Einsatzfahrzeug: N4573T (c/n: S-612) (a.D.)

N4573T (c/n: S-612) (a.D.)
N4573T (c/n: S-612) (a.D.)

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Funkrufname N4573T (c/n: S-612) (a.D.) Kennzeichen N4573T
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)
Wache FW Berlin Feuerwehrmuseum Zuständige Leitstelle Leitstelle Berlin (B)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Museumsfahrzeug
Klassifizierung Rettungshubschrauber Hersteller Messerschmitt Bölkow-Blohm (MBB)
Modell BO-105 CBS (LBA: 3025) Auf-/Ausbauhersteller Aerolite - Max-Bucher
Baujahr 1987 Erstzulassung 1987
Indienststellung 1988 Außerdienststellung 2000
Beschreibung

Christoph 31 Berlin, Rettungshubschrauber des ADAC unter der US-amerikanischen Firma "Omniflight Airways Inc" auf BO - 105, im Dienst von 1988 bis 2001.

Die BO-105 des Standortes Berlin wurden immer mit einem hohen Kufenlandefahrgestell ausgestattet, was eine Landung im Stadtgebiet erleichtert.

Nach langen Tests konnte erst 1987 ein Rettungshelikopter im von der DDR umschlossenen West-Berlin etabliert werden. Dieser wurde vom ADAC finanziert (2,6 Mio. DM) und wurde in einem LKW in Einzelteilen nach Berlin-Tempelhof an den dortigen Flughafen geliefert, um dort erst zusammengesetzt zu werden und ging 1988 in den aktiven Dienst.
Wegen speziellen Bestimmungen für den Luftraum über West-Berlin wurde der RTH Christoph 31 offiziell von der US-amerikanischen Firma "Omniflight Airways Inc" mit amerikanischen Piloten betrieben. Stationiert wurde der RTH an der Freien Universitätsklinik in Berlin-Stieglitz.
Um dem Einsatz im dicht bebauten Berlin in einem nur 488 km² großen Einsatzgebiet gerecht zu werden wurde die Maschine technisch modifiziert, so wurden z.B. die Landekufen um 25 cm erhöht um das Gefahrenpotential des Heckrotors einzuschränken.
Offiziel flog Christoph 31 erst ab April 1990 im gesamten wiedervereinigten Berlin Rettungseinsätze. Die Firma "Omniflight Airways Inc" zog sich dann 1992 aus der Luftrettung zurück, da der ADAC nun direkt den RTH betreiben konnte. Die Flugkennung änderte sich von "N4573T" in D-HEIM und der Schriftzug ADAC prangte auf den Flanken des RTH.
Am 14. November 2001 wurde die BO-105 zugunsten einer 3 Mio. € teuren EC 135 PC2 außer Dienst gestellt und noch einige Monate lang als Reserve vorgehalten. Im Juni 2000 wurde die Maschine nach Spanien verkauft, wo sie unter der Kennung EC-HPB flog.
Eine baugleiche BO 105 mit älterem Baujahr, wurde an das Feuerwehrmuseum in Berlin-Tegel abgegeben. Dieser Hubschrauber war ebenfalls bei der ADAC Luftrettung im Einsatz, allerdings unter der Kennung D-HOFF (c/n S-612) und ging am 20.11.1999 bei einem Unfall auf der B 71 verloren. Dieser Hubschrauber wurde anschließend wieder restauriert und in der ursprünglichen Form des allerersten Christoph 31 lackiert und beklebt. Seit dem Jahr 2006 ist dieser restaurierte Hubschrauber nun vom Hinterhof der Wache auf eine Stahlsäule vor der Wache umgezogen und dient dort neben einem halbierten RTW als Eye-Catcher für das Feuerwehrmuseum Berlin.

N4573T [eigentlich D-HOFF] (ex. D-HDSH, D-HOFF)
MBB BO-105 CBS
c/n: S-612
Baujahr: 1983
(Kennung als Museumshubschrauber erhalten, real nie mit dieser Kennung geflogen)

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 03.11.2006 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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