Einsatzfahrzeug: Salò - Guardia Costiera - RTB

Rettungsboot der Küstenwache, Standort Gardasee,

Info aus:

http://www.gardaseezeitung.it/Riviera/tabid/59/ctl/Detai...37/Default.aspx

Der Rettungsdienst war im Jahr 1999 eingeführt worden. Unter Einheimischen und Urlaubern ist die Präsenz der Küstenwache gleichermaßen geschätzt.
Im Jahr 2007 wurde die „Einheit der Wasserfahrzeuge der Küstenwache“ gegründet. Zu verdanken war dies einer Übereinkunft des Transport-Ministeriums, der Küstenwache, der Stadtverwaltung von Salò und der Comunità del Garda. Aufgabe dieser Vereinigung ist es unter anderem, den Rettungsdienst zu koordinieren. Finanziert wird der Service von den drei an den Gardasee grenzenden Regionalverwaltungen.
Heute sind die Männer der Küstenwache das ganze Jahr über am Gardasee im Einsatz, und nicht mehr nur vom Mai bis Oktober, wie dies in den vergangenen Jahren der Fall war. Ihren Stützpunkt haben sie am Westufer.
Den anderen Polizei- und Notdienststellen hat die Küstenwache eines voraus: sie kann uneingeschränkt auf dem gesamten Gardasee verkehren und muss keine Rücksicht auf die Herkunft des Notrufs nehmen. Die anderen Notdienste sind territorial stärker gebunden.
Die Gelder der Region Veneto werden nun, ebenso wie die von der Region Lombardei und der Autonomen Provinz Trento zur Verfügung gestellten Gelder, an die Comunità del Garda gehen. Aufgaben dieser Körperschaft ist es, durch die Gelder den Rettungsdienst zu finanzieren.
Wie bedeutend die Präsenz der Küstenwache am Gardasee ist, dafür sprechen die Zahlen: Allein zwischen Januar und August 2007 rückten die Marinesoldaten zu zweiundachtzig Einsätzen auf dem Benacus aus. Siebzig Booten und 189 Personen kam man zur Hilfe. Die Einsatzzentrale, die sich seit letztem Sommer in Salò und nicht mehr in Gargnano befindet, leitete aber auch viele Anrufe an die Finanzpolizei, an die Carabinieri, an die Feuerwehr und an ehrenamtliche Verbände weiter.