Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Dillingen 01/61-02

Rotkreuz Dillingen 32/63
Rotkreuz Dillingen 32/63
G1 & G3

Einsatzfahrzeug-ID: V64980 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rotkreuz Dillingen 01/61-02 Kennzeichen SLS-2220
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache DRK OV Dillingen/Saar Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe SEG/KatS Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Gerätewagen-Sanität Hersteller Volkswagen
Modell LT 50 Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1995 Erstzulassung 1995
Indienststellung 1995 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen GW / Mannschaftstransportwagen MTW des DRK Ortsvereines Dillingen (Saar)

Fahrgestell: Volkswagen LT 50
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1995

Beladung/ Ausstattung:

  • Lichtmast mit 2 Halogenstrahlern am Heck
  • 4 Notarztkoffer
  • Koffer "Chirurgisches Besteck"
  • Notfallrucksack
  • Sanitätskasten K-50
  • 2 Kisten HWS-Stützkragen
  • 5 SEG-Gürteltaschen
  • Kiste "Schockbekämpfung" mit Absaugpumpe, Beatmungsbeutel, Blutdruckmessgerät, Infusionen
  • Beatmungsgerät
  • 2 Sauerstoffinhalationsgeräte
  • 8 DIN-Tragen
  • Schleifkorb
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • 2 Vakuumpumpen
  • 4 Tragenböcke
  • 12 Decken
  • Stromerzeuger
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus Beleuchtungsballon Powermoon, 4 Halogenstrahlern 1.000 W, 8 Stative und 4 Leitungsroller
  • Mehrzweckzug Greifzug
  • Werkzeugkasten
  • Warnzelt  "Einsatzleitung"
  • 2 Warnzelte "Sammelstelle"
  • 4 Leitkegel
  • 4 Warnlampen
  • Absperrkette mit Erdspießen
  • 3 ABC-Pulverfeuerlöscher 6 kg
  • 6 Warnwesten
  • Gestängezelt SG 50
  • Zeltbeleuchtung
  • 4-teilige Steckleiter
  • Leiterbockteil

Laufbahn:

  • 1995 - 2014: DRK OV Dillingen/ Saar ("Rotkreuz Dillingen 32/63")
  • seit 2014: DRK OV Dillingen/ Saar ("Rotkreuz Dillingen 01/61-02")

Nachdem der DRK Ortsverein Dillingen (Saar) bereits im Jahr 1989 einen Gerätewagen zum Aufbau eines Sanitätsplatzes in Dienst gestellt hatte, folgte 1995 ein weiteres Fahrzeug. Beide Gerätewagen wurden so konzipiert das sie zusammen zum Einsatz kommen und als eine Einheit agieren können.

Während man beim ersten Gerätewagen einen nur 3,5 Tonnen schweren Ford Transit als Fahrgestell wählte, entschied man sich beim zweiten Exemplar für einen VW LT mit fünf Tonnen Gesamtgewicht. Beide Gerätewagen wurden aber mit einer Doppelkabine für insgesamt sechs Einsatzkräfte ausgestattet. Auch beim Aufbau entschied man sich anders: Statt für einen kleinen Aufbauherstellers, wie beim ersten Gerätewagen, entschied man sich für die aus dem Feuerwehrsektor bekannte Firma Ziegler.
Der durch Ziegler gefertigte Kofferaufbau stammt eigentlich aus dem Feuerwehrbereich und wurde dort eigentlich für Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wassertank verwendet. Da man beim DRK Dillingen keinen Wassertank in der Aufbaumitte benötigte, dieser aber für die Stabilität des Aufbaus sorgte, mussten zusätzliche Verstrebungen eingebaut werden. Der Aufbau besteht aus fünf Geräteräumen, davon liegen je zwei an den Seiten und einer am Heck. Der Heckgeräteraum fällt ungewöhnlich breit aus und nimmt fast die komplette Aufbaubreite ein. Daher verdeckt die am Heck angebrachte Aufstiegsleiter für das Dach einen Teil des Geräteraumes. Neben der Aufstiegsleiter ist am Heck auch ein Lichtmast angebaut. Dieser ist links neben dem Geräteraum montiert und kann ausgekurbelt werden. An seiner Spitze sind zwei Halogenscheinwerfer und eine Rundumkennleuchte befestigt. Das begehbare Dach ist mit einer Halterung für eine Steckleiter und zwei Dachkästen ausgestattet. Im flacheren der beiden Kästen lagert das Gestänge eines SG-50 Zeltes, im zweiten weitaus größeren Kasten sind verschiedene Tragen und eine Vakuummatratze zu finden.

Die Fahrzeugbeladung eignet sich zum Aufbau und Betrieb eines Sanitätsplatzes. Zum einen ist auf dem Gerätewagen medizinische Ausrüstung zu finden und zum anderen auch technisches Gerät. Die medizinische Beladung befindet sich vor allem in den hinteren Geräteräumen und die technische Ausrüstung in den beiden vorne gelegenen Geräteräumen G1 und G2.
Die technische Beladung besteht aus einem Stromerzeuger und einer recht großen Beleuchtungsgruppe, Absperrmaterial und einem Gestängezelt SG 50. Außerdem gehört auch eine Steckleiter, ein Leiterbockteil und ein Greifzug zur Beladung. Mit der Steckleiter kann so ein Leiterbock aufgebaut werden und mit dem Greifzug kann über den Leiterbock eine Trage nach oben gezogen werden.
Der Bereich der medizinischen Ausrüstung umfasst mehrere Notfallkoffer und -rucksäcke, sowie fünf kleine Gürteltaschen für die DRK-Helfer. In diesen befindet sich das nötigste Material zur Erstversorgung von Verletzten. In handlichen Kisten befindet sich weiteres Material welches nach Themengebieten sortiert ist. Zum Beispiel eine Kiste zur Schockbekämpfung oder eine Kiste zur Desinfektion. Ein EKG gibt es nicht auf dem Gerätewagen, dafür aber ein Beatmungsgerät und zwei Sauerstoffinhalatoren. Zum Transport von Verletzten stehen mehrere DIN-Klapptragen und jeweils eine Schaufel- und Schleifkorbtrage zur Verfügung.

Das Ziegler-Typschild weißt den VW LT als "GW-S", also Gerätewagen-Sanität, aus. Der Ortsverein selbst bezeichnet das Fahrzeug aber als Gerätewagen/ Mannschaftstransportwagen. Denn neben dem medizinischen und technischen Gerät kann das Fahrzeug auch gleichzeitig sechs DRK-Helfer transportieren.

Nach dem alten saarländischen DRK-Rufnamenkatalog funkte das Fahrzeug als "Rotkreuz Dillingen 07/04". Mittlerweile funkt der Gerätewagen als "Rotkreuz Dillingen 32/63".

Vielen Dank an Herrn Bourgeois für die Organisation des Fototermines, sowie an die diensthabenden Fahrzeugbesatzungen und die kurzfristig organisierten Freiwilligen für das Rangieren der Fahrzeuge.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK 4-SL
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL 600 am Heck
Besatzung 1/5 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 11.10.2009 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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