Einsatzfahrzeug: Florian Saarstahl 02/26

Trockentanklöschfahrzeug TroTLF 16 der Werkfeuerwehr Saarstahl Werk Burbach

Fahrgestell: Magirus-Deutz F 150 D 10 A
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1966

Technische Daten:
Motor: 6-Zylinder Dieselmotor
Länge / Breite / Höhe: 6.900 / 2.350 / 2.800 mm

Besatzung: 6 Feuerwehrangehörige (1:5, Staffel)

Pumpenleistung: 1.600 l/min bei 8 bar

Pulverlöschanlage:
Typ: PLA 750
Hersteller: Minimax
Baujahr: 1965
Gesamtgewicht: 1.500 kg
ABC-Pulver: 750 kg

Löschmittel:
Wasser: 1.600 l
Schaummittel: 200 l
ABC-Löschpulver: 750 kg

Beladung/ Ausstattung:

• Fest montierter Zumischer Z 4, Durchfluss: 400 l/min
• 2 Schwerschaumrohre
• 2 Mittelschaumrohre
• 4 Pressluftatmer PA
• 4-teilige Steckleiter

Laufbahn:

• 1966 - 2000: Freiwillige Feuerwehr Bous (Saarland)
• seit 2000: Werkfeuerwehr Saarstahl Werk Burbach

Seinerzeit verkaufte die Firma Magirus seine Trockentanklöschfahrzeuge TroTLF 16 unter dem prägnanten Kürzel TROWA, was für Trocken-Wasser stand. Federführend bei der Entwicklung dieser Fahrzeuggattung waren die Berufsfeuerwehren in Frankfurt/ Main und München. Da dieser Fahrzeugtyp erst Anfang 1971 genormt wurde gab es zuvor keine endgültige Benennung für diese Art Kombinationslöschfahrzeug, jedoch war das Magirus Kürzel TROWA (s.o.) häufig in Gebrauch oder nach der Nomenklatur der Feuerwehr die Abkürzung Tanklöschfahrzeug TLF 16/ P 750.
Ursprünglich war dieses Exemplar der frühen TROWA bei der freiwilligen Feuerwehr Bous im Saarland im Einsatz.

Die Werkfeuerwehr Saarstahl Völklingen und Burbach ist für die beiden nur etwa 7 km voneinander entfernten Werke Völklingen und Burbach der Saarstahl AG zuständig. Dabei ging das Völklinger Werk aus den Röchling'schen Eisen- und Stahlwerken Völklingen hervor und das Werk Burbach aus der luxemburgischen Firma ARBED, bzw der noch älteren Saarbrücker Eisenhüttengesellschaft.
Seit 1972 gehören die beiden Werkfeuerwehren in den beiden Konzernstandorten Völklingen und Burbach formal fast ununterbrochen zusammen. Die Werkfeuerwehr im Burbacher Werk verfügt heute (März 2009) über fünf Einsatzfahrzeuge und mehrere Feuerwehranhänger, die Besatzung setzt sich dabei aus hauptamtlichen Kräften und Freiwilligen zusammen. Die hauptamtlichen Kräfte nehmen neben ihren Pflichten im Brandschutz auch Aufgaben im Werkschutz wahr, da Feuerwache und Haupttor des Werkes Burbach zusammen gehören.
Im Werk Burbach arbeiten derzeit etwa 600 Personen vor allem in der Drahtzieherei.


Vielen Dank an den Wehrführer Wolfgang Besse für die Organisation dieses Termines und die Informationsbeschaffung und auch an die diensthabende Wachmannschaft für die notwendigen Rangierarbeiten!

• 2 Drehspiegelkennleuchten Eisemann RKLE 130
• 1 Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110 am Fahrzeugheck
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