Einsatzfahrzeug: Łódź - LSRG LCJ - FLF - 084

Łódź - LSRG LCJ - FLF - 084
Łódź - LSRG LCJ - FLF - 084

Einsatzfahrzeug-ID: V81230 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Łódź - LSRG LCJ - FLF - 084 Kennzeichen EL 012CE
Standort Europa (Europe)Polen (Poland)Łódzkie (Lodsch)Łódź (Lodsch)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Flughafenfeuerwehr
Klassifizierung Flugfeldlöschfahrzeug Hersteller Scania
Modell R 480 Auf-/Ausbauhersteller Szczęśniak
Baujahr 2007 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Flughafenlöschfahrzeug (FLF) der Flughafenfeuerwehr (Lotniskowa Służba Ratowniczo-Gaśnicza; LSRG) Łódź (Lodsch).

Fahrgestell:
SCANIA R 480 CB 6X6 EHZ
Radstand: 4.200 mm
Zul. Gesamtmasse: 27.000 kg
Böschungswinkel vorn/hinten: je 30°
Kippwinkel: > 28°

Die Fahrgestell-Bezeichnung setzt sich wie folgt zusammen:
R - Fahrerhaustyp, 480 - Motorleistung in PS, C - Transporttyp Bauverkehr, B - Fahrgestell (alles außer Sattelzugmaschine), E - extra schwere Beanspruchung, H - Fahrgestellhöhe Hoch, Z - Blattfederung vorne und hinten.

Kabine
Typ: CR16
Sitzplätze: 3
Ausstattung: Klimaanlage, Arbeitsstellenscheinwerfer, zwei Handfunkgeräte, ein stationäres Funkgerät, Bedienkonsole für die Werfersteuerung, Kontrolllampen über geöffnete Gerätefächer und Podeste sowie ausgefahrenen Lichtmast.

Aufbau:
Szczęśniak
Material: nichtrostender Stahl und Aluminium
Gerätefächer: 4+4+1

Baujahr: 2007
Preis: ca. 425.000 Euro

Motor:
Reihen-6-Zylinder Turbodiesel-Intercooler DT12 17 - 480 (Euro 4)
Hubraum: 11.716 cm³
Leistung: 353 kW (480 PS) bei 1.900 min-1
Drehmoment: 2250 Nm bei 1.100-1.450 min-1

Getriebe:
6-Gang-Automatik GA 867 von Allison

Bremsen:
hydraulische Zwei-Kreis-Bremsanlage mit Trommeln (an den Hinterachsen verstärkte Ausführung) und ABS.

Fahrleistungen
Beschleunigung 0-80 km/h: < 40 s
Höchstgeschwindigkeit: > 125 km/h

Bereifung: Singlebereifung, Michelin 395/85R20 XZL

Löschmitteltanks:
Wasser: 10.200 l (säurebeständiger Stahl, beheizt)
Schaummittel: 1.550 l (säurebeständiger Stahl, beheizt)
Pulverlöschanlage: 250 kg (Minimax)

Feuerlöschkreiselpumpe:
Ziegler FPN 10-6000-2H
Nennförderleistung (ND): 6.000 l/min bei 10 bar
Max. Förderleistung (ND): 7.200 l/min bei 10 bar
Antrieb: PTO (Power Take Off), erlaubt einen Pump & Roll-Betrieb bis zu 30 km/h.
Entlüftung: vollautomatisch (TROKOMAT PLUS)
Ab- und Eingänge: 3x A-Saugeingang, 1x A-Tanksauganschluss, 1x A-Druckabgang, 2x B-Druckabgang, 2x B-Saugeingang für Schaummittel, 2x Werferabgang, 2x Druckabgang zu Schnellangriffseinrichtungen

Dachwerfer:
Ziegler "Boa" mit langem Rohr
Max. Durchflussmenge: 6.000 l/min bei 10 bar
Max. Wurfweite: 85 m
Schwenkbereich: 330° (horizontal), -15°/+60° (vertikal)

Frontwerfer:
Ziegler "Viper" mit Kombirohr und Deflektor
Max. Durchflussmenge: 1.200 l/min bei 10 bar
Max. Wurfweite: 45 m
Schwenkbereich: 180° (horizontal), -15°/+60° (vertikal)

Die Werfersteuerung erfolgt mittels einer vor dem Beifahrersitz sich befindenden Bedienkonsole mit zwei Joysticks.

Feuerwehrtechnische Ausrüstung (u.a.):

  • 2 Wasser-Schaum-Schnellangriffe von Collins Youldon (je 40 m) mit Hohlstrahlrohren von POK
  • 1 Pulver-Schnellangriff (30 m)
  • Bodensprühdüsen
  • 2 Stromerzeuger 2,2 kVA
  • pneumatischer Lichtmast 2x 1.000 W (Höhe ü. Grund: 5 m)
  • Drucklüfter
  • Leichtschaumgenerator
  • Motorsäge (Stihl)
  • Trennschleifer (Stihl)
  • Schneid- und Brechwerkzeug
  • zwei hydr. Rettungssätze (Holmatro) mit Schere, Spreizer, Teleskopzylinder, Benzin- und Handpumpe sowie ein Kombi-Gerät
  • 3 Atemschutzgeräte
  • Hitzeschutzkleidung
  • 2 große Notfalltaschen (u.a. mit Beatmungsgeräten und AED)
  • 3-teilige Alu-Schiebleiter (Günzburger Steigtechnik GmbH) mit mechanischer Entnahmevorrichtung und einer max. Länge von 14 Metern

Der Flughafen Łódź (309.000 Passagiere im Jahr 2009) hat außerdem noch folgende Löschfahrzeuge:

  • FLF 60/110-12-135P Mercedes-Benz Actros 3346 AK 6x6 (Moto-Truck)
  • FLF 60/120-15-250P Avenger 6x6 PTL (Lentner)

Vorher besaß die Flughafenfeuerwehr ein FLF/RIV 16/24-3,6-125P Mercedes-Benz 1234 4x4 (Carmichael), das aber nach der Indienststellung des Avenger an die FF Nieborów verkauft wurde:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/49735
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/28777

Einsatzort:
Władysław-Reymont-Flughafen
in Lodsch, auch Łódź-Lublinek genannt.
Landebahn: 2.500 x 45 m, Kurs 07/25
ICAO-Kategorie: 7
Der Flughafen kann auf eine lange, aber wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Von 1925 bis 1958 war Lublinek nach Warschau der zweitgrößte Flughafen Polens.
Doch nach dieser Zeit geriet der Airport in Vergessenheit - sicher spielten politische Gründe eine Rolle, aber auch die relativ geringe Entfernung zum Warschauer Flughafen von nur 120 Kilometern.
Dank großem Engagements seitens der Stadtverwaltung, Bezirksregierung und den erfolgten Investitionen, konnte der Flughafen 1996 reaktiviert werden.
Trotz dieser positiven Aspekte hat der Flughafen unter anderem mit geringer Anzahl an Verbindungen, Wegfall der einst so großen Industrie (besonders im Textilbereich) sowie der stetigen Emigration aus der drittgrößten Stadt Polens (747.000 Einwohner) zu kämpfen - in den letzten 19 Jahren sank die Einwohnerzahl um über 107.000!
Hinzu kommt, dass der Standort Lodsch nicht so attraktiv ist, wie Breslau, Danzig, Krakau, Posen, Warschau oder das Oberschlesische Industriegebiet.
Entgegen dieser negativen Vorzeichen wird der Flughafen stetig ausgebaut, und so erhielt zum Beispiel die Flughafenfeuerwehr am 07.02.2007 eine neue Feuerwache mit vier Stellplätzen (Baukosten: 1,7 Mio. Euro) sowie drei neue Löschfahrzeuge, was unter diesen schwierigen Umständen hohe Anerkennung verdient.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

von Federal Signal Vama

  • 2 blaue Doppelblitz-Rundumkennleuchten LE-106
  • 1 gelbe Doppelblitz-Rundumkennleuchten LE-106
  • 2 Integra Heckblitzleuchten (Hänsch)
  • 2 Frontblitzer CD-116
  • 8-fache Heckabsicherungsleiste
Besatzung 1/2 Leistung 353 kW / 480 PS / 473 hp
Hubraum (cm³) 11.716 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 27.000
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Eingestellt am 11.11.2010 Hinzugefügt von Norbert Klekotko
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