Einsatzfahrzeug: Florian Stahlwerk Bous 01/23 (a.D.)

Florian Stahlwerk Bous 01/23 (a.D.)
Florian Stahlwerk Bous 01/23 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V83975 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Stahlwerk Bous 01/23 (a.D.) Kennzeichen SLS-V 2187
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache WF Stahlwerk Bous (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Werkfeuerwehr
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Magirus Deutz
Modell 150 D 10 A Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1965 Erstzulassung 1965
Indienststellung 1997 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 16 der Werkfeuerwehr Stahlwerk Bous GmbH

Fahrgestell: Magirus Deutz 150 D 10 A ("Eckhauber")
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1965

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8
Hersteller: Magirus
Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.400 l
Schaummittel: 60 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Mehrzweckzug Greifzug
  • Handdruckspritze Gloria
  • Wasserstrahlpumpe
  • Einreißhaken, Schaufeln, Besen
  • 4 Lübecker Hütchen 500 mm
  • Schnellangriff mit 30 m S28-Druckschlauch und C-Mehrzweckstrahlrohr
  • Haspel mit S-Druckschlauch auf dem Fahrzeugdach
  • "Monitor" mit C-Mehrzweckstrahlrohr auf dem Fahrzeugdach
  • Schnellangriffsverteiler mit 1 B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • 3 Schlauchtragekörbe mit B-Druckschlauch
  • 6 A-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 4 C-Druckschläuche als Rollschläuche
  • 1 C-Hohl, 2 B-Mehrzweck- und 2 C-Mehrzweckstrahlrohre
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z2, Mittelschaumrohr M2 und Schwerschaumrohr S2, Durchfluss jeweils: 200 l/min
  • Feuerpatschen
  • 3 Schlauchbrücken
  • 4 Pressluftatmer PA 94 im Aufbau
  • 5 Atemluftflaschen
  • 4 Brandschutzhauben
  • 3 Hakengurte
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Funktionsweste "Gruppenführer"
  • Funktionsweste "Einsatzleiter"
  • Tafel zur Atemschutzüberwachung
  • Klapptrage
  • Abseilgerät Rollgliss
  • 4-teilige Steckleiter

Laufbahn:

  • 1965 - 1997: Feuerwehr Ensdorf ("Florian Ensdorf 01/22")
  • seit 1997: Werkfeuerwehr Stahlwerk Bous

Die Werkfeuerwehr Stahlwerk Bous konnte am 25.07.1997 ein Tanklöschfahrzeug TLF 16 von der Feuerwehr Ensdorf übernehmen. In Ensdorf wurde das Fahrzeug durch ein modernes Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 ersetzt und so konnte die Werkfeuerwehr in Bous ein zweites Feuerwehrfahrzeug in Dienst stellen.

Bei dem Eckhauber handelt es sich um ein für seine Zeit typisches Tanklöschfahrzeug TLF 16 mit einem 2.400 l fassenden Wassertank. Als Fahrgestell dient ein allradgetriebener Magirus Deutz Eckhauber des Typs 150 D 10 A. Die Mannschaftskabine ist für eine Staffelbesatzung ausgelegt. Angriffstrupp und Wassertrupp sitzen dabei auf einer Sitzbank in Fahrtrichtung und sind nur durch eine Haltestange von Fahrer und Beifahrer getrennt.
Der Aufbau verfügt über neun mit Klappen verschlossene Geräteräume, davon einer am Heck und je vier auf den beiden Fahrzeugseiten. Im hinteren Geräteraum befindet sich der Bedienstand für die Feuerlöschkreiselpumpe. Die Pumpe an sich ist jedoch unter der Sitzbank des Mannschaftsraumes verbaut. Wie in den 1960er Jahren noch üblich, verfügt die Pumpe über zwei A-Ansaugstutzen. Einen am Pumpenbedienstand am Heck und einen an der Front unter dem Motorblock. Durch diesen zweiten Ansaugstutzen sollte zeitraubendes Rangieren zum Erreichen einer offenen Wasserentnahmestelle vermieden werden. Das Tanklöschfahrzeug konnte einfach vorwärts an das offene Gewässer heranfahren.
Das Heck des Fahrzeuges ist gestuft ausgeführt. Der Geräteraum für den Pumpenstand ist sehr niedrig ausgeführt. Darüber befindet sich eine breite Stufe zum Besteigen des Daches. Auf dieser Stufe ist auch eine Haspel für B-Druckschlauch montiert, die bei der Werkfeuerwehr Stahlwerk Bous aber nicht mehr genutzt wird. Mittig auf dem Dach lagerern schließlich mittig die Steckleiter und rechts und links daneben weitere Ausrüstungsgegenstände. Auf dem Dach des Fahrzeuges befinden sich gleich drei Kuriositäten: Auf der rechten Seite und mittig am Heck ist jeweils eine kleine Schlauchhaspel montiert und auf der linken Seite befindet sich ein heraufklappbarer "Monitor" mit einem C-Mehrzweckstrahlrohr. Der "Monitor" ist auf dem Reserverad fixiert. Diese drei Details wurden durch die Feuerwehr Ensdorf in Eigenleistung am Fahrzeug nachgerüstet. Die beiden Haspeln waren ursprünglich beide mit S-Druckschläuchen versehen und dienten als "Verlängerung" des 30 m langen Schnellangriffes. Mittlerweile ist aber nur noch die auf der rechten Dachseite montierte Haspel mit einem S-Druckschlauch versehen.
Die seitlichen Klappen am Fahrzeug beherbergen die weiteren Ausrüstungsgegenstände des Fahrzeuges. Dabei wurden zwei Geräteräume durch die Werkfeuerwehr modernisiert. So können sie nun in einem Gestell jeweils vier Schlauchtragekörbe aufgenommen werden. In einem weiteren Gerätefach sind die vier Pressluftatmer untergebracht. Die weitere Beladung des Tankers zielt vor allem auf die Brandbekämpfung ab. Für die technische Hilfeleistung sind nur wenige Gegenstände vorhanden, z.B. ein Greifzug oder eine Handdruckspritze zum Ausbringen von beispielsweise Öllöser.

 Nachfolger bei der Feuerwehr Ensdorf:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/100945

Vielen Dank an die Werkfeuerwehr Stahlwerk Bous für den freundlichen Kontakt und den interessanten Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Eisemann RKLE 130
  • Pressluftanlage Max Martin 2097 GM
Besatzung 1/5 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 7.412 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
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Eingestellt am 17.02.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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