Einsatzfahrzeug: Florian Magdeburg 02/33-01

Florian Magdeburg 02/33-01
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Einsatzfahrzeug-ID: V93463 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Magdeburg 02/33-01 Kennzeichen MD-FW 1229
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltMagdeburg (MD)
Wache BF Magdeburg FW Süd Zuständige Leitstelle Leitstelle Magdeburg (MD)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Iveco
Modell EuroCargo FF 160 E 30 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 M 32 L-AS der Berufsfeuerwehr Magdeburg, stationiert auf der Feuerwache Süd.

Fahrgestell:

  • Iveco FF 160 E 30
  • Motorleistung: 220 kW / 299 PS
  • Hubraum: 5.880 cm³
  • Automatikgetriebe
  • Abmessung (LxBxH): 10.050 x 2.500 x 3.260 mm
  • Radstand: 4.815 mm
  • zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Besatzung: 1/2
  • Indienststellung: 19.12.2011

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik Ulm GmbH - M 32 L-AS

Podium:

  • Aufbau in AluFire 2-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • GFK-Formteile am Heck und zur Verkleidung des Podiums
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnsystem bestehend aus 4 gelben FG Hänsch Sputnik nano LED-Blitzern

Abstützung:

  • Magirus-Vario-Abstützung
  • Magirus Abstützsicherheitssystem mit Bodendrucküberwachung
  • Abstützbreite: 2 400 mm bis 4 500 mm
  • Variable Abstützbreite, jede Stütze einzeln steuerbar

Leiterstuhl und Leitersatz:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
  • Leitersatz mit Arbeitsbereich von -17 Grad bis +75 Grad
  • Hauptbedienstand mit in der Neigung verstellbarer und beheizter Rückenlehne
  • Lagerung für Wenderohr, Stromerzeuger und Lüfter auf der rechten Seite
  • Leitersatz 4-teilig, 30 m, Auszug über Seilwinde
  • bis zu 75 Grad abknickbares, 4 700 mm langes, vorderes Leiterteil
  • Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb

Rettungskorb:

  • Magirus RC 300, Tragkraft 300 kg oder 3 Personen
  • Einstiege an den vorderen Korbecken, abklappbare, verschiebbare Einstiegsleiter an der Korbvorderwand
  • 1 Xenonscheinwerfer in der Korbvorderwand, 2 Abstandsensoren am Korbboden
  • 2 Multifunktionssäulen, jeweils links und rechts an den Korbecken zur Aufnahme von Lüfter, Wenderohr, Krankentragenlagerung oder Lichtbrücke
  • Korbbedienstand mit Farbdisplay
  • Gegensprechanlage zwischen Korb- und Hauptbedienstand

Zusatzanlagen:

  • Rückfahrkamera
  • Korbkamera mit Übertragung zum Hauptbedienstand
  • Fernstarteinrichtung des Stromerzeugers vom Haupt- und vom Korbbedienstand aus

Lackierung:

  • Lackierung in RAL 3000 (Feuerrot)
  • reflektierende Beklebung (weiß und schwarz) im Magdeburger Design

Beladung:

  • Stromerzeuger 13 kVA geräuschgedämpft Endress
  • Elektro-Kettensäge Stihl
  • 2 x Scheinwerfer SVN 4 (49.000 Lux)
  • Werkzeugkasten
  • 4 x Verkehrsleitkegel
  • 2 x Euroblitzer
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Nebellöschsystem
  • Elektrischer Überdrucklüfter Leader
  • 2 x Pressluftatmer PA, in Sitze integriert
  • Schnittschutzkleidung bestehend aus Schnittschutzhose und -jacke, sowie Forsthelm
  • 2 x 2 m-Band Handfunkgeräte
  • 1 x Handscheinwerfer
  • 2 x Knickkopflampen
  • Verbandskasten
  • Schleifkorbtrage
  • Rollgliss
  • Krankentragenlagerung
  • Sprungretter SP 25 Fa. Vetter

Das Fahrzeug ist ein Vertreter der neuen Drehleitergeneration von Magirus, die neue Magirus-Knickleiter. Die sogenannte M 32 L-AS wurde erstmals auf der Interschutz 2010 in Leipzig präsentiert.

Die erste Knickleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten 5-teiligen Leitersatz einer DLK 37 wurde ein Knickgelenk montiert. Der 5-teilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3 500 mm und war bis zu 75 Grad abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC (GL=Gelenkdrehleiter, CC=Computer Controled)genannt. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung CS (=Computer Stabilized) ausgestattet. Folglich hießen die Leitern DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4 700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

2010 wurde dann die hier gezeigte neueste Version der Knickleiter vorgestellt. Bei der neuen Leiter kehrte man wieder zum 4-teiligen Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4 500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht gespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400.
Bezeichnet wird die Drehleiter als M 32 L-AS:

  • Magirus
  • Arbeitshöhe 32 m
  • Ladder
  • Articulated (Knickleiter)
  • Single-Extension (Einzelauszug)

Die DLA(K) 23/12 wurde zum Jahresende 2011 übernommen. Sie löste eine DLK 23/12 aus dem Jahr 1993 ab, die älteste der Magdeburger Drehleitern ( http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/52695 ). Dieses Fahrzeug ist die Zug-Drehleiter der Wache Süd und ging gemeinsam mit einem neuen HLF 20/16 Ende Dezember 2011 in Dienst.

Auf der Feuerwache Nord konnte im Juni 2014 ein nahezu baugleiches Fahrzeug in dienst gestellt werden: www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/116125

Vielen Dank an die BF Magdeburg für die freundliche Unterstützung!

Hinweis: Das Fahrzeug erscheint im Herbst 2012 als Modell im Maßstab 1/87 bei einem Modellautoersteller aus Altdorf.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Nova
  • Hänsch Nova am Heck
  • Hänsch Sputnik nano Frontblitzer
  • Hänsch Sputnik nano Heckabsicherung
  • Max Martin Presslufthörner
Besatzung 1/1 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 5.880 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 15.12.2011 Hinzugefügt von André Podschun
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