Einsatzfahrzeug: Bern - BF - TW - 53
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| Funkrufname | Bern - BF - TW - 53 | Kennzeichen | BE 115063 |
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| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
| Wache | BF Bern | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
| Klassifizierung | Mehrzweckfahrzeug | Hersteller | Steyr Daimler Puch |
| Modell | 230 GE | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
| Baujahr | 1992 | Erstzulassung | 1993 |
| Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Transportwagen (TW) der Berufsfeuerwehr Bern Fahrgestell: Steyr-Daimler-Puch 230 GE Worker („W460“, zu einem unbekannten Zeitpunkt mit Logos und Schriftzügen von Mercedes-Benz versehen) Technische Daten:
Laufbahn:
Aus dem Fuhrpark der aufgelösten Kompanie Bern-Land des Brandcorps – der Milizfeuerwehr von Bern – konnte die Berufsfeuerwehr Bern eine als Transportwagen (TW) eingesetzte G-Klasse von Steyr Daimler Puch übernehmen. Wann die Kompanie genau aufgelöst und die Übernahme erfolgte ist leider nicht bekannt. In den verschiedenen Kompanien des Brandcorps wurden und werden diverse Geländewagen als TW zum Personal- und Materialtransport sowie als Zugfahrzeug für Anhänger eingesetzt. Die Berufsfeuerwehr hingegen nutzt die G-Klasse nur noch zum Personaltransport für den Betrieb des Außenstandortes bei der Feuerwehr Ostermundingen. Nachdem die Feuerwehren von Bern und Ostermundigen bereits seit 2019 enger zusammenarbeiten erfolgte 2024 die Fusion der beiden Wehren unter dem Dach von Schutz und Rettung Bern. In diesem Zuge wurde bei der Milizfeuerwehr Ostermundigen auch ein Außenstandort der Berufsfeuerwehr eingerichtet um die Tagesalarmbereitschaft zu verstärken. Besetzt wird die Ostermundigener Außenstelle der Berufsfeuerwehr jeweils werktags im Tagdienst durch mindestens sechs Berufsfeuerwehrleute. Dort besetzten sie neben der Autodrehleiter (ADL) der Feuerwehr Ostermundigen ein Tanklöschfahrzeug (TLF), welches jeweils für den Tagdienst von der Wache der Berufsfeuerwehr nach Ostermundigen umgesetzt wird. Die G-Klasse wird von der Drehleiterbesatzung des Berufsfeuerwehr-Standortes in Ostermundigen als Zubringerfahrzeug genutzt. Sie steht dann während der Dienstzeit der kleinen Wachmannschaft auch für Versorgungsfahrten zur Verfügung. Der ehemalige TW des Brandcorps Bern ist gleich auf mehrere Arten und Weisen ausgefallen. Als erstes fällt ins Auge das der 1992 gebaute und 1993 erstmals zugelassene 230 GE nicht wie zu dieser Zeit in der Schweiz üblich Embleme und Schriftzüge von Steyr Daimler Puch trägt, sondern den Stern und Schriftzug von Mercedes-Benz. Im Fahrzeugausweis – dem Schweizer Pendant zum deutschen Fahrzeugschein – ist hingegen ganz korrekt Steyr Daimler Puch als Hersteller eingetragen. Zu einem unbekannten Zeitpunkt müssen also am Fahrzeug Logos und Schriftzüge angepasst worden sein, wenn sie nicht schon beim Händler vor der Auslieferung erfolgte. Aus deutscher Perspektive ungewöhnlich ist auch die Karosserievariante der G-Klasse mit langem Radstand, aber nur drei Türen und Längsbestuhlung im „Fond“. Diese Aufbauvariante wurde vom Mercedes-Händler Emil Frey in den 1980er und 1990er Jahren als „Worker“ exklusiv in der Schweiz angeboten. Mehr dazu weiter unten in einem eigenen Absatz. Letztlich ist auch die Sondersignalanlage der schon immer im eindeutigen rot-weißen Feuerwehrdesign lackierten G-Klasse ungewöhnlich. Statt einer festen Blaulichtanlage besitzt die G-Klasse nur ein einzelnes Magnetblaulicht Hänsch Comet-M. Mercedes und Puch - Zwei Namen für eine G-Klasse Gemeinsam mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelte Mercedes-Benz ab 1972 einen Geländewagen, der als G-Klasse 1979 seine Serienreife erlangte. Seitdem wird die G-Klasse im österreichischen Graz zunächst von Steyr-Daimler-Puch, mittlerweile von Magna Steyr hergestellt. Teil der deutsch-österreichischen Kooperation war auch eine Aufteilung des Vertriebes der G-Klasse. Während der Geländewagen im Großteil der Welt unter der Marke Mercedes-Benz verkauft wurde, bekam Steyr-Daimler-Puch den Vertrieb in seinem Heimatmarkt Österreich, den beiden Nachbarländern Schweiz und Liechtenstein sowie in Jugoslawien, bzw. nach dessen Zerfall in den Nachfolgestaaten zugesprochen. Im Alpenraum sowie auf dem Balkan wurde der Geländewagen als Puch G-Klasse mit den identischen Modellen wie bei Mercedes-Benz vermarktet. Die Puch- und die Mercedes-Varianten der G-Klasse waren durchgehend baugleich und unterschieden sich nur an den Herstellerlogos. Wegen des nur vergleichsweise kleinen Vertriebsgebietes wurde auch nur ein kleiner Anteil der G-Klassen als Puch ausgeliefert. Das Gros der G-Klassen verließ mit dem Mercedes-Stern im Kühlergrill das Werk in Graz und nur rund 10 % mit dem grün-weißen Logo von Puch. Nach 21 Jahren wurde die Aufteilung der Vertriebsregionen zwischen Mercedes-Benz und Puch im Jahr 2000 aufgegeben. Seitdem werden weltweit alle G-Klassen nur noch unter der Marke Mercedes-Benz angeboten. Nach wie vor bietet Magna Steyr aber entsprechende Logos an, um eine G-Klasse nachträglich zu einem Puch umzuwandeln. Arbeitstier - Der Schweizer Worker Unter dem Namen Worker vertrieb der Schweizer Automobilhändler und Puch-Importeur Emil Frey in den 1980er und 1990er Jahren eine Nutzfahrzeugvariante der Mercedes-Benz oder Puch G-Klasse, die in der Schweiz auch als Lastwagen zugelassen werden konnte. Die G-Klassen mit dem Ausstattungspaket Worker besaßen keine Rücksitzbank und hatten ein Trenngitter hinter Fahrer- und Beifahrersitz. Als Worker waren bei Emil Frey die G-Klassen der ursprünglichen Baureihe W460 sowie vermutlich auch noch Anfang der 1990er Jahre der ihr nachfolgenden Baureihe W461 erhältlich. Nicht zu verwechseln sind die Worker von Emil Frey mit dem 2003 eingeführten G 270 CDI Worker und den ihm ab 2007 ablösenden G 280 CDI Worker. Diese beiden Modellvarianten wurden von Mercedes-Benz Anfang der 2000er eingeführt, um die anhaltende Nachfrage auf dem zivilen Markt nach der Baureihe W461 der G-Klasse zu decken. Später trugen die letzten zivilen Modelle der Baureihe W461 die Namenszusätze Pur und Professional. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/7 | Leistung | 90 kW / 122 PS / 121 hp |
| Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 29.07.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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