrzeugtyp. Konzipiert sind die Fahrzeuge für den Einsatz auf Gleisanlagen und im kommunalen Bereich. Im Bereich der Gleisanlagen liegt der Einsatzschwerpunkt auf älteren Tunnelanlagen mit einer Länge über 1.000 Metern. Damit im Einsatzfalle an Gleisanlagen ein routinierter Umgang mit dem Fahrzeug möglich ist, wurde großer Wert auf die Einsatzfähigkeit im kommunalen Bereich gelegt. Wäre diese Einsatzoption nicht gegeben, wäre das Fahrzeug als reines Sonderfahrzeug sehr selten im Einsatz und somit auch eine eingespielte Arbeit nicht möglich. Das ursprüngliche Konzept sah einen Löschwassertank von 1.600 Litern Wasser vor, aufgrund baulicher Schwierigkeiten musste dieser jedoch nach drei ausgelieferten Fahrzeugen auf 1.460 Liter reduziert werden. Die Fahrzeuge mit großem Wassertank gingen an die Feuerwehren in Cochem, Sankt Georgen und Zella-Mehlis. Als Fahrgestell dient ein Iveco EuroFire 190 EH 30 W mit permanenten Allradantrieb. Für den Betrieb auf dem Schienennetz wurde hinter den beiden Straßenantriebsachsen eine Schienenfahreinrichtung aus dem Hause Zweiweg verbaut. Im Schienenfahrbetrieb wird das Fahrzeug über Hydraulik vollständig angehoben und über die Schienenfahreinrichtung angetrieben. Aufgrund der großen Achslast auf der Hinterachse ist das Fahrzeug mit einer Sondergenehmigung zugelassen und als Schwerlastfahrzeug unterwegs. Der feuerwehrtechnische Aufbau stammt aus dem Hause Iveco Magirus und gliedert sich in drei Bereiche: Der Heckbereich des Aufbaus ist mit vier Rollwägen, zwei pro Seite mit Mittelgang, und darüber verbautem Regaleinbau ausgestattet. Zwei der Rollwägen dienen der Technischen Hilfeleistung, einer mit Material zur Sicherung und Versorgung der Einsatzstelle, der andere mit schwerem Rettungsgerät. Die anderen beiden Rollwägen dienen vorrangig der Brandbekämpfung (Druckluftlüfter und Schläuche). Die Rollwägen verfügen über einen speziellen Fahruntersatz, welcher den Betrieb auf der Straße, als auch auf der Schiene ermöglicht. Der Heckreich des Aufbau wird mit einer Ladebordwand aus dem Hause Bär Cargolift abgeschlossen, die über eine Traglast von 1.500 Kilogramm verfügt. Als weitere Besonderheiten verfügt das Fahrzeug über die erforderliche Beleuchtung für den Betrieb im Schienenverkehr und eine Schleppvorrichtung für Schienenfahrzeuge. Auch sind die Seilwinde, die Feuerlöschkreispumpe und die Schienenfahreinrichtung getriebeunabhängig und werden mit Hydromotoren betrieben. Die Beschaffung des Fahrzeuges erfolgte durch die Deutsche Bahn AG zu einem Beschaffungspreis von ca. 600.000 DM (307.500 Euro). Die Fahrzeuge wurden anschließend an die kommunalen Feuerwehren an längeren Altbautunnels übergeben. Um die Fahrzeuge auf die Gleisanlagen aufgleisen zu können, wurden von der Deutschen Bahn AG entsprechende Möglichkeiten geschaffen. Hierbei wird zunächst die Hinterachse aufgegleist, im Anschluss die Vorderachse, beim Verlassen der Gleiskörper entsprechend in anderer Reihenfolge. Da die Hilfeleistungslöschfahrzeuge nur auf Gleisen bewegt werden dürfen, wenn die betroffene Abschnitt voll gesperrt ist, benötigen die Kraftfahrer der Feuerwehren keine gesonderte Ausbildung zum Triebfahrzeugführer. Um ein schnelles Abrücken zu ermöglichen und auch um das Material leichter zur Einsatzstelle zu bewegen, wird die Einsatzstelle im dem Fahrzeug Heck angefahren. Hierfür sind am Heck beidseitig Tritte und Halterungen für das erforderliche Rangierpersonal verbaut, welches den Kraftfahrer "einweist". An der Einsatzstelle können die Rollwägen direkt über die Ladebordwand aufgegleist werden. Aus Sicherheitsgründen ist der Lichtmast im Schienenbetrieb nicht ausfahrbar, da hier aufgrund der Oberleitungen eine sehr große Gefahr bestünde. Bei der Deutschen Bahn wurde dieses Fahrzeug als "Schweres Nebenfahrzeug" mit der Nummer 97 59 95 565 60-3 geführt Fahrgestell:
Schienenfahreinrichtung:
Technische Daten:
Aufbau:
Ausstattung: Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum Heck (GR):
Mannschaftskabine:
Funkrufname bis 01.05.2017: Florian Cochem 44 |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 221 kW / 300 PS / 296 hp |
Hubraum (cm³) | 9.500 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 20.000 |
Tags |
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Eingestellt am | 08.01.2012 | Hinzugefügt von | Michael Mund |
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